wiederhollen, wenn ich noch mal auf meine Einschätzung der Lage eingehe. Daher nur kurz. "Bei Zucker, März 2016 Kontrakt erwies sich Bereich um 13,80-14,00 US Cent (Tief vom März 2015 – Hoch 14.07.2015), bis jetzt als feste Unterstützung. In den nächste Tagen, Wochen wird sich zeigen ob Zuckerpreis den Aufwärtstrend wieder aufnehmen kann." Quelle: http://papiertrading.blogspot.de/2015/11/zucker-update-11112015.html Ich wollte nur paar Sachen zur aktuellen Diskussion los werden. Nicht alles ist "...Muell.." Auch ich, als ich mit charttechnik anfing, konzentrierte mich eine Zeit sehr verstärkt auf Indikatoren. Ich habe damit Geld verdient aber auch verloren. Eins vergessen wir dabei.... die Definizion: "Indikator (lateinisch indicare, ‚anzeigen‘) bezeichnet: allgemein umgangssprachlich einen Hinweis auf einen bestimmten Sachverhalt oder für ein Ereignis" Quelle: wikipedia. Ein Hinweis, nicht anderes. Wer versucht danach Kauf- oder Verkaufsignale zu interpretieren wird auf lang oder kurz verlieren... Chart selber ist ein Wegweiser. Chart ist die Abbildung der Psychologie. Zitat von Kostolany: "Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie." Vor 8 oder 9 Jahren, das weiß ich nicht mehr genau, stolperte ich über Gann Theorie. Die fand ich damals interssant (schon aus dem Grund, weil ich "Mathe-Fanatiker" bin). Leider fand ich sie zu damaliger Zeit recht komlex und legte "bei Akta". 2008 kam ja Chrash. Als Charttechniker könnte man schon vorahnen, dass es zu einem Rückgang kommt und auch Indikatoren wiesen darauf hin. Was macht man? Man geht Short und am besten mit hohen Hebel. Bis Spähtsommer wurde aus dem Einsatz beträchtlicher Kapital. Mit Indikatoren, die Kaufsignal erzeugten und dem Gedanken im Kopf: "die Märkte sind tief genug" packt einen die Gier und man setzt alles auf ein Pferd, leider falsche Pferd... Eins habe ich aus der Geschichte gelernt: man muss ein System (Regeln) haben, die Erlauben ohne Emotionen zu handeln und... und das ist das wichtigste... Moneymanagment - das habe ich in der Form ausgewählt, die ich in den frühreren Beiträgen beschrieben habe. Anbei habe ich Wochenchart angehängt, in dem ich nach Gann Regeln den Trendlinienindikator (Linien von Wendehochs zu Wendetiefs und umgekehrt) angelegt habe. Dieser Indikator basiert auf zwei Bar Swingchart. (es gibt 1 Bar Swingchart - kurzfristig, 2 Bar Swingchart - Mittelfristig und 3 Bar Swingchart - langfristig. Man kann den im Tageschart, Wochenchart oder Monatschart anlegen. Stichwort dazu - übergeordnet) Das heißt, ein neuer Swing beginnt erst, wenn z.B. 2 auf einander folgende Bars (Wochen in diesem Fall), nach einem Rückgang, hohere Hochs und höhere Tiefs aufweisen. Man kann auch so genannten Swingchart danach erstellen. So ein Chart habe ich im Post #1716 veröffentlicht. So ein Chart ist ohne Zeitachse und ähnelt dem Point & Figure, mit dem Vorteil, dass hier die Extrempunkte (Hochs und Tiefs) berücksichtigt werden und nicht nur Schlusskurse. Nach 2 Bar Swingchart befindet sich Zuckerpreis immer noch in einem Aufwärtsswing. Mit dem neuen Kaufsignal und der Ausdehnung des letzten Swings, ist schon für Momentum, was dahinter steckt, viel gesagt. Darauf habe ich seit November letzten Jahres gewartet, als ich den Zykluschart angefertigt habe. Schaut Indikatoren an und achtet auf "positive Divergenz" die dort in den letzten Monaten, bevor Kaufsignal gekommen ist, aufgebaut wurde. Noch mal - Hinweis und kein Müll. Würde man jetzt auf ein Bar Swingchart "umschalten" dann ist diese Woche schon mal Woche mit tieren Hochs und tieferen Tiefs und daher würde Trendlinienindikator vom Hoch letzter Woche auf Tief dieser Woche umspringen. Nehmen wir an, in der nächsten Woche steigen wieder die Preise und Woche endet mit höheren Hoch und Hoheren Tief als diese Woche. 1 Bar Trendlinienindikator würde in diesem Fall vom Tief dieser Woche zum Hoch nächster Woche gezogen werden, damit entstünde ein Swingboden. Da Zuckerpreis recht volatil ist, würde in so einem Fall sich anbieten Stop Los für Long unter diesen Boden nachzuziehen. Da Zykluschart weiter höher anzeigt und wir im Swingchart Kaufsignal vorliegen, gehe ich persönlich von der Annahme aus, dass die 3/8 Gann Linie brechen wird. Das nächste Ziel währe dann 1/2 Gann Linie... Ansonsten, wenn ich mich irren sollte, werde ich durch Stop Los aus dem Trade geworfen, daher sind solche Stops überlebenswichtig... Meine Erwartung, wenn Preis tatsächlich die 1/2 Gann Linie erreichen sollte: da die 1/2 sehr wichtige Hürde ist, gehe ich davon aus, dass zum einen Swingchart darauf hinweisen wird, dass es zu einer Korrektur kommen wird und zum anderen die Indikatoren, mit ihrer "negativen Divergenz".... So, jetzt bin ich fertig..... Auch ich, genau so wie Zyxa, lediglich mein Mist hier rein schreibe, daher nicht ernst nehmen.... :-) ----------- "Hoffnung, Angst und Gier lassen sich nicht mit einer Erfolgreichen Trading-Strategie vereinbaren" W.D. Gann |