Habe jetzt die aktuelle Spiegel-Ausgabe gekauft, schade um die paar EURO. Das schärfste war die Online-Ankündigung, im Artikel gibt es bis auf ein Detail nichts Neues, nichts was man nicht schon lange weiß.
Der Spiegel-Reporter hat mit jemand telefoniert, der sich als Zatarra-Mann ausgab, anscheinend ohne auch nur annähernd die Identität dieses Mannes zu kennen.
Einzige neue Information:
Um ihre Vorwürfe zu erhärten, arbeitet Zatarra mit der britischen Firma Quintel Financial zusammen. Und dazu sagt Yousef Al-Majali, einer der zwei Quintel-Vorstände: "Wir wurden von dem amerikanischen Hedgefonds Dialectic Capital Management beauftragt, einen Report über verschiedene Aspekte von Wirecards Strategie und Unternehmensführung zu erstellen. Wir kooperieren aber auch eng mit Zatarra-Research"!
Das ist die einzige neue Erkenntnis in diesem Bericht und gleichzeitig aber auch eine unglaubliche Bekenntnis dazu, dass die ursprünglichen Auftraggeber dieser Verleumdungsattacke doch wieder Hedgefonds sind, vermutlich keiner der Leerverkäufer aber mit Sicherheit gehört er dem gleichen verbrecherischen Kartell an. Mich verwundert, dass die das ganz offen zugeben, nachdem der Research-Bericht von Unwahrheiten nur so strotzte. Erlaubt ist ja anscheindend schon überhaupt alles an der Börse, zumindest scheint man keine Konsequenzen befürchten zu müssen.
So gesehen ist der Artikel ja vielleicht sogar positiv, die BAFIN hat jetzt mit Quintel und dem Hedgefonds zumindest einmal Adressen vorliegen, an die sie sich halten können.
Artikel in meinen Ausgen ansonsten überhaupt kein Problem, es sollte nächste Woche weiter Richtung Norden gehen. |