Hier ist die Begründung:
Nach Ansicht der WestLB-Analysten befinden sich freenet im Spannungsverhältnis höherer Renditen einerseits und einem herausfordernden Umfeld für den Telekommunikationssektor andererseits. Vor dem Hintergrund einer steigenden Nachfrage nach kompletten Telekommunikationslösungen, dem anhaltenden Trend hin zu im Voraus bezahlten Dienstleistungen im Mobilfunksegment und fallenden Kündigungsraten senken die Experten ihre Anlageempfehlung. Der Konzern dürfte insbesondere Qualitätskunden verlieren, die verstärkt Multimediadienste aus einer Hand nachfragten. Da gerate freenet mit seinem Fokus auf Mobilfunklösungen ins Hintertreffen.
Sinkende Gebühren, das Bonussystem und stabile Großkundenpreise dürften darüber hinaus negative Auswirkungen auf Umsätze und Betriebsgewinn entfalten. freenet sei mittelfristig aufgrund bestehender Verträge als Übernahmeziel zudem wenig attraktiv. Positiv merken die Analysten eine Dividende und Barmittelflussrendite für den Zeitraum 2010 bis 2012 über Branchendurchschnitt an.
DJG/flf/ros (Dow Jones) |