Die Zahlen und Aussagen des Unternehmens bestätigen einfach das, was in diesem Blog schon immer ausgesagt wurde: BioNTech war, ist und bleibt ein vermeintliches „Erfolgsmodel“.
Die zusätzlichen „Schmankerl“ die uns hier und heute „offeriert“ werden, sind erst der Anfang einer vermutlich schier unendlichen Erfolgsgeschichte.
Nach der Krise ist auch immer gleich vor der Krise. Bedeutet für BNTX aber auch gleichzeitig, den Blick schärfen zu müssen, und über den sprichwörtlichen „Tellerrand“ hinaus blicken zu können.
Konsequenz: Ein Listing im Dax, wie hier bereits mehrfach gefordert, wird und kann es nicht geben, auch wenn dies auf den 1. Blick sicherlich sehr wünschenswert wäre. Begründung: Europa, speziell die Länder der Währungsunion, erhöhen durch die vergangenen und derzeitigen Unwägbarkeiten und Krisen (Corona/Ukraine Krieg usw.), erheblich ihren „Verschuldungsgrad“. Zeitgleich sitzt die EZB in ihrer eigenen „Schuldenfalle“ und kann die nunmehr losgetretene Inflation, nicht mehr durch eine tatsächlich geeignete Gegenmaßnahme (Zinserhöhungen) wieder einfangen.
Würde die EZB tatsächlich Zinserhöhungen durchführen, wären Länder wie Italien, Spanien, Portugal, Griechenland usw. relativ zeitnah Zahlungsunfähig. Der Euro somit dem Zusammenbruch unterzogen. Die Regularien der ehemaligen Maastrichter Verträge scheinen nunmehr offenkundig eher Makulatur denn tatsächlicher Fakt.
Von daher ist und bleibt es auch weiterhin sehr sinnvoll, dass BNTX Anteilsscheine, oder genauer noch bezeichnet, als ADR Zertifikate, in US Dollar, hauptsächlich notiert sind. Der Dollar ist gegenüber dem Euro, als wesentlich krisenfester anzusehen, wenngleich auch dessen „Qualität“ selbstverständlich nicht mehr, als ein in Gänze „sicheres Investment“ zu verstehen sein dürfte.
Sicherheit, dass ist das vermeintlich meistgesuchte Kriterium in unserer heutigen Zeit. BNTX Anteilsscheine dürften als eines der sehr wenigen Anlageprodukte, in dieser Zeit, vermeintlich gelten können.
Wer zusätzlich diversifizieren möchte, dürfte derzeit in diversen Staatsanleihen als auch in etwas liquidieren Assets, wie z.B. Nestle und Fortescue, Hilfe finden können. Dies ist zum Einem der Währungssicherheit (Schweizer Franken, Australischer Dollar) geschuldet, als auch dem jeweiligen Geschäftsmodel. Teilweise besitzen diese hohe Preisdurchsetzungsmöglichkeiten (u.a. Nestle) oder eben zielen diese, auf eine nachhaltige Zukunft unserer Bedürfnisse ab. Stichwort: Vermeidung zur Nutzung von fossilen Energieträgern bzw. deren Substitution, hin zu u.a. Wasserstoffanwendungen (z.B. Fortescue).
Nicht vergessen, kaufen wenn die Kanonen donnern, so lautete einst die Devise eines der erfolgreichsten Bankiers dieser Welt (Carl Mayer von Rothschild). Jedoch immer mit der nötigen Vorsicht, so meine unbedeutende Erfahrung. Viel Glück allen Investierten und verliert nie den Mut, auch wenn die Lage wie derzeit, recht ernst und eher traurig sein sollte.
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