Die Stellungnahme der Artnet AG aus 2020 möchte ich dann doch einmal ins Forum stellen, da diese meine vorsichtig geäußerte Werrhaltigkeit der Vorräte bestätigt. Wurde hier in den letzten Monaten "Tafelsilber" verkauft und das restliche Vorratsvermögen ist nur noch wenig werthaltig. der Gegenalger hat wieder einmal ins Wespensetz gestoßen, mein Kompliment.
Hier auch der offizielle Link, um die Forumsregeln einzuhalten http://www.artnet.de/investor-relations/...0Sache_August%25202020.pdf
2012 beteiligte sich Herr Weng an einem Übernahmeversuch von Sergey Skaterschikow, der mit Geld eines russischen Oligarchen und Putin-Vertrauten versuchte, im westlichen Kunstmarkt Fuß zu fassen. In krimineller Manier wurden professionelle Störer angeheuert, denen es gelang, die Hauptversammlung bis fast Mitternacht hinzuziehen. Es war Herr Weng, der dem unwürdigen Spektakel noch die Krone aufsetzte, in dem er kurz vor Mitternacht ans Podium trat und dem Versammlungsleiter und Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Prof. Dr. Rust das Papier mit den Abstimmungsergebnissen entriss, damit er sie nicht vor 12 Uhr verlesen konnte. Die Folge wäre gewesen, dass die Hauptversammlung zu hohen Kosten hätte wiederholt werden müssen. Herr Weng rannte in Richtung Ausgang, wurde von unserem Anwalt Herrn Dr. Becker überholt, der ihm das inzwischen zerknüllte Papier entriss und es Herrn Prof. Dr. Rust aushändigte, damit dieser noch vor Mitternacht die Ergebnisse verlesen konnte. Eine immer noch atemberaubende Geschichte! Durch die intensive Beschäftigung mit artnet, sah sich Herr Weng in der Lage, ein eigenes Kunsthandelsunternehmen aufzuziehen: Weng Fine Art. Der Name lässt nicht ahnen, dass es sich um einen Versandhandel mit Massenware zu höchsten Margen handelt. Die Nachfrage nach Multiples und Druckgrafiken ist sehr schwer einzuschätzen. Auch wenn der betreffende Künstler gegenwärtig populär ist, lässt sich nicht vorhersagen, wie viele Exemplare einer Auflage man verkaufen können wird. Wenn ein Händler einige Jahre in diesem Geschäft tätig war, sitzt er ausnahmslos auf Restbeständen, die schwer verkäuflich sind, aber den Banken als „Sicherheit“ dienen. Ich sehe daher hinter seinem Interesse an artnet den Plan, unverkäufliche Ware, die kreditfinanziert auf Lager genommen wurde, zu verkaufen. In größeren Stückzahlen schadet diese Ware jedoch dem Ruf der artnet Auctions, die gerade im Begriff sind, die großen konventionellen Auktionshäuser zu beerben, da deren Geschäftsmodell immer deutlichere Symptome des Verfalls zeigt. Ich kann mir vorstellen, dass Herr Weng sich in einer schwierigen Lage befindet, weil er in einem sehr gewagten Manöver seine Bankverbindlichkeiten nochmals erhöht hat, um den Versuch zu unternehmen, artnet zu kontrollieren. artnet soll ihn retten. Herr Weng hat ausgesagt, dass er bei acht verschiedenen Banken Kreditlinien hat. Möchte er über artnet die WFA AG retten und was bedeutet das im Gegenzug für artnet? Wie hoch sind mittlerweile seine Verbindlichkeiten durch seine Aktienkäufe? Wie lang sind die Laufzeiten? |