da sind wir wieder beim Thema, wie die Großen handeln.
Sie streuen wesentlich mehr, als es üblicherweise Kleinanleger tun. In ihren Depots haben sie fettige Dickschiffe und nen paar Loserwerte (je nach Gewichtung). Wenn nun abverkauft wird, werden alle im selben Verhältnis reduziert. Es juckt von denen niemand, ob z.B. EOn mit 5% Verlust glatt gestellt wird, wenn sie an anderer Stelle mit 10% schließen. Zudem wird bei den Großanlegern über die Dauer Geld generiert. Da zielt keiner auf den Glücksschuß ab, regelmäßig 1-2% (oder vielleicht sogar noch weniger) ist auf Dauer viel lukrativer.
An meiner grundsätzlichen Haltung ggü. Eon hat sich nichts geändert. Ich sehe derzeit kein Investment im Dax, das mehr ausgebombt ist und eine gewisse Sicherheit bietet. Telekom, K+S und FMC vielleicht noch, aber danach wird die Luft schon dünn. FMC erscheint mir schon fast zu teuer um sie langfristig ins Depot zu legen, wenn man mit einer Baisse rechnet. Gleiches gilt für MuRe usw. Infineon könnte im Bereich von 4 Euro interessant werden, aber da sind wir noch lange nicht, usw.
Evtl. wird das Geld in andere Märkte verschoben, aber in welche? China schwächelt, Amiaktien sind m.E. noch nicht lukrativ genug, da der EUR mit 1,30 noch viel zu schwach ist, andere EU Länder scheiden aufgrund des Risikozuschlags komplett aus, Brick-Staaten derzeit ebenfalls... |