ist doch schwachsinnig. Google und Co. sind auch mal schneller gewachsen, als jetzt, weil deren Markt auch mal "embryonal" war. Das ist er aber nicht mehr, so viele Leute, die online nicht suchen oder wenn, dann nicht bei Google, gibt es nicht mehr. Gleichzeitig gibt es viele weitere Portale, die für die werbetreibende Industrie nützlich sind, Amazon und Facebook mit Instagram und WhatsApp. Da fließt viel an Werbegeld hin. Und Influencer bekommen Geld, nicht mehr nur Textanzeigen und Banner... Und während Google 100% ihrer CPCs erhält, muss Youtube einen kleinen Teil, aber immerhin, der generierten Werbeerlöse an die Urheber/Uploader abgeben. Zudem werben viel mehr Unternehmen im Fernsehen, bei Ströer und per Product Placement, als früher. Media4Equity heißt hier das Stichwort. Auch ist der Preisunterschied zwischen klassischen Werbeplätzen (Print, TV, Radio) und dem Internet nicht mehr so eklatant groß, dass alle ins Netz wollen. Bei E-Commerce-Marktplätzen verhält es sich gleich: So viele Händler, die nicht auf ebay, amazon, alibaba und co. präsent sind, gibt es nicht mehr. Und zudem hat deren Ruf zwecks Produktfälschungen, Umsatzsteuerbetrug, uvm. gelitten. Außerdem müssen Händler sehen, wo sie ihr Geld lassen. Alles wird digitaler, auch jeder will was abhaben. Es reicht nicht, nur auf Google Anzeigen zu schalten, sondern man muss einen Shop haben, man muss was vom Transaktionsvolumen abgeben, man muss in diverse Kassensysteme investieren, smarte Verkaufsregale investieren, in diverse Kamera/Überwachung/Werbeplakate-Technologien investieren. Auch wenn der gesamte Digitalkuchen immer größer wird, gibt es doch zwischenzeitliche Verteilungskämpfe... |