Biontech & MRNA: Revolution in der Pharmaindustrie

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neuester Beitrag: 11.06.25 10:08
eröffnet am: 25.11.20 12:10 von: Scontovaluta Anzahl Beiträge: 30932
neuester Beitrag: 11.06.25 10:08 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 12557902
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06.06.25 14:55

1238 Postings, 2445 Tage Artikel 14Biontech analysieren - Projekt "Epsilon"

[2] Systematisch erstellen wir eine nachvollziehbare referenzierbare aktualisierbare Unternehmensbewertung.
Das Praxishandbuch der Unternehmensbewertung (Hrsg. Peemöller) habe ich hier liegen, das ist führend. Aber  rund 2000 Seiten im Peemöller lesen wir dazu nicht, sondern konzentrieren uns einfach primär auf jene wenigen üblichen Verfahren, welche zur Bewertung von Unternehmen seitens Gutachtern, Wirtschaftsprüfern, Analysten, M&A-Beratern und Gerichten (Squeeze Out) verwendet werden (auch international).

Bilanzanalyse mit Umsätzen und Gewinnen reicht dafür natürlich nicht ganz aus. Auch die Stillen Reserven außerhalb der Bilanz, die Kooperationen und die Pipeline müssten einbezogen werden. Wichtigste Methode ist die Aufstellung eines DCF-Models. Im Grunde ist dies eine inflationsbereinigte vorausschauende Gewinnreihe. Ein DCF kann man für das fortlaufende Corona-Geschäft aufstellen. Ebenso können wir sinnvolle Annahmen, Parameter und Wahrscheinlichkeiten für die meisten Pipeline-Kandidaten aufstellen und durchaus mit den News aktualisieren.
Zur Plausibilisierung werden Multiplikatoren aus den Peergroup-Analysen verwendet. Dazu werden Unternehmen aus den betreffenden Branchen Pharma, Onkologie Impfstoffe/mRNA und KI/AI herangezogen. Das ist anerkannt, deckt dann bereits fast alles ab. Dies ist gar nicht so schwer. Beispiele (auch zu Biontech) habe ich hier und so würde es auch ein Wirtschaftsprüfer/Gutachter machen. Konstruktive Vorschläge gerne. [Epsilon] wäre der Arbeitstitel, ok?  

06.06.25 15:28
7

10314 Postings, 6855 Tage VermeerNicht nötig, lieber Kollege. Die anderen

machen das eh auch schon grade. Dann werden sie sich schon noch einkaufen. Du weißt nur nicht wann, das ist alles.
Das macht mir aber nichts. Ich möchte auf die neue Entwicklung hin ja auch meine Position ausbauen. Bin aber noch nicht ganz fertig damit, also bitte keine Eile, liebe Kollegen.  

10.06.25 22:15
1

3454 Postings, 710 Tage Frieda Friedlich200-Tage-Linie bei 108,50 $ hat als

Unterstützung leider nicht gehalten.

 
Angehängte Grafik:
78etu8tdzu.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
78etu8tdzu.png

10.06.25 22:33
2

6508 Postings, 6873 Tage brokersteveVöllig irre ..

Die grösste Kooperation ever mit BMY und der kurs macht nichts.
Wahnsinn, pure Manipulation.

BMY ist ein Riesenpharmakonzern, der sehr bedächtig  investiert, zumal es um 11 Mrd geht.
Biontech mit seiner Technik gilt unter Wissenschaftlern als revolutionär.

Ich kaufe deshalb.

 

11.06.25 09:14
1

640 Postings, 5628 Tage xmarkxInstitutionelle Investoren greifen massiv zu

https://www.boerse-express.com/news/articles/...rungen-erfolgt-798932

Managementänderungen erfolgt
11.06.2025 | 08:34

Quelle: Börse Global

BioNTech schließt sich mit Bristol Myers Squibb (BMS) in einem spektakulären Onkologie-Deal zusammen – das Volumen liegt bei über 10 Milliarden Dollar. Kern der Partnerschaft ist ein vielversprechender Immuntherapie-Kandidat, der laut BMS das Potenzial hat, Behandlungsmethoden für verschiedene Tumorarten zu revolutionieren.

Institutionelle Investoren greifen massiv zu

Die Nachricht scheint Großanleger elektrisiert zu haben:

Flossbach Von Storch SE erhöhte seine BioNTech-Position im vierten Quartal um 1,1% auf 4.406.843 Aktien
Capital International Investors stockte im gleichen Zeitraum um 38,6% auf 1.415.566 Aktien auf
BNP Paribas Financial Markets legte im ersten Quartel sogar um 94,6% zu (1.195.470 Aktien)
Bank of New York Mellon Corp steigerte ihre Position um sagenhafte 18.892,9% (698.368 Aktien)
Insgesamt halten institutionelle Investoren nun 15,52% der BioNTech-Aktien – ein klares Votum für die strategische Ausrichtung des Unternehmens.

 

11.06.25 09:21
2

640 Postings, 5628 Tage xmarkxBrustkrebs-Therapie von Biontech mit neuem Medikam

Brustkrebs-Therapie von Biontech mit neuem Medikament

https://www.fr.de/panorama/...ment-warnsignale-erkennen-93776797.html
Mainz/Shanghai – Ein vielversprechender Therapieansatz gegen metastasierten Brustkrebs geht in die entscheidende Testphase: BioNTech und das chinesische Biotechnologieunternehmen DualityBio haben die zulassungsrelevante Phase-3-Studie für ihr Antikörper-Wirkstoff-Konjugat BNT323/DB-1303 gestartet. Das Konjugat hat zum Ziel, gegen sogenannten HR+- und HER2-low metastasierten Brustkrebs – eine Form von Brustkrebs vorzugehen, die bislang nur begrenzt auf zielgerichtete Therapien angesprochen hat. Die erste Patientin bzw. der erste Patient wurde bereits behandelt – ein Meilenstein für die weitere Entwicklung innovativer Krebstherapien.
Stand:11.06.2025, 05:21 Uhr

Von: Lennart Schwenck  

11.06.25 10:08
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3454 Postings, 710 Tage Frieda FriedlichWirkungsweise von BNT323/DB-1303

Aus dem FR-Artikel:

....HER2 steht für „Humaner Epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor Typ 2“ – ein Protein, das auf der Oberfläche von Zellen sitzt und normalerweise das Zellwachstum steuert. Bei manchen Brustkrebsarten ist HER2 jedoch überaktiv oder kommt in zu großen Mengen vor, wodurch die Krebszellen unkontrolliert wachsen und sich schneller ausbreiten. Mehr als die Hälfte aller Brustkrebstumore weisen laut BioNTech HER2-Proteine auf. Die Herausforderung: Während HER2-positive Tumore bereits mit bestehenden Therapien gezielt behandelt werden können, gilt das nicht für sogenannte HER2-low-Tumore – also Tumore mit geringer HER2-Expression. Sie machen etwa 40 bis 45 Prozent aller metastasierten, Hormonrezeptor-positiven Brustkrebserkrankungen aus. „Bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem HR+- und HER2-low-Brustkrebs, deren Erkrankung nach der Primärtherapie fortgeschritten ist, ist eine palliative Chemotherapie die häufigste Behandlung“, erklärt Prof. Dr. Özlem Türeci, Chief Medical Officer und Mitgründerin von BioNTech, in einer Pressemitteilung.

Genau hier setzt BNT323/DB-1303 an. Das Medikament zielt auf diese bislang schwer behandelbare Subgruppe ab und könnte damit eine echte therapeutische Lücke schließen. Denn die Wirkweise von BNT323/DB-1303 unterscheidet sich grundlegend von herkömmlichen Chemotherapien. Während klassische Zytostatika oft gesunde Zellen schädigen, verfolgt BNT323/DB-1303 einen zielgerichteten Ansatz: Ein Antikörper erkennt das HER2-Protein auf der Tumorzelle und schleust den daran gebundenen Wirkstoff gezielt in die Zelle ein. Dort entfaltet dieser seine krebszerstörende Wirkung – mit dem Ziel, Nebenwirkungen zu reduzieren und die Wirksamkeit zu erhöhen.

Diese Technologie basiert auf der sogenannten „Duality Immune Toxin Antibody Conjugates (DITAC)“-Plattform, einer Entwicklung von DualityBio. Das Medikament kombiniert die hohe Selektivität von Antikörpern mit der Toxizität eines Topoisomerase-1-Inhibitors – eine Klasse von Wirkstoffen, die das Enzym Topoisomerase I hemmen, wodurch es zu Doppelstrangbrüchen der DNA und somit zu einem Abbruch der DNA-Replikation kommt. Ein Ansatz, der sich besonders bei HER2-positiven und HER2-low-Tumoren bewährt hat.

Die Entscheidung für den Start der Phase-3-Studie stützt sich auf ermutigende Daten aus einer vorangegangenen Phase-1/2-Studie mit Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren. Auf dem ASCO-Kongress 2023 präsentierte Daten zeigten eine objektive Ansprechrate von 38,5 Prozent sowie eine Krankheitskontrollrate von 84,6 Prozent bei HER2-low Brustkrebs. Das Medikament wurde gut vertragen und wies ein kontrollierbares Sicherheitsprofil auf. Vivian Gu, Chief Medical Officer von DualityBio, kommentierte: „Die Ergebnisse unserer klinischen Phase-1/2-Studie deuten auf einen soliden Wirkmechanismus von BNT323/DB-1303 hin und konnten eine vorläufige Wirksamkeit sowie ein kontrollierbares Sicherheitsprofil zeigen.“

Die nun gestartete Phase-3-Studie mit dem futuristischen Titel DYNASTY-Breast02 untersucht die Wirksamkeit von BNT323/DB-1303 im Vergleich zur Standard-Chemotherapie bei Patientinnen und Patienten mit HR+- – Hormonrezeptor-positivem – und HER2-low-metastasiertem Brustkrebs, deren Erkrankung unter Hormontherapie fortgeschritten ist. Insgesamt sollen weltweit 532 Patientinnen und Patienten in insgesamt 223 Studienzentren rekrutiert werden, beginnend in China, gefolgt von Standorten in den USA, Europa und weiteren Regionen. Die Probandinnen und Probanden müssen zuvor auf eine Hormontherapie sowie ggf. auf eine CDK4/6-Inhibitor-Therapie nicht mehr angesprochen haben – also auf Behandlungen, die in der Regel vor einer Chemotherapie zum Einsatz kommen.

Ziel sei es, die Wirksamkeit und Sicherheit von BNT323/DB-1303 gegenüber einer klassischen Chemotherapie – bestehend aus Capecitabin, Paclitaxel oder Nab-Paclitaxel – zu überprüfen. Der primäre Endpunkt der Studie sei das progressionsfreie Überleben – also die Zeitspanne, in der die Krankheit nicht weiter voranschreitet. Zu den sekundären Endpunkten zählen laut Unternehmen unter anderem das Gesamtüberleben, die objektive Ansprechrate, die Dauer des Ansprechens sowie die Sicherheit des Medikaments.  

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