WKN 524960 - flatex geht an die Börse

Neben der Gewinnwarnung mäkelt auch noch die Bafin an den Geschäftspraktiken rum.
Bleibt die Frage, ob sich die tiefenentspannten Beamten nach dem Wirecard Skandal nun doppelt anstrengen und Leichen riechen, wo keine sind.
Letzteres eher wahrscheinlich.
Hmmm, man könnte jetz nmM zwar einen Zock mit Stop um die 6,20 wagen. Aber wohl besser, die Herde erstmal auskotzen lassen.
Denn solange relaxte Käufer nicht das Jahrestief um die 8,40 erobern und auch halten, besteht hier keine Eile...
 

....hier noch viel mehr Negatives zu befürchten ist.
Würde mich nicht wundern, wenn demnächst herauskommt, daß ganz viele der angeblichen Kunden nur Karteileichen sind.  
In jedem Fall ist das Vertrauen vieler Marktteilnehmer erst einmal komplett weg.  Ein Neuanfang mit einem komplett neuem Vorstand wäre ein kluger Schritt, aber dafür müsste der Aufsichtsrat mitspielen....und das ist nicht gerade sehr wahrscheinlich.  

rettet eure einlagen, durch einen wertpapierübetrag auf ein sichereres depot etablierter sog. staatsbanken...
wenn diese depotklitsche die grätsche macht, werden die einlagen genullt, weil flatex keine stückzahlen von wertpapieren ggü. clearstream vorhält... sondern nur den saldo der wertpapierposten.
sprich, im worst case weiss clearstream garnicht, dass ihr aktien habt LOL
und wird daher auch keine aktien herausgeben können, wenn flatex tatsächlich pleite gehen sollte...

......denn nach der letzten Flatex-Ad.hoc ist alles denkbar, sogar ein Wirecard 2.0.
Ich habe mein Depot heute bei Flatex gekündigt und bei finanzen.net ein neues Depokonto eröffnet. Soll keine Werbung sein, aber jetzt zahle ich nur 0 Euro pro Trade.
Da werden meiner Meinung nach sehr viele ihr Depot bei Flatex kündigen, weil der Laden jegliches Vertrauen verspielt hat.  

Ihr macht alle nur Panik!!!

Wertpapiere als Sondervermögen
Allerdings gilt die Einlagensicherung nicht für deine Aktien und ETFs. Dabei handelt es sich nämlich um sogenanntes Sondervermögen. Aktien und ETFs sind im Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) als Sondervermögen definiert und müssen unabhängig vom Vermögen der Broker, Emittenten und Banken verwahrt werden. Selbst wenn Broker und Co. pleite gehen, befinden sich Aktien und ETFs immer noch in deinem Eigentum. Den Gläubigern bleibt der Zugriff auf deine Anteilsscheine verwehrt. Die Broker dürfen deine Aktien und ETFs verwalten – nicht mehr und nicht weniger.  

beschiss inder Buchführung  reine Panikmache ?  

aber wohl Erfolg. Da wird sich der ein oder andere "Profi"-Investor bestimmt anstecken lassen ... Ich hab mir schon gedacht das es nach der Bafin Mitteilung heute bergab geht, aber so krass ...  

.... wenn ich lese, dass der neue CFO (und bisherige CFO der Bank) ein Maschinenbauer ist und einen Dr. in Werkstofftechnik hat, .... und das bei einem OnlineBroker / mit Bank ....   erinnert mich das an die Sendung mit Frank Rosin (Sternekoch), der abhalfterte Buden auf Vordermann brinen soll, weil ein Tischler oä. meint, Gastronom sein zu können.    

Ich dachte erst, man könnte mal ne Posi sammeln und gucken, aber das ist mir dann zu fragwürdig, erst ....

P.S. das soll nicht diskriminierend ggü den einzelnen Berufen für sich sein.  

So kappte der Vorstand seine bereits gedämpfte Prognose für das laufende Jahr. Auch die erwogene Dividende wird es wohl nicht geben. Die Aktie des Trikotsponsors von Borussia Mönchengladbach und des spanischen Champions-League-Teilnehmers FC Sevilla verlor zum Handelsstart am Montag massiv an Wert. Hauptsache Marketing und falsche Buchführung das,hatten wir schon


greife nie ins fallende Messer
beschließt den  

Immerhin wird für 2022 ein Rekordgewinn erwartet. Nächstes Jahr soll es noch besser werden. Das sind doch gute Aussichten in diesen schwierigen Zeiten.  

Und die Buchführung war ein Schreibfehler So kappte der Vorstand seine bereits gedämpfte Prognose für das laufende Jahr. Auch die erwogene Dividende wird es wohl nicht geben. Klare kaufskurse hatte einige auch bei wirecart versucht , dann lieber Roulette  

....schreibst, aber das Kartenhaus würde in sich zusammenfallen, falls die bereits gemeldeten Zahlen falsch waren.   Das erachte ich als nicht unwahrscheinlich, daß hier die Zahlen in der Vergangenheit massiv frisiert wurden.
Das Vertrauen ist arg beschädigt.  Bauchschmerzen bereitet, daß die BaFin da mitmischt.  Da schrillen bei jedem erfahrenen Anleger die Alarmglocken.  

 

falsch sein? Immerhin ist es eine deutsche Bank.  

.....und am Ende war alles Schall und Rauch.
Es muss doch jedem zu denken geben, daß hier angeblich immer mehr Depoteröffnungen gemeldet werden, aber der Umsatz und der Gewinn permanent nach unten korrigiert werden.
Kann ja jeder machen was er will, aber nach der letzten Ad-hoc ist für manche erfahrene Anleger alles klar: Finger weg von dieser Aktie.  Totalverlust nicht ausgeschlossen.
Kurzfristzock könnte lukrativ sein, aber mittel und langfristig sehe ich hier dunkelschwarz.  

lässt viel offen, ....

.... organisatorischen Veränderungen in der Leitung der Abteilungen
- Interne Kontrollen
- Risikomanagement und
- Meldewesen

in Folge der Bafin-Kritik.

Darüber hinaus wurden eine deutliche Kapitalerhöhung der hauseigenen Flatexdegiro Bank AG aus eigenen Mitteln und die komplette Einbehaltung des diesjährigen Überschusses beschlossen.

Eigenkapitalerhöhung bei der Bank,
=> "spontane" Kapitalerhöhung aus einbehaltenen Gewinnen
... lässt auch hier vermuten, dass Abschreibung / Risikovorsorgen erhöht werden mussten, ...

Das können viele Kleinigkeiten aus der Vergangenheit sein, kann aber auch noch ein oder mehrere große Fässer aufmachen, ....

 

und man kann günstig und teilweise sogar zu 0,00 Euro handeln. Man muss dann allerdings die Derivate von bestimmten Anbietern nehmen. Fatge mich dabei manchmal wie Flatex daran verdient.  

... heißt das in der zockersprache, aber nur idioten werden die aktien unter 8 EUR wieder hergeben  
"Die Welt ist voller törichter Zocker und sie werden nicht so gut abschneiden wie die geduldigen Investoren" (Charlie Munger)

 

"und die komplette Einbehaltung des diesjährigen Überschusses beschlossen."

Der Überschuss wurde schon immer einbehalten. Flatex hat noch nie eine Dividende ausgeschüttet.
 

"Eigenkapitalerhöhung bei der Bank,
=> "spontane" Kapitalerhöhung aus einbehaltenen Gewinnen"

Da das höhere Kapital der Bank (Tochter)ja wieder in die Konzernrechnung (Mutter) eingeht, so ist dies de facto keine "echte" Kapitalerhöhung des Konzerns. Hier wurde Geld umgebucht, aber das war es dann auch.
 

warum die BaFin den Vorstand zwingen musste 50 Millionen an die Flatex Bank umzubuchen?
Könnte es sein, daß die Bank in Schiflage geraten ist?   Wenn ja, wie konnte das kommen und warum wurde das nicht früher ohne BaFin bereits behoben?
Hier gibt es viele offene Fragen.  Keine Transparenz  =  kein Investmentcase für Privatanleger
Bei dem Riesenvolumen heute dürften sich nicht nur Kleinanleger von dieser Aktie verabschiedet haben. Da dürften wohl einige Fonds auch die Konsequenzen gezogen haben.
Das Vetrauen ist zerstört und nur mit einem neuen Vorstand hat meiner Meinung nach diese AG eine realistische Chance für einen Neuanfang.  

ja, das sehe ich auch so. Und dazu passt dann auch, dass es Veränderungen bei den Abteilungen Interne Kontrollen, Risikomanagement und Meldewesen gibt. Das ist schon alles ziemlich schlüssig.

Und, natürlich ist die Kapitalerhöhung nur eine "Verschiebung", aber, wenn die Bafin eine Kapitalanpassung bei der Banktochter fodert und das schnell passieren muss, heißt das für mich, dass es Abschreibungen / Anpassungen / Risikovorsorgen gibt, die noch nicht in den "offiziellen" Büchern sind.

Also, da kommt m.E. noch was.  

 

Quelle: https://www.boerse-frankfurt.de/aktie/...kurshistorie/tickdaten 

 

Man weiss aktuell natürlich nicht, ob der Verkaufsrausch nach 9 Uhr Dummheit war- das wird nur die Zukunft zeigen.
Die Baisse nährt die Baisse bei Flatex. Zumal sogar die Bafin den Zeigefinger gehoben und den Vorstand durcheinander gewürfelt hat...