Hi Ulsi, nachdem ich in deinen Charttechnikerthreads auch schon meine Duftmarken hinterlassen habe freue ich mich über deine kleine Frotzelei. Muss auch mal sein.
Weder die Chartanalyse noch die Fundamentalanalyse allein führen zum Erfolg. Aber beide haben ihren Nutzen. Die Fundamentalanalyse, um wirtschaftliche Trends zu erkennen (hier: z.B. Verzehr von Eigenmitteln) und die Chartanalyse, um Übertreibungen sichtbar zu machen. Meine Vorgehensweise ist es, mich der wirtschaftlichen Gesundheit der Unternehmen über ihre Zahlen zu versichern, um dann anhand der Kursmuster zu sehen, inwieweit sich dies dort widerspiegelt. Der dahinterliegende Grundglaube ist der von Kostolany beschriebene mit Hund und Herrchen.
Gehe ich nur nach der Charttechnik vor, müsste ich mir auch die Pennystocks von Goldminenaktien ernsthaft ansehen, was mir aber fremd ist.
Jeder, der hier vorbeischaut, weil es sich um ein (vermeintlich) solides Unternehmen der Maschinenbaubranche handelt, orientiert sich übrigens schon an Fundamentaldaten, er merkt es nur nicht. Je nach Erfahrungshorizont und Vorliebe gewichtet der eine die fundamentalen und der andere die charttechnischen Elemente stärker.
Und wir alle wissen doch, dass die eigene Strategie stets die Erfolg versprechenste ist, oder ;-) |