... meine Eindrücke von der diesjährigen Hauptversammlung:
Die Veranstaltung dauerte 3 Std. Der Raum war ziemlich voll (ca. 100 Personen), die Klimaanlage noch analog (geöffnete Fenster) und draußen sommerliche Temperaturen ohne viel Luftbewegung.
Nach der 20-minütigen Einführung des AR Vorsitzenden Herrn Sonntag dauerte die Präsentation ca. 1 Std., die Diskussionsrunde eine gute Std. und die Abstimmung 1/2 Std.
M.E. nach nicht zuletzt aufgrund des erfolgreichen Geschäftsjahres 2017 schien mir Herr Müller-Elschner sehr gelöst, locker und anschaulich kurz das Geschäftsmodell zu erklären. Das GJ 2017 sei besser gelaufen, als sie selbst es erwartet hätten.
Herr Voith ging dann die '17er Zahlen durch, und auf die Dividende etwas näher ein: Die Dividende wird aus dem steuerlichen Einlagenkonto gezahlt und beträgt 37% vom Gewinn. Die Dividendenrendite beträgt 2%, was sich durchaus sehen lassen kann. Und wenn der Abschluß nach HGB es erlaubt, eine Div. auszuschütten, wird sie noch viele Jahre steuerfrei sein.
Herr Leon Struijk hat sich erst einmal selbst vorgestellt, da er erst seit Anfang diesen Jahres den Vorstandsposten bekleidet. Dann stellte er ein paar Projekte vor, die als typische Beispiele für die IVU Arbeit gelten können: TRANSDEV, Stadtwerke Schweinfurt, NASA Magdeburg, Connexxion Hilversum, Lagos, Istanbul, Trenitalia. Bei den meisten schien sein Lieblingswort 'E-Ticketing' zu sein.
Das stellte auch Herr Rust fest, als er erklärte, daß das Mobile-Ticketing gerade ein wichtiges Thema ist. Ein Zukunftsthema, in dem gerade viel Bewegung stattfindet und wo es um das Sichern der Marktanteile geht.
Herr Müller-Elschner gab dann noch den Ausblick 2018 zum besten, wobei er betonte, daß eine Prognose kein Selbstläufer ist, und deshalb lieber konservativ, als sie bei Nichterreichen in eine Gewinnwarnung umzumünzen. Das Investieren in einem ausgewogenen Maß sei wichtig. Die Mitarbeiter mit IT Kenntnissen sind auch bei Zalando begehrt, also muß man einen Anreiz schaffen aus einer attraktiven Mischung aus Lohnniveau und Arbeitsumfeld.
Aus der Diskussionsrunde fällt mir vielleicht später noch der eine oder ander Punkt ein. Es waren keine Aktionärsschützer am Rednerpult, die den Vorstand angegriffen hätten oder sich selbst produzieren mußten.
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