Wirtschaftsstimmung in der Eurozone sackt ab
Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Juni deutlich eingetrübt. Der anhaltende Handelskrieg zwischen den USA, China und Europa und der Konjunkturabschwung in der Welt lasten auf der Stimmung. Der von der EU-Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung fiel auf 103,3 Punkte von 105,2 im Vormonat. Das ist der tiefste Stand seit August 2016.
Am stärksten sank die Stimmung in Deutschland (minus 2,9), gefolgt von Italien und den Niederlanden (jeweils minus 1,5) sowie Frankreich (minus 1,0) und Spanien (minus 0,6).
Auch in den Industrie der Eurozone ist die Zuversicht mau: Sie fiel auf minus 5,6 Punkte von minus 2,9 im Vormonat. Das ist der niedrigste Stand seit nahezu sechs Jahren. Ökonomen hatten nur einen Rückgang auf minus 3,2 erwartet. Beim Verbrauchervertrauen für den gemeinsamen Währungsraum wurde ein Rückgang auf minus 7,2 Punkte gemeldet, ein Einbruch im Rahmen der Erwartungen. |