Gazprom 903276

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neuester Beitrag: 26.04.24 23:31
eröffnet am: 09.12.07 12:08 von: a.z. Anzahl Beiträge: 99182
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19.10.18 20:40

11762 Postings, 2773 Tage raider7Alexey Miller sagt zu Medwedew

dass Gazprom im Sommer 2018 soviel Gas nach Europa geliefert hat wie im Winter,,, gibt keinen unterschied mehr

In ersten 9 1/2 Monaten dieses Jahres hat Gazprom 25 Mrd m3 Gas mehr gefördert + ausgeliefert als im Jahr zuvor

Das dürfte man dann in der Abrechnung merken...grins

link vom Miller/Medwedew

http://www.gazprom.de/press/news/2018/october/article464467/  

20.10.18 10:35

646 Postings, 2542 Tage tricky_70Indien erhöht LNG-Importe

Die Importe von verflüssigtem Erdgas nach Indien steigen weiter an und stiegen im September zum siebten Mal in Folge. Laut dem Bericht der analytischen Gruppe Petroleum Planung und Analyse-Zelle (PPAC) unter dem Ministerium für Öl des Landes, im vergangenen Monat importiert Indien 1.710.000 Tonnen LNG.
Dies führte zu einer Regasifizierung von 2,31 Milliarden Kubikmetern Erdgas, das sind 3,2% mehr als im September letzten Jahres. Dieses Volumen kostete indische Käufer 800 Millionen Dollar im Vergleich zu 600 Millionen Dollar im gleichen Monat des Jahres 2017, berichtet LNG World News .
Insgesamt importierte Indien von April bis September etwa 10,41 Millionen Tonnen LNG, was laut PPAC-Daten 15,4% mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres ist. Das Land importiert derzeit verflüssigtes Gas über die Terminals von Petronet Dahej und Kochi LNG, das Shell Hazira-Werk und das Terminal Dabhol, das von Ratnagiri Gas and Power betrieben wird.
Es ist erwähnenswert, dass Gazprom im Juni mit der Lieferung von verflüssigtem Erdgas nach Indien begonnen hat. Die erste Partie LNG wurde von der indischen Öl- und Gasgesellschaft Gail bezogen. Gemäß dem Vertrag mit Gazprom Marketing & Trading plant das Unternehmen, jährlich 2,85 Millionen Tonnen LNG von Gazprom zu kaufen.
Es stellt sich heraus, dass Russland einen neuen und viel versprechenden Markt für die Lieferung von "blauem Brennstoff" entdeckt hat. Die Nachfrage nach dieser Art von Kraftstoff in Indien wächst jährlich und mit relativ hoher Geschwindigkeit. Und es wird weiter wachsen, da dieses Land sich aktiv an der Elektrifizierung und Vergasung beteiligt, ohne Kohle aus Rohstoffquellen.
Gazprom hat jedoch kein eigenes LNG für Indien. Woher kam er dann? Einige Experten, wie zum Beispiel Igor Yushkov vom Nationalen Energiesicherheitsfonds, glauben, dass dieses LNG möglicherweise gar nicht in Russland hergestellt wird, dass es auf dem ausländischen Markt gekauft und dann nach Indien weiterverkauft werden kann.
Aber die russische NOVATEK hat die Möglichkeit, ihr eigenes Flüssiggas direkt nach Indien zu liefern. Die Produktion wird vom Jamal-LNG-Projekt durch eisbrechende Gastransporter an einen der europäischen Umschlagshäfen geliefert, von wo aus es bereits von gewöhnlichen LNG-Tankern nach Asien geschickt wird. Indien hat bereits im März die erste Ladung Flüssiggas von Jamal LNG erhalten. :
https://teknoblog.ru/2018/10/19/93806  

20.10.18 12:51
3

1693 Postings, 4438 Tage Sokooo#All

20.10.18 13:02
1

59475 Postings, 3624 Tage Lucky79#35631 warum wohl...?

Die Gasspeicher waren aufgrund der Spekulation auf niedrigere Preise im Sommer
über den Winter beängstigend leergefahren worden...!

Und nun muss man sie halt befüllen....
Das erklärt den angestiegenen Import zum größten Teil.
Ein weiterer kleiner Teil, ist der Mehrverbrauch von Erdgas, da es sich um
einen Emissionsarmen Brennstoff handelt, ist dieser zu begrüßen.
 

20.10.18 13:14
1

646 Postings, 2542 Tage tricky_70hoffen wir, dass es so kommt...

Sanktionen gegen den Iran, die demnächst eingeführt werden, sowie niedrige Notierungen werden kurzfristig dazu beitragen, den Wert von Aktien russischer Unternehmen zu erhöhen. Obwohl diese Rallye nicht lange dauern wird, gibt es dennoch eine Gelegenheit, leichtes Geld zu erhalten.
Öl zählt
Die Energiepreise, insbesondere für Rohöl, sind für den russischen Aktienmarkt von großer Bedeutung. Mehr als die Hälfte der im iShares MSCI Russia gehandelten Index (Ticker: ERUS) sind solche Energieunternehmen wie LUKOIL und Gazprom, und ihre Notierungen steigen in der Regel bei steigenden Energiepreisen. Der Preis für Brent-Rohöl, die europäische Benchmark, dürfte steigen. Auslaufende Terminkontrakte wurden kürzlich bei 81,70 USD pro Barrel gehandelt.
Wenn am 4. November, dem Tag, an dem die Sanktionen gegen Iran verhängt wurden, klar wird, dass die US-Regierung sie streng anwenden wird, dann werden dem Preis eines Barrels Rohöl mindestens 5 Dollar hinzugefügt, sagte McMonigle. "Wir können in der Nähe der 90-Dollar-Marke sein", sagt er.
Im Moment berücksichtigen die Marktteilnehmer nicht, dass Trump ein starkes Verlangen hat, dem Iran die Möglichkeit zu nehmen, Öl zu verkaufen, und es gibt einige Verwirrung darüber, wie viel iranisches Öl der Weltmarkt verloren hat. Der Ölpreis auf dem Weltmarkt wird auf der Grundlage des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage bestimmt. Der Ölmarkt ist sehr empfindlich, und selbst geringfügige Veränderungen des Angebots können sich übertrieben auf die Preise auswirken.

Auf dem Ölmarkt besteht kein Handlungsspielraum
Sanktionen sind jedoch nur ein Teil der Geschichte. Eine weitere wichtige Nuance ist, dass es auf der Welt nicht viele unentwickelte Vorkommen gibt. Mit anderen Worten, wenn die Produktion reduziert wird, kann Saudi-Arabien möglicherweise nicht in der Lage sein, die Produktion in einem solchen Ausmaß zu erhöhen, um das resultierende Defizit auszugleichen.
Laut Hedgey sind zusätzliche Produktionsmöglichkeiten wahrscheinlich nur 2 Millionen Barrel pro Tag. Diese zusätzlichen Lieferungen könnten aufgrund eines Produktionsrückgangs in Venezuela sowie eines sehr wahrscheinlichen Rückgangs der Lieferungen aus Libyen negiert werden.
Im September betrug der Rückgang der Ölproduktion in Venezuela 1,4 Millionen Barrel pro Tag, was im Oktober letzten Jahres einem Produktionsrückgang nahe kam, als die Reduktion 2 Millionen Barrel pro Tag erreichte. Diese Daten werden von der Firma TradingEconomics (TradingEconomics) zur Verfügung gestellt. Der Rückgang der Ölförderung in Venezuela wird sich vor dem Hintergrund der derzeitigen Hyperinflation und der Abwertung der Ausrüstung fortsetzen.
Im August dieses Jahres wurden in Libyen rund eine Million Barrel Öl pro Tag produziert. Das Produktionsniveau ist jedoch instabil. So wurden dort im Februar etwa 1 Million Barrel produziert, während im Juli laut "TradingEconomics" die Produktion auf 670.000 Barrel sank. Mit anderen Worten, wenn man sich die Geschichte ansieht, sollte man folgende Schlussfolgerung ziehen: Das Produktionsniveau kann sehr schnell sinken - dann wird die Welt ein völlig anderes Verhältnis von Angebot und Nachfrage und dementsprechend höhere Preise haben.
Es gibt andere Orte, an denen die Ölproduktion vorübergehend zurückgehen könnte - dies ist unter anderem das Niger-Delta in Nigeria, wo Terroristen ständig die Ölfelder angreifen. Und dann ist da der Irak. Obwohl die Lage in letzter Zeit friedlich war, sollte man sagen, dass die Spannungen jederzeit stark ansteigen können und die Ölproduktion zurückgehen wird.

Sanktionen gegen Russland?
Amerikanische Sanktionen können über Russland hinweg schlagen, aber dieser Schlag wird anscheinend nicht sehr stark sein.
Der Wunsch des Kongresses, Sanktionen gegen Russland wegen angeblicher Einmischung in die amerikanischen Wahlen zu verhängen, ist in letzter Zeit in den Hintergrund getreten und hat anderen Themen Platz gemacht. Nach den Zwischenwahlen kann jedoch etwas passieren, wie der kürzlich veröffentlichte Bericht der politischen Beratungsgesellschaft Eurasia Group zeigt.
Die gute Nachricht für die Anleger ist, dass die genehmigten Sanktionen wahrscheinlich nicht so hart sind, wie manche Beobachter erwarten - oder sogar wollen. Laut McGonigle von Hedgey dürften die neuen Sanktionen die russischen Ölgesellschaften kaum treffen. Und diese Information ist genug für Investoren.

Günstige Bewertung
Der russische Aktienmarkt kann relativ günstig bezeichnet werden, wenn er auf Daten wie dem Verhältnis von Aktienkurs zu Ertrag (KGV) basiert."Basierend auf Prognosen ist der russische Aktienmarkt sehr günstig und bringt 4%", sagte Abe Sheikh, Chefinvestmentspezialist bei Cougar Global Investments in Toronto (Cougar Global). Investitionen).
Es gibt einen weiteren Indikator, der darauf hindeutet, dass der russische Markt unterbewertet ist.
Es besteht darin, die jüngsten Indikatoren des lokalen Aktienmarktes eines Entwicklungslandes mit den Einnahmen eines solchen Marktes zu vergleichen. Das Beratungsunternehmen HCWE & Co hat kürzlich einen Bericht zu diesem Thema veröffentlicht. Insbesondere stellt er fest:
"Länder, in denen Aktienmärkte im Vergleich zum Emerging Markets-Index als" billig "gelten, funktionieren tendenziell besser als solche, die als" teuer "gelten. Unsere Schätzungen basieren nur auf kumulativen Indikatoren für die Gesamtprofitabilität, und wir entfernen uns von der üblichen Praxis der Bewertung der Vermögensverwaltung und messen Indikatoren, die auf Buchungsdaten wie Einkommen oder Cashflow basieren, keine Bedeutung bei. "
Weiter heißt es in diesem Bericht, dass billige Märkte, so das Beratungsunternehmen HCWE, teure Märkte um durchschnittlich 20 Prozentpunkte pro Jahr wiederholen. Noch bessere Nachrichten sind, dass Russland einer der führenden Billigmärkte ist, und in dieser Liste geht es direkt hinter der Türkei und Argentinien.

Währung?
In diesem Jahr sahen leichtgläubige Anleger mit Entsetzen, wie die Währungen einiger Schwellenländer in die Tiefe stürzten. Ein Beispiel ist die türkische Lira, die zu Jahresbeginn von 3,8 Lira zum Dollar zuletzt auf 5,7 Lira gefallen ist.
Gilt dieses Risiko für Russland? Ja, sie sind, aber in geringerem Maße als die Türkei, da Russland durchweg eine positive Handelsbilanz aufweist (es exportiert mehr Güter und Dienstleistungen als es importiert). Infolgedessen benötigt sie im Gegensatz zur Türkei keine ausländischen Investoren, um das Handelsdefizit zu finanzieren.
Darüber hinaus weist Russland eine niedrige Schuldenquote (2,6%) auf, während es im Jahr 2000 noch 80% waren. Mit anderen Worten, die russische Regierung braucht keine ausländischen Investoren, um russische Anleihen zu kaufen. Da die Ölpreise voraussichtlich steigen werden, bedeutet dies, dass die Landeswährung zumindest nicht schwächer wird.
https://inosmi.ru/economic/20181020/243505709.html  

20.10.18 21:04

11762 Postings, 2773 Tage raider7Falls es so ist wie du sagst Tricky_70

Dann stehen der Russischen Börse sehr gute Jahre bevor

USA hat immer weniger eigenes Öl + Gas

Europa fördert auch immer weniger Öl + Gas

Algerien + Libyen liefern auch immer weniger nach Europa weil eigenbedarf weiter ansteigt,, bis 2035 Null

Einziger Vermutstropfen ist Aserbaidschan, die liefern ab 2020 jedes Jahr 10 Mrd m3 Gas nach Europa,, das Komische aber ist dass selbst Aserbaidschan von Gazprom mit Gas beliefert wird.!?

Russland hingegen verdient immer mehr.  

20.10.18 23:33

646 Postings, 2542 Tage tricky_70das sage nicht ich raider,

das schreibt forbes usa. für laien, ist es so gut wie unmöglich alle zummanhänge im globalen ölhandel zu analysieren. aber auch die analysten sind sich nicht sicher, manche sagen, dass der ölpreis über 100$ steigen würde, andere sagen, dass würde nicht passieren...in paar wochen sind wir schlauer, november und dezember können richtig gut für gazprom werden.  

21.10.18 08:21
1

57899 Postings, 5302 Tage meingottMorgen gehts wohl Down mit den Märkten

https://www.welt.de/wirtschaft/article182402976/...au-angekommen.html

Jetzt wirds schwer werden die Anleihen zu einem vernünftigen Zins Niveau an zu bringen.
Sollten die Italiener Ihre Anleihen überhaupt nicht mehr verkaufen können...dann gute Nacht...Mit 4 Billionen Schulden war dagegen Griechenland ein laues Lüftchen.  

21.10.18 09:55

434 Postings, 2067 Tage Pooh10Die nächste Krise wird eine Liquiditätskrise

Die Schuldenorgie der letzten zehn Jahre hat dafür gesorgt, dass ein Großteil der Welt sich hoffnungslos überschuldet hat. Wenn die Quelle jetzt mit einem Schlag versiegen sollte, sitzen ganz viele der Geldsüchtigen plötzlich auf dem Trockenen. Die Frage, ob man verkaufen möchte, stellt sich dann nicht mehr. Ich rechne bei Gazprom vorerst nicht mit Problemen aus dieser Richtung, stellt sich doch der Verschuldungsgrad als scheinbar recht moderat dar. Ob sich Gazprom einer weltweiten Krise entziehen kann, darf hingegen stark bezweifelt werden. Allerdings hoffe ich bei sinkenden Wasserständen mit Gazprom in einem starken Schiff zu sitzen...  

21.10.18 10:40

11762 Postings, 2773 Tage raider7Im Prinzip ist es ja so

Gazprom liefert ja immer noch Minimum Gas nach Europa

Denn Europa tut ja alles um so wenig Gas wie möglich in Russland zu kaufen.!?

Aber das Wetter die Naturgewalten haben sich jetzt eingeschaltet und das wird nun zusätzlichen Druck auf die Politiks erzeugen

Kohle insgesammt dürfte nun schneller verschwinden

Siehe Gas-lieferung 2018,,, im Sommer wurde fasst soviel geliefert wie im Winter und Reserven liegen trotzdem immer noch 5% unter vorjahr

Denke mir dass es ab Januar zu Gasengpässen kommen wird

LNG/USA + E-Autos ist ein Flopp

 

21.10.18 10:59

11762 Postings, 2773 Tage raider7Und weil es so ist wie es ist

Wird auch noch eine ((( Nord Stream 3 )))  benötigt

https://de.sputniknews.com/wirtschaft/...24-nord-stream-bau-russland/

Situation in Europa hat sich ja komplett geändert in letzten Jahren,, Europa hat ja Jahrzehnte selber viel Öl + Gas gefördert und nun ist nicht mehr viel da.!?

vom einstigem Öl + Gasförderer Europa ist nicht mehr viel übriggeblieben.!?

100derte Öl + Gasförderplattformen in der Nordsee müssen zurückgebaut/verschrottet werden.!?

https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/natur/...n-Tropfen/story/29174966

 

21.10.18 11:19

705 Postings, 2830 Tage 09.12.1947 P.wNatürlich ist die

Weltweite Verschuldung ein Problem und die Zauberformel der letzten Jahren war, mit dem billigen Geld Wachstum zu erreichen ,was ja bis jetzt auch funktioniert hat , nur was ist wenn der Laden ins stocken gerät ??? aber auf der anderen Seite stehen auch enorme Guthaben Werte den Schulden gegenüber ,die weit viel höher " Privat" bin zwar kein Finanzexperte ,aber die Obrigkeit wird sich dann schon was einfallen lassen um an diese Vermögen zu kommen um die Schulden zu begleichen ,alles möglich !!!  

21.10.18 11:33
1

57899 Postings, 5302 Tage meingottDie Verschuldung

war, wir und ist kein Problem....die Zinsen zu zahlen wird das Problem, wenn das Wachstum knickt.
Dass die jetzigen Schulden niemand mehr zurück zahlen kann, sollte jeder halbwegs normale Mensch wissen...auch wenn Politiker als Wahlpropaganda immer selbiges erwähnen...und das seit Jahrzehnten...zurück gezahlt hat bis Dato niemand etwas und das ist auch gut so in einer globalen Marktwirtschaft....

Das Geld Karussell dreht sich um die Zinsen, nicht um das verliehene Kapital.
Wenn jeder seine Schulden zahlen würde , gäbe es keine Zinseinnahmen...Geld hätte keine Nachfrage mehr und würde wertlos.....Hyperinflation.

Geld ist eine Ware...Karl Marx..Kapitel 1-3..sehr lesenswert..der wusste das schon vor mehr als 150 Jahren, dass dieses System nicht unendlich sein kann.  

21.10.18 11:35

57899 Postings, 5302 Tage meingottDas Kapital 1-3

muss es lauten  

21.10.18 11:42

434 Postings, 2067 Tage Pooh10@meingott

Nur wußte Karl Marx nicht, was Geld ist bzw. woher es kommt! Man mag das nicht glauben, und auch ich dachte anfangs, dass dies ja wohl nicht sein könnte. Ist aber so. Der hochgelobte Marx hatte vom Geld nicht minder abenteuerliche Vorstellungen wie Lieschen Müller. Vermutete dieses in einer großen Kiste beim bösen Kapitalisten. Nun ja. ;-)
Ansonsten bin ich aber bei Dir. Es geht immer nur um die Zinsen, denn zurückgezahlte Schulden würden bestehende Vermögen vernichten. Nur benötigen Zins und Zinseszins ständiges Wachstum. Selbst Stillstand ist da schon ein Rückschritt. Insofern kann man uns allen wohl nur viel Glück wünschen... ;-)  

21.10.18 11:49
1

57899 Postings, 5302 Tage meingottNaja so würde ich da wieder nicht schreiben Pooh

Dass das große Kapital schon immer bei den Reichen war, ist ja unumstritten. Das hat sich ja bis heute nicht geändert...
Man muss auch nicht  wissen von wo Kapital kommt...das wissen ja nicht mal wir heute..oder wer kennt die Antwort auf die Frage,  "Geld regiert die Welt....wer regiert das Geld? ".
Marx zielt auch nicht nur auf das Kapital ab, sondern auf den Umstand, dass Arbeitslohn in die Ware eingerechnet wird und somit die Arbeiter und damit der Malocher zur Ware wird, der gehandelt wird und dem Angebot-Nachfrage Prinzip untergeordnet wird.

 

21.10.18 11:51

434 Postings, 2067 Tage Pooh10Für mich ist die Frage, woher Geld kommt,

weitestgehend beantwortet. Jedenfalls soweit, dass ich mich in der Welt zurecht finde. Und es kommt ganz bestimmt nicht " von den reichen Leuten. " ;-)  

21.10.18 11:59

181 Postings, 2578 Tage DasBerlinerMarx/Engels/Putin

Ich rechne mit einem Test der 200er Linie, wo auch immer sie dann stehen mag, wäre dies eine Kaufgelegenheit.  

21.10.18 12:06

434 Postings, 2067 Tage Pooh10DasBerliner

Die wohl alles entscheidende Frage dürfte sein, ob sich der russische Markt vom Rest abkoppeln kann. Das wäre einerseits die Voraussetzung für zumindest stabile Kurse, welche ich für den DAX und DOW erst einmal nicht erwarte, andererseits würde ich das als einen Hinweis auf eine gestiegene Unabhängigkeit sehen. Letzteres wäre für mich das entscheidende Signal, weiter in Gazprom zu investieren. Sollte Gazprom den westlichen Börsen folgen, wäre ich mit weiteren Nachkäufen zögerlicher. Wo verortest du den Rücksetzer? Und, noch interessanter: Warum?  

21.10.18 12:26

11762 Postings, 2773 Tage raider7Ich rechne in nächster Woche

mit einem Anstieg des Gazpromaktienkurses auf das obere ende des Bollinger Bandes

Also 4,50

https://www.ariva.de/gazprom_adr-aktie/...mp;xyz=1&divPrefsInput=  

21.10.18 12:32

434 Postings, 2067 Tage Pooh10Warum?

Ich fände es interessanter zu erfahren, WARUM der eine Forist es so sieht und der andere anders. Wir können uns hier stundenlang Kurse um die Ohren hauen- und dann?
WARUM rechnet jemand mit einem Kurs von 4,50 ist jedenfalls aufschlußreicher für mich, als zu wissen, dass er damit rechnet. Letzteres ist eine NULLINFO.  

21.10.18 12:38

434 Postings, 2067 Tage Pooh10Ein neuer Aspekt meiner Überlegungen

geht von DAX und Co. aus. Dort finden sich in letzter Zeit immer öfter günstige Einstiegsmöglichkeiten in Perlen des deutschen Mittelstandes. Gute Produkte, gute Dividenden, kein Kursrisiko, deutlich weniger politische Risiken. Ich bin zunehmend nicht abgeneigt, mich dort stärker hinzuwenden, was vor Kurzem, wegen der astronomisch hohen Bewertungen nicht interessant war. Aber bei quasi halbierten Kursen werden Conti, Schäffler, Leoni und Co. zu ernsthaften Alternativen für eine weniger risikobehaftete Geldanlage. Wenn das der Markt auch so sieht, dürfte das dem Gazprom- Kurs nicht gut tun.  

21.10.18 12:39
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57899 Postings, 5302 Tage meingottTja pooh

wenn das Geld nicht den Reichen gehört...wem dann?
Ich dachte ja immer , dass Reiche Geld haben...scheinbar eine Falsch Info...  

21.10.18 12:44

434 Postings, 2067 Tage Pooh10@meingott

Die Frage war nicht, wer das Geld hat, sondern woher es kommt. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge.  

21.10.18 12:57
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5067 Postings, 4259 Tage exit58@pooh

die "Reichen" haben relativ wenig Geld, aber viele Immobilien, Sachwertanlagen und Produktionsanlagen. Ihr Geld leihen sie den "Armen" damit die genau diejenigen Waren und Güter kaufen, die sie selbst in den Fabriken der "Reichen" hergestellt haben und lassen. Zudem lassen sie die "Armen" in ihren Immobilien wohnen, die diese auch meist für sie gebaut haben.

Das ist sehr plakativ, aber so verläuft der überwiegende Strom der Umverteilung von Vermögen von unten nach oben.

Bezüglich der Staatsverschuldung braucht sich der Staat keine Gedanken zu machen, denn die Schulden müssen nur immer im gleichen Verhältnis zum Bruttosozialprodukt stehen. Das erreicht man, wenn man das BSP über die Inflation vergrößert. Solange der Zinssatz unter der Infaltionsrate liegt, ist der Staat fein raus und kann seine Verschuldung sogar um die Differenz zwischen Infaltionsrate und Zins erhöhen.

Deshalb ist der elemtarste Teil der persönlichen Vermögenserhaltung die eigene Immobilie und der zweite die Investition in Sachwerte und Aktien (dazu gehören natürlich Aktien wie GP).

Ich erwarte zumindest eine kleine Rezession die speziell die unteren Einkommsgruppen in USA stärker in Mitleidenschaft zieht als die Europäer. Da werden einige wieder ihre Kredite nicht bedienen können und bekommen ihre Häuser versteigert. Nutznieser werden die großen Immobiliengesellschaften mit niedriger Verschuldungsquote sein. Die kaufen billige Immobilien zu und vermieten sie an die alten Eigentümer. Die Renditen dieser Gesellschaften werden ab dann kontinuierlich steigen bis die Krise vorbei ist.Ich habe schon mal angefangen umzuschichten. Bin ein Freund quartalsweiser Ausschüttung und die Renditen sind jetzt schon nicht schlecht (besser als GP)

 

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