danke für die ausführliche antwort! bei einem erwarten break even um 2023 herum war dann wohl relativ klar, dass zwischenzeitlich nochmal geld nachgeschossen werden muss. ist ja aktuell auch in arbeit mit den 3,5 Mio. aktien. ok - centogene engagiert sich also "zu recht" im bereich corona-tests. dass sie aufträge in dem bereich bekommen (fraport, schulen USA) spricht ja auch für sie! die oben von mir geschätzten 30 mio. umsatz/monat (auf basis von infos hier im forum) ist eher konservativ angesetzt. im gesamten quartal könnten es 100 mio. € + X umsatz sein. frage ist halt, wieviel investiert wurde, wieviel hängenbleibt und wie lange tests benötigt werden. im idealfall wäre es ja so, dass der geschäftsbereich corona-tests den ursprünglichen geschäftskern zumindest gewisse zeit finanziert. ganz unrealistisch erscheint das ja nicht, wenn man bedenkt, dass die corona-tests den umsatz ungefähr verzehnfachen dürften in Q3! (also schon eine andere dimension als bei einem autohersteller, der nebenher bisschen beatmungsgeräte produziert... ;) ). wenn ca. 7 % = 7 mio. in q3 hängen bleiben, wären die bisherigen verluste (gemessen an 2019) kompensiert (die 7 % sind aus der luft gegriffen!). letztlich könnte das bei halbwegs gutem wirtschaften mit den coronatests heißen, dass bis zum break even weniger kapital zugeschossen werden muss, als ursprünglich angepeilt. es findet also eine geringere verwässerung der papiere statt. wenn der break even also erreicht wird, ist das papier mehr wert. interessant werden wohl die Q2-zahlen: wie hat sich das kerngeschäft im lockdown verhalten und wie sehr wirken sich die bereits dort durchgeführten corona-tests aus? da müsste man vielleicht nochmal einen dämpfer erwarten? bei den Q3-zahlen sollte es insgesamt ganz gut aussehen. aber das kerngeschäft dürfte auch etwas lahmen, oder? evtl. werden die corona-testaktivitäten im nachhinein gelobt werden, weil centogene die corona-bedingte durststrecke aussitzen konnte. auch ist die frage, ob der break even coronabedingt später zu erwarten ist. und was passiert, wenn die aktuell kapitalmaßnahme scheitern sollte? die gefahr scheint ja zu bestehen? das könnte den kurs auch nochmal in den keller schicken? dann wäre um so wichtiger, dass die corona-tests wirklich gescheit rendite abwerfen.
bleibt also interessant: wenn man die aktie langfristig hält, hat man am ende evlt. einen experten für corona-tests. oder einen diagnose-experte für seltene krankheiten. oder beides. oder eben eine pleite.
bin erst mal in kleinem maßstab mit dabei! und bin gespannt auf die zahlen zu Q2, Q3 und die weitere entwicklung bei den corona-tests! :)
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