nochmehr AB Aktien??
Norwegen füllt Staatsfonds auf Die schwere Wirtschaftskrise ist auch an Norwegen nicht spurlos vorübergezogen. Allerdings sorgen umfangreiche Öl- und Gasvorkommen für ein gefülltes Staatssäckel. Nun ist die Krise vorüber, und die Regierung in Oslo will wieder mehr Geld in den Staatsfonds stecken.
Norwegen hat sich von der Wirtschaftskrise erholt. Für das kommende Jahr erwartet die Regierung in Oslo einen Haushaltsüberschuss von 266,1 Milliarden norwegischen Kronen (33,1 Milliarden Euro) und ein Wirtschaftswachstum von 3,1 Prozent. Für dieses Jahr rechnet die Regierung von Ministerpräsident Jens Stoltenberg mit einem Überschuss von umgerechnet 28,3 Milliarden Euro bei einem Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent. Angesichts der guten Wirtschaftsentwicklung könne 2012 wieder mehr Geld in den Staatsfonds des Landes fließen. Das nordeuropäische Königreich hat große Öl- und Gasvorkommen. Es leitet einen Großteil seiner Einnahmen aus der Förderung in seinen Staatsfonds, der zu den größten der Welt zählt. Bis zu vier Prozent der Einnahmen darf die Regierung in den normalen Haushalt fließen lassen. In Krisenzeiten sind auch höhere Werte erlaubt, wovon die Regierung in der Wirtschaftskrise Gebrauch machte, um das Wachstum anzukurbeln. 2012 will die Regierung nun wieder weniger als vier Prozent der Einnahmen entnehmen. Kauf von Aktien und Anleihen Die Regierung erwartet, dass das Volumen des Staatsfonds bis Ende dieses des Jahres auf 375 Milliarden Euro und bis Ende des Jahres 2011 auf fast 418 Milliarden Euro steigen wird. 2009 lag der Wert bei mehr als 260 Milliarden Euro. Das Geld wird weltweit vor allem in Aktien und Anleihen investiert. Mit den Erträgen soll der norwegische Sozialstaat in seiner bisherigen Form auch dann erhalten werden, wenn die Ölreserven des Landes erschöpft sind. AFP
Quelle NTV.de |