Strafe sollte die Beate Uhse AG bezahlen, weil sie ihre Berichtspflichten vernachlässigt hat. Die Ankündigung, am 29.6. Finanzberichte zu veröffentlichen, hatte ich so verstanden, dass damit diese weitere Schmälerung der ohnehin dürftigen Insolvenzmasse abgewendet werden kann.
Dem scheint aber nun nicht so zu sein. Ich neige zur Vermutung, dass die Quote für die Anleihegläubiger durch die Strafe weniger belastet würde als durch die Rechnungen von Wirtschaftsprüfern. Um es mal plakativ auszudrücken - für 1,77% von 200.000 Euro wühlt kein WP wochenlang in Belegen, um einen Bestätigungsvermerk erteilen zu können. Im Übrigen könnte ich sehr wohl verstehen, wenn Herr Specht wenig Neigung zeigte, einen Bilanzeid auf Angaben abzulegen, die ein Herr Vlasblom zu verantworten hat(te). |