Letzte Woche hatte ich geschrieben, dass der N100 eventuell einen Fehlausbruch gemacht haben könnte. 7.025 war die Marke. Wir sehen inzwischen, dass genau das erfolgt ist. Inzwischen stehen wir 200 Punkte tiefer auf der Minusseite, angeführt von Facebook. M.E. stehen wir erst am Anfang der Abwärtsbewegung. des Nasdaq. Mit Facebook hat es jetzt den ersten richtig getroffen. Der Aufwärtstrend ist bereits gebrochen, damit kann ein Schwergewicht den Index schon nicht mehr stützen. Ich bin ja zusätzlich short auf Amazon. Die Aktie ist seit November um 600 Dollar gestiegen auf über 1600 Dollar. Wie ein Small Cap. Meilenweit von der 200-Tage-Linie. Man nimmt an, dass denen alles gelingen wird. Die können Bankgeschäft, nicht nur Online-Konsum, sondern jetzt auch eigenen Märkte, die können Logistik wie DHL, die können Media, die können einfach alles wie früher schon GE. Aber sie sind auf dem Weg zum Konglomerat, die man normalerweise nicht mit gigantischer Prämie bewertet sondern mit Abschlägen. Die EU scheint langsam ernst zu machen und will die Internet-Riesen besteuern. Es sind die ersten Anzeichen, dass die Bubble platzen könnte. Amazon hat ein KGV von 160. Selbst wenn die weiter um 30% wachsen würden, wäre dieses KGV eindeutig zu hoch. Die FANG´s sind ja zuletzt auf immer neue Höhen gestiegen obwohl die Zinsen begonnen haben zu steigen. Die Nullzinspolitik der letzten Jahre hat es einfach gemacht dividendenlose Papiere zu kaufen, aber diese Zeit ist jetzt vorbei. Die FED hält an dem Kurs fest, auch wenn es die Marktteilnehmer wohl immer noch nicht wahrhaben möchten. Bleibe also short N100 und Amazon. Der TechDAX generiert übrigens soeben auch ein MACD-Verkaufssignal. Auch dem DAX traue ich weiteres Potential nach unten zu. Ich gehe davon aus , dass die Hope-Linie bei 12.170 durchbrochen wird. Die Erholungen sind mir zu schwach für eine Trendwende. Und wenn´s nicht nach oben geht, dann versucht man eben die andere Richtung. Man sollte die aktuellen Handelskriege auch nicht unterschätzen. Russland-Sanktionen, US- Zölle... Und dazu noch ein starker EURO. Das kann den deutschen Exporteuren nicht helfen. |