morgenstund hat gold im mund ... eine letzte betrachtung: wertkonservative investoren (es gibt sie noch) arbeiten mit dem KGV des abgelaufenen jahres (aktuell 2009) und vergleichen dieses zB mit den KGV früherer jahre modern und standard ist es, das kgv des laufenden jahres (2010) heranzuziehen in mode gekommen ist es aber, ein kgv der zukunft (2011ff.) vorzugaukeln analysten kommen darum nicht herum: eine grauzone, auf die sich vor allem börsenpublikationen stürzen, sie bedienen sich ihrer zur anpreisung ihrer kaufempfehlungen, oft lassen sie bereits zur jahresmitte das KGV des laufenden jahres (also 2010) ganz weg, als hätte es ausgedient nichts gegen prognosen, aber mit der prognose der bottom line (reingewinn) tu ich mich halt schwerer als mit der top line (umsatz), die wesentlich seriöser (zuverlässiger) geschätzt werden kann wenn dann auch noch über den gewinnbegriff unklarheit besteht (verwendung eines "adjustierten", um sonder- und einmaleffekte "bereinigten" nettoergebnisses) oder wenn bewertungsgewinne (remeasurements, valuation gains) in die gewinnschätzung einfließen, wird es einem blümerant zumute leider sind die (wenigen) gegenwärtigen und künftigen gewinnschätzungen für Asian Bamboo nicht frei von diesen unsicherheiten: ausgliederung margenschwacher umsätze (papierverkäufe) in nicht zu konsolidierende minderheitsbeteiligungen, bereinung der gewinne um Stock Appreciation Rights (SAR), demnächst vielleicht erfassung bzw. hochschreibung biologischer vermögenswerte (bewertunggewinne), berechnungsweise der aktienzahl nach unterjähriger kapitalerhöhung ... |