Medigene - Sachliche und fachliche Beiträge

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neuester Beitrag: 28.03.25 22:03
eröffnet am: 19.06.10 22:41 von: starwarrior03 Anzahl Beiträge: 20050
neuester Beitrag: 28.03.25 22:03 von: RichyBerlin Leser gesamt: 5445056
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22.08.15 01:37

9434 Postings, 4658 Tage iTechDachsIch sehe Du bist bestens informiert

Ja Rhudex hat eine Phase IIa in RA erfolgreich abgeschlossen und die Rechte liegen dafür weiterhin bei Medigene. Welcher Ansatz der bessere ist, lässt sich wohl erst im Nachhinein sagen - sofern es beide zur Zulassung in dieser Indikation schaffen.

Rhudex war das fortgeschrittenste Avidex Projekt, für das man mTCR (Adaptimmune und Immunocore) bei Medigene aufgegeben hat. RhuDex konnte  in externen Studien auch immer wieder positiv überraschen - hingegen ist es dem Medigene Management lediglich "gelungen", RhuDex - für bislang weniger als eine Millionen Euro - in allen für die KäuferIn Dr. Falk relevanten Bereichen vom Markt verschwinden zu lassen. So ist zumindest der aktuelle Eindruck, denn nach dem letzten Medigene Zeitplan wäre die Studie für die neue Indikation PBC bereits abgeschlossen und die Daten würden bis Jahresende vorliegen!

Ein passendes Zitat aus der Edison-Analyse 2013 über Rhudex:
"Oral DMARD acquired through Avidex. Anti-inflammatory mechanism by disrupting T-cell activation by blocking interaction between CD80 surface protein on immune cells and CD28 on T- cells. Phase II in PBC to start H114, data by end-2015. Phase I RapidFACT study in 12 volunteers confirms viability of capsule formulation. Earlier liquid formulation underwent a Phase I/II trial in 29 RA patients."

AAVLP ist ja bei Biomed sehr gut beschrieben und dort vom Know-how bestens aufgehoben. Es kann mit den richtigen Finanz- und Klinikpartnern zwei Riesenmärkte für immunologische Impfungstoffe abdecken: vorbeugende Impfung und akute Therapie bei Krebs und Allergien.
Das entsprechende Zitat von Edison zu AAVLP:
"Based on adeno-associated virus-like particles. Could be used to develop prophylactic and therapeutic vaccines. Possible use against allergies and certain cancers."

RhuDex und AAVLP passen sehr gut zum "neuen" Gesicht einer aussichtsreichen T-Zell Immuntherapie Biotechfirma Medigene - wenn man will, keine Leichen im Keller hat und es sich bei der Partnersuche nicht zu leicht macht, meine ich.

Hier noch ein aktueller Abriss zu Galapagos in RA von J. Carroll - schönes WE!
Belgium's Galapagos says that its oral JAK1 inhibitor filgotinib met its primary and other endpoints in a crucial Phase IIb study for rheumatoid arthritis.
 

22.08.15 17:49
1

11 Postings, 3636 Tage stangmanRhudex....

...vielleicht gibt es unüberwindliche Schwierigkeiten bei der Herstellung des Studienmaterials - geschweige denn des späteren Wirkstoffes ?

ItechDachs - schreibst Du nicht weiter oben selbst von Reformulierungen, etc. ?
Ist nicht ein Herstellungslieferant Pleite gegangen ?

Im Übrigen bin ich auch Deiner Meinung, dass frühe Verpartnerungen notwendig sind:

- zum Einen, weil Geld reinkommen muss - mit Mio 46 aus der KE kämen die nicht
 weit, auch geht alles viel zu langsam. Da werden die weiterhin von links und
 rechts überholt werden...

- zum Anderen, weil damit wenigstens eine Anfangsvalidierung durch einen Pharma
 stattfinden würde. Das gibt den Investoren ein wenig mehr Sicherheit und wirkt
 kurstreibend. Blue Print Medicine hat auch schon eine frühe Verpartnerung mit nur
 US-$ 15 Mio. vorgenommen.... Immerhin sind die von Goldman an die Börse
 gebracht worden und haben wahrscheinlich genug Geld - jetzt....

Wie ist M. eigentlich an Trianta gekommen ?
Da sind doch bestimmt in einem Due Diligence Verfahren mehrere eingeladen gewesen, ihre Offerte abzugeben.
Wollte das sonst keiner ?
Oder wollte die CSO/das Team im Münchner Raum bleiben, weil Biergärten, Alpen und Seen locken...  und nicht nach USA oder z.B. England wechseln ?
Oder weil ihr die Nähe zu den anderen Forschungseinrichtungen wichtig ist ?

Auch bin ich Deiner Meinung, dass FM weg muss. Am Besten auch gleich den ganzen AR auswechseln, der diese ganzen Fehlentscheidungen und Untätigkeiten mitgetragen hat. Dann könnte das evtl. was werden....

Wieviel Jahre ist TABs noch weg, bis es mal in die Klinik kommen könnte ?


 

22.08.15 21:30
1

13637 Postings, 6326 Tage RichyBerlinstangman,

Rhudex wird von Falk noch reformuliert um es an die Belange einer PBC-Studie anzupassen.

Herstellerpleite eines Produzenten bezog sich auf Endotag, nicht auf Rhudex.

MDG ist sicherlich über Kontakte des AR-Vorsitzenden an Trianta gekommen. Und die Nähe zu den bisherigen Forschungseinrichtungen und die Erhaltung des 15-Mann-Teams wird wohl eine größere Rolle gespielt haben als die Nähe zu den Biergärten.

Der AR der Sünden wie Immunocore/Adaptimmune zu verantworten hatte ist bereits ausgewechselt worden.
 

23.08.15 11:10

13637 Postings, 6326 Tage RichyBerlinOslo

Ich weiß nicht inwieweit das unserem Partner (Gunnar Kvalheim / Svein Dueland & Co. - Uni Hospital) in Oslo zugute kommen wird, aber zumindest dürften sich durch diese weitere F/E-Konzentrationen knowhow, Infrastruktur und z.B. Patienten-Rekrutierungen weiter verbessern

Norway steps up immuno-oncology ambitions with opening of $120M park - FierceBiotech
Norway has opened the doors at its NOK 1 billion ($120 million) bet on cancer R&D. The investment has enabled the creation of Oslo Cancer Cluster Innovation Park, a site housing hospitals, Big Pharma and an incubator for the next generation of Norwegian oncology startups.
 

23.08.15 11:45
2

43 Postings, 4952 Tage SaudummerTagVeregen asien

Apricot Land DRUG Layout überseeischen Märkten SB03 Phenol Swiss Netto Salbe Macau Vertriebskanäle zu starten
2015.08.20

Frische Aprikose Staaten und die Macao Ltd. am 18. autorisierter Distributor cum Marktentwicklungszusammenarbeit unterzeichnet! Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von frischen Aprikosen Land Macao Pflanzen DRUG SB03 (Veregen®-Salbe Netto Phenol Schweiz) nach dieser Zusammenarbeit als ein wichtiges Entwicklungsstrategie apricot Staat Layout Produkt-Anbieter, zu Partnern über unsere regionalen Erfahrung und Stärke, schnellen Zugriff lokalen medizinischen Markt, erweitern Geschäftsmöglichkeiten; apricot Staaten mit Ausnahme von weiter fördern SB03 erweitern Lieferungen an Taiwan, die immer noch aktiv um die Zulassung von anderen asiatischen Ländern, Australien und Neuseeland.  

23.08.15 19:52

11 Postings, 3636 Tage stangmanNorway mit Geld für Biotech....


...das sieht für mich eher danach aus, als wolle Gunnar mit dem erworbenen Know-How RECHTS überholen....

Wie hat das iTechDachs mit dem Patentschutz beschrieben in Verbindung mit Adapti./James Noble: eher schwammig - die richtigen Leute muss man haben und --- schneller, als die anderen muss man sein ....

Dadurch ist M. leider bisher nicht aufgefallen - oder ?  

23.08.15 23:20

9434 Postings, 4658 Tage iTechDachsNee, nicht schneller: ausdauernd und flexibel !

aber lies mal selbst, Julie Nixon hat es sicher besser formuliert...

Mir ist M. beziehungsweise FM diesmal allerdings zu schnell, zu schnell mit der 180 Grad Kehrtwende 7 Jahre zurück / zu spät und nicht ausdauernd und flexibel genug was die Altprojekte angeht.

Nun denn - Oslo NOK ist aber sicher eine Bereicherung und keine Bedrohung!
A Noble Cause: Using T-Cell Receptor Based Technology to Fight Cancer - MBM Commercial
With my background in cell and molecular biology, the fourth BioQuarter Networking event was of special interest to me given the speaker was James Noble of Adap
 

25.08.15 21:37

11 Postings, 3636 Tage stangmander Artikel ...

ja, iTechDachs, das glaube ich Dir gleich, dass Dir der Artikel gefällt !

Eine fette "Watschen" (wie ma halt auf zmingarisch so sogt gell !) für das M.-Management, oder besser gesagt Missmanag....

Aber: Ausdauer ist ja ok - aber heißt das jetzt, dass M./Trianta auch noch mal 14 Jahre braucht, bis TCRs und TABse bis zur Klinik entwickelt sind ?

Vielleicht können das die Experten hier nochmals etwas relativieren !?  

26.08.15 09:54
2

9434 Postings, 4658 Tage iTechDachsTrianta DC ist ja schon in der Klinik

und laufen noch bis mindestens 2018.

TCR ist für 2016 in einer akademischen Studie geplant, die zwar für eine spätere Zulassung weniger relevant sein wird, aber dafür - wie jetzt bald wieder für DC - frühzeitige Zwischenergebnisse bekanntmachen und Deals/Partnerschaften erleichtern kann. Die ersten zulassungsrelevanten, Medigene-eigenen TCR-Studien sind dann für 2017 und 2018 geplant.

Für TABS gibt es noch keine bekanntgewordenen klinischen Pläne, aber sinnvoll wäre es meines Erachtens, diese möglichst umgehend durchzuführen, um das Potential für die eigenen und fremde TCR Studien nutzen zu können. Eine Zusammenarbeit mit einem etablierten Antikörper-Player wie Morphosys oder Affimed wäre hier schnellstens erforderlich. Medigene scheint es aber unabhängig zu betrachten und zeitlich später zunächst nur für Autoimmun-Erkrankungen einsetzen zu wollen.  

Zusammengefasst: 1-5 Jahre Minimum bei Medigene, also 2020 vielleicht, auch wenn Kite oder Juno und andere US-Player hier mehr Gas geben wollen. Ein Lichtblick könnte die bis dahin wohl erbrachte Vorarbeit von Adaptimmune in den USA sein, die aufgrund der überragenden Wirksamkeit der TCR-Therapie, schnelle, kleine Phase-3 Studien erwarten und/oder generell eine vorzeitige Zulassung zumindest im prüfärztlichen, personalisierten Einsatz bedeuten könnte.

--- aber unabhängig davon, braucht es keine abgeschlossenen Studien, um wiederholt "best possible" Deals und Partnerschaften im Immunotherapie-Bereich abzuschliessen, diese sind im Gegenteil - sowohl finanziell als auch inhaltlich - überlebensnotwendige Voraussetzung, um sich bei der zunehmenden Konkurrenz etablieren und absetzen zu können.

Andere Meinungen wie immer willkommen.  

26.08.15 18:11

9434 Postings, 4658 Tage iTechDachsIn Würzburg sitzen auch ganz klevere Leutchen

CAR-T im Doppel ...
Myeloma Crowd Research Initiative (MCRI) Announces Final Two Immunotherapy Projects for Fundraising Efforts - The Myeloma Crowd
Two exciting projects have been selected for our first crowdfunding effort. Learn more today and help move this research forward!
 

26.08.15 21:14

9434 Postings, 4658 Tage iTechDachsImmatics US mal auf Deutsch

Immatics und das MD Anderson Cancer Center gründen Immatics US, Inc. zur Erforschung und Entwicklung von Adoptiven Zelltherapien gegen Krebs | BioRegio STERN | Wirtschaft weiterdenken
Immatics US, Inc. wirbt insgesamt über 60 Millionen US$ Gründungskapital ein – das Mutterunternehmen Immatics Biotechnologies GmbH stellt mehr als 40 Millionen US$; das Cancer Prevention and Research Institute of Texas (CPRIT) bewilligt 19.7 Millionen US$ an staatlichen Fördermitteln. Das MD Anderson ...
 

27.08.15 09:53

11 Postings, 3636 Tage stangmanMD-Anderson ....

das MD-Anderson hat doch schon vor ein paar Monaten die allogenen Krebstherapieansätze an Ziopharm lizensiert. Damals meinten die Experten, dass die allogenen Ansätze bei MD in internen Studien eher nicht so erfolgreich waren. Trotzdem hat Ziopharm ordentlich Geld dafür hingelegt...

Wie kann MD das jetzt nochmal an Immatics geben ?

BigPharma scheint darauf zu warten, bis sich die allogenen (also NICHT personalisierten Ansätze) besser durchsetzen, damit mit off-the-shelf-Therapienen ein größerer Markt abgedeckt werden kann. Bisher hat Medigene aber auch nur autologe Ansätze - oder ?

Wie soll man in diesem Haifischbecken den Überblick behalten !?

Und alle haben natürlich weltweit führende und einzigartige .....

Aber natürlich - wie immer - interessante Beiträge von Dir ...  

27.08.15 11:51
2

9434 Postings, 4658 Tage iTechDachs#15270 CAR ist interessant weil sie zwei Antigene

gleichzeitig zur Aktivierung benötigen, dadurch sind die Tumore eindeutiger vom gesunden Gewebe zu unterscheiden und können gezielter angegangen werden. Es gibt halt nur wenige Zielantigene die  an der Oberfläche eindeutig Krebszellen kennzeichnen und damit für "sicheres" CAR-T in Frage kommen.

Dem Ansatz von Immatics #15271 liegt das gleiche Bedürfnis nach mehr eindeutig Krebszellen zuzuordnenden Antigenen zugrunde. Das Besondere (und meines Wissens ausser Immunocore - Einmalige) ist an deren Ansatz, dass sie wie bei bei T-Zellrezeptoren (TCR) die weitaus grössere Anzahl an möglichen Krebsantigenen im Inneren der Krebszellen zur Aktivierung nutzbar machen wollen. Hier liegt vermutlich das Hauptinteresse von MD Anderson - solche Zielstrukturen zu finden und zugänglich zu machen. Die drei konkurrierenden ACT Ansätze sind m.E. eher schmückendes Beiwerk, um die bestmögliche Applizierung der T-Zellen zu den gefundenen Antigenen zu finden - ob Immatics oder Ziopharma oder BigPharma sie dann nutzt und vermarktet wird man pragmatisch und komerziell z.B. durch Lizensierung/Partnerschaften entscheiden.

Im Prinzip bietet Medigene's Geschäftsmodell sehr ähnliche Möglichkeiten solche TCR-basierten Zielstrukturen vielfältig zu vermarkten, mit dem vermutlich immer noch einzigartigen Vorteil, weitgehend MHC Typ unabhängig TCR-Bibliotheken aufbauen und nutzen zu können. Aktuell sind zwar autologe T-Zelltherapien vorgesehen, mit einer verfügbaren Gen- (z.B. Cellectis) oder Antikörper-Technologie (z.B. Affimed) könnten daraus aber auch komplett off-the-shelf Medikationen auf den Markt gebracht werden.

Man muss sich nur vergegenwärtigen, dass bislang nur ca. 10+ Ansätze für CAR-T und Antikörper als Krebsantigene zur Auswahl stehen, die mühsam über Kombinationen treffgenauer und durch Schalter aller Art sicherer gemacht werden müssen, während Adaptimmune und Immunocore alleine bereits 30+ intrazellulärere Ziele gefunden haben, von denen jedes potentiell für mehrere Tumorarten einsetzbar gemacht werden kann. Da lichtet sich das Haifischbecken, wenn Medigene jetzt noch schlau genug wäre, sich mit den beiden Ausgründungen zusammenzutun ... (aber dem könnten auf beiden Seiten einige mehr oder weniger "persönliche" Interessen im Wege stehen)

Meine Meinung - wie immer KEINE Handelsempfehlung.
 
Angehängte Grafik:
mdg-tcr-usp.png (verkleinert auf 58%) vergrößern
mdg-tcr-usp.png

27.08.15 18:12
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138 Postings, 3693 Tage Oldmedichen...und wieder wurde zum Schluß kräftig...

eingekauft. Um 17:36:06 für 8,182€  11.955 Stück. Wenn Ihr Eure Anteile nicht wieder zum kleinen Preis vertickert sind Morgen die 9,00€ da. Stop bitte auf 20-100€ setzen. Sonst lachen die Großen
 

27.08.15 20:15
2

96 Postings, 5109 Tage KWausEStop bitte auf 20-100€ setzen

Ich verschenk doch meine nicht wink

 

27.08.15 21:28
1

138 Postings, 3693 Tage OldmedichenIch auch nicht, aber: "Und täglich grüßt das...

Murmeltier". Immer welche die Ihre Schätzchen für kleines Geld weiter reichen. Kann man ja die Uhr nach stellen.  

27.08.15 21:49
2

138 Postings, 3693 Tage OldmedichenJetzt wissen wir warum keine Meldungen kommen...

die suchen einen Manager Public & Investor Relations (m/w).

Ihr Aufgabengebiet:
Verfassen von Pressemitteilungen, Präsentationen und Informationsmaterial

Dann müssen wir noch ein wenig auf Meldungen warten. Der Erfolg ist bestimmt da, leider keiner zum Verkünden.  

27.08.15 22:07
1

11 Postings, 3636 Tage stangmansehr interessant ...

nochmals: wie entscheidend frühe Verpartnerungen sein können, sieht man ja auch bei  Cellectis. Alles noch im präklinischen Stadium ( wenn auch vorteilhaft allogen und damit off-the shelf-fähig), eine Verpartnerung mit Pfizer und Beteiligung von Pfizer, sowie bereits nasdaqgelistet mit immerhin stolzen 1,09 Mrd. $.... Ende des Jahres, hoffen die, in die Klinik zu gehen ...

Haben denn diese allogenen Ansätze gar keine Nachteile ?

Der CEO von Cellectis hat gestern ja ein Interview gegeben: "Biotech-Selloff has no Effect on Cellectis Advances".

Darin heißt es auch: "Said differently, the engineered T-Cell can be transformed into an allogeneic  product, so it can RESIST existing cancer treatments or even OVERCOME checkpoint inhibition."

Was bedeutet das, auch in Verbindung mit M. ?

Die Experten sind mal wieder gefordert ....  

27.08.15 23:32

317 Postings, 5128 Tage TiKalist...

ein manager zum verkünden der meldungen. die erste sinnvolle geldverbrenung der KE!!  

28.08.15 01:28
1

9434 Postings, 4658 Tage iTechDachsCellectis

siehe auch dieses Video http://www.ariva.de/forum/...Trading-Thread-522032?page=19#jumppos493

Die Frage nach möglichen Gefahren hast Du ja selbst zitiert - ein Auto ohne Bremsen und Steuer mit festgeklemmtem Gaspedal sozusagen - die Antwort bei Medigene darauf könnten TABs sein, die spezielle T-Zellen erkennen und killen, ohne die anderen "Verkehrsteilnehmer" des Immunsystems zu beeinträchtigen.

Für die TCR-Therapien ist Cellectis zunächst keine Konkurrenz - ausser für die Blutkrebserkrankungen wo CAR-T die grössten Erfolge feiert und die Medigene sich dummerweise als Franchise herausgepickt hat. Die TCR-Konkurrenz im weiteren Sinne sind ImmTACs von Immunocore oder der angedachte Ansatz von Immatics / Morphosys.

Wenn TCRs von Medigene mit derart gentechnisch manipulierten T-Zellen verknüpft werden könnten, wie Cellectis sie in seinen CAR-T Produkten herstellen will, wäre damit - wie in #15272 spekuliert - dann eventuell auch ein TCR-T-Zelll Medikament von der Stange möglich.  

28.08.15 11:25
2

10415 Postings, 7149 Tage 2teSpitzeVielleicht wieder TecDax?

Medigene-Aktie: Stürmische Berg- und Talfahrt - Aktienanalyse

27.08.15 13:12
ZertifikateJournal

Schwarzach am Main (www.aktiencheck.de) - Medigene-Aktie: Stürmische Berg- und Talfahrt - Aktienanalyse

Eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle erlebten in den vergangenen sechs Monaten die Aktionäre von Medigene (ISIN: DE000A1X3W00, WKN: A1X3W0, Ticker-Symbol: MDG1, NASDAQ OTC-Symbol: MDGEF): Im Frühjahr ist die Notiz innerhalb weniger Wochen von rund vier Euro auf 16 Euro nach oben geschossen, so die Experten vom "ZertifikateJournal" in einer aktuellen Veröffentlichung.

"Wir haben im vergangenen Jahr mehr als 300 Einzelgespräche mit Investoren geführt. Das beginnt sich auszuzahlen", habe Medigene-Finanzvorstand Peter Llewellyn-Davies damals gesagt. In der Tat könnten vor allem US-Anleger nach der Neupositionierung des Unternehmens auf Immuntherapien mit dem Schwerpunkt auf Krebserkrankungen auf die Münchner aufmerksam geworden sind. "Vergleichbare Unternehmen in den USA sind um ein Vielfaches höher bewertet", so der Manager.

Den Kursanstieg habe das Unternehmen im Juni zu einer Kapitalerhöhung genutzt und durch die Platzierung von knapp 5,6 Mio. neuen Anteilscheinen zu je 8,30 Euro gut 46 Mio. Euro eingenommen. Das Geld solle für die klinische und präklinische Weiterentwicklung der Immuntherapie-Plattformen verwendet werden.

Im Zuge der allgemeinen Marktkorrektur sei die Medigene-Aktie zwischenzeitlich zwar wieder unter den Emissionspreis gerutscht. Doch nun könnte der Kurs der Medigene-Aktie erneut Rückenwind bekommen. Denn Medigene habe im September gute Chancen auf eine TecDAX-Aufnahme. Für die Aktie, die 2003 bereits zur Startformation des Technologieindex gehört habe, wäre es nach 2005 und 2009 bereits die dritte Rückkehr in die Auswahl der 30 wichtigsten Technologie-Aktien. Die Indexeffekte durch die Umschichtungen fallen im Technologieindex in der Regel besonders groß aus, so die Experten vom "ZertifikateJournal". (Ausgabe 33/2015)  

28.08.15 11:53
2

5245 Postings, 5062 Tage Der_HeldTecDax-Rangliste Stand Juli

In der Juli-Rangliste liegt Medigene bei der Marktkapitalisierung auf Platz 31 und beim Handelsvolumen auf Platz 29. Man kann sich also durchaus Hoffnung machen, dass Medigene mal wieder im TecDax gelistet sein wird. :-)  

28.08.15 12:34

99 Postings, 3628 Tage HK12TecDax


INDEX-MONITOR: Siltronic hat kaum TecDax-Chancen - Sixt Leasing auf SDax-Kurs

28.08.2015 11:57

FRANKFURT (dpa-AFX) -

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.boerse-frankfurt.de/de/nachrichten/...uf+sdax+kurs+6682560
Moderation
Zeitpunkt: 28.08.15 12:50
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen - Bitte nur kurz zitieren und Vollzitate vermeiden.

 

 

28.08.15 12:39
5

169 Postings, 4981 Tage mulga#15280 - Wie klug ist die Fokussierung von MDG

auf die Behandlung von Blutkrebserkrankungen?

Trotz des Wettbewerbs mit CAR halte ich diese Fokussierung für ein kluges Geschäftsmodell, denn die bisherigen SFB-Studien haben hier die besten Ergebnisse gezeigt und warum sollte man nicht diese positive Erfahrungen in eine Entscheidungen einbinden. Ein weiterer Vorteil: Die Infrastruktur und die Expertise ist doch für diese Therapieform zur Behandlung von hämatologischen Erkrankungen in Kliniken vorhanden und nutzbar. Ein weiterer Vorzug dieser Therapieform im Bereich Blutkrebserkrankungen ist es, dass entartete Zellen im Blut einfacher von optimierten T-Zellen erreicht werden können. Bei Soliden Tumoren müssten diese T-Zellen erst einmal durch das umgebende Gewebe an die Tumorzellen gelangen um zu wirken. Dabei haben sie jede Menge Hindernisse zu überwinden, denn Tumore bauen "Barrieren" auf, um sich vor den Immunzellen zu schützen.

Sicherlich entspricht ein allogener Ansatz eher dem bisherigen Geschäftsmodell der Pharmafirmen und passt deshalb auch besser in deren Deal-Making. Das muss aber nicht heißen, dass dieser Ansatz auch in Zukunft für bestimmte Therapieformen und Indikationen Bestand hat.

Das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten des Immunsystems, seien es DCs, Zytokine, NK-Zellen, CD8-T-Zellen, CD4-Helper T-Zellen und entsprechende Memory-Zellen bilden eine sehr komplexes Regelsystem aus verschiedenen Zahnrädchen bei der Bekämpfung von entarteten Zellen. Wem es durch eine Therapie gelingt, das Immunsystem als ganzes System optimal zu stimulieren, ohne gravierende Nebenwirkungen auszulösen, der wird am Ende auch wirtschaftlich erfolgreich sein können.

Das sich im Laufe der Zeit das Immunmonitoring immer weiter verbessern wird, kann man davon ausgehen, dass verschiedene Ansätze nebeneinander je nach Immun- und Krankheitsstatus des Patienten ihre Berechtigung am Markt haben werden.

Wer heute schon Vorteile sieht, welche Ansätze am Ende einer Entwicklung Erfolg haben werden, der begibt sich m.E. auf sehr dünnes Eis zumal das Wissen um die technologischen Details in Foren doch sehr begrenzt ist.

Kooperationen:
Immatics-Morphosys: sind das nicht Antikörpertherapien, die gar nichts mit MediGenes Ansätzen gemeinsam haben? Insofern wäre jedes Forschungsprojekt welches sich mit tumor-assoziierten Peptiden beschäftigt im weiteren Sinne ein Wettbewerb zu MediGenes Ansätzen. Das kann man so sehen, muss man aber nicht.

Nun setzt MediGene ganz bewusst auf einen Ansatz, bei dem es eben kein T-Cell-Editing oder T-Cell-Engineering der T-Zellrezeptoren gibt. Es wird mit natürlichen humanen Rezeptoren von Spendern gearbeitet, statt auf Genmanipulation zu setzen. Dahinter stecken 15 Jahre Forschung und Erfahrung. Warum sollte man jetzt neue Technologien mit Partnern verfolgen, für die kein Know How vorhanden ist und die dem eigenen "Sicherheitskonzept" z.B. den Langzeitfolgen körperfremder Zellen widersprechen? Nur wo Synergien entstehen sind Partnerschaften auch sinnvoll.

Qualität vor Quantität ...

Mit den finanziellen Mitteln und der Man-Power muss MediGene auf eigene Kompetenzen fokussiert bleiben. MediGene wird deshalb auch keine TCR-basierten Zielstrukturen vermarkten. Im Gegenteil, Partner werden auf MediGene zukommen, um für solche Zielstrukturen optimale TCRs zu erforschen. Derzeit sehe ich die Synergien eher hier: "Gib mir einige Targets und ich entwickle eine Reihe von TCRs oder DCs für eine T-Zelltherapie." Die Frage wird sein, wer diese Forschung finanzieren kann und wird.

Noch etwas zur Frage nach den Vorteilen der autologen T-Zelltherapie: Da es sich um körpereigene Zellen des Patienten handelt, die er optimiert wieder zugeführt bekommt, minimiert sich die Gefahr von Reaktionen des Immunsystems auf fremde d.h. nicht körpereigene Strukturen. Ein weiterer Vorteil ist es, eine auf den Patienten zugeschnittene Kombination von hochwirksamen T- oder DC-Zellen je nach Stadium der Krankheit bzw. des Immunstatus zu verabreichen. Dadurch will man dem schnelle Immun-Escape der entarteten Zellen durch Mutation entgehen. Auch hier muss sich zeigen, welchen Vorteil die ein oder andere Therapieform in einer spezifischen Patientengruppe aufweist.

Wichtig ist am Ende, dass die Kosten und Nutzen passen, denn bezahlbar muss die Kombination aus Diagnostik und Therapie in der personalisierten Medizin bleiben.

Insofern ist es eben auch sehr wichtig, dass der Herstellungsprozess und die Logistik kostengünstig ist und dass die verabreichten Zellen bei Gabe hochaktiv über lange Zeit im Körper verweilen und nicht gleich ermüden. Dies zeigt wie wichtig das Herstellungsverfahren der optimierten T-Zellen des Patienten selbst neben der Entwicklung der T-Zellrezeptoren für den wirtschaftlichen Erfolg der Therapie ist.
 

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