Bild: © Nmedia / Fotolia.com Liveticker: US-Inflationsrate steigt auf 5,0 % 10.06.21, 14:55 Die EZB will ihre Anleihenkäufe weiter in deutlich erhöhtem Umfang fortsetzen. Unterdessen ist die US-Inflationsrate im Mai auf 5,0 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit August 2008 gestiegen. Alle wichtigen Entwicklungen im Liveticker. Hinweis: Um jeweils die neuesten Nachrichten zu lesen, den Artikel bitte manuell aktualisieren (z.B. Strg + F5 unter Windows)! 14.55 Uhr: Man sei jetzt optimistischer als vor drei Monaten, so Lagarde. Die aktuellen Signale zeigen eine "starke Wende", so die EZB-Präsidentin. 14.47 Uhr: Der EZB-Mitarbeiterstab hat seine Inflationsprognose für die Eurozone für 2021 von 1,5 auf 1,9 Prozent erhöht und für 2022 von 1,2 auf 1,5 Prozent. Die Prognise für 2023 bleibt bei 1,4 Prozent. 14.45 Uhr: Die EZB rechnet mit einem Rückgang der Inflation Anfang 2022, weil dann der Basiseffekt nicht mehr positiv, sondern negativ wirken dürfte. Die Unterauslastung und der höhere Euro dämpfen laut Lagarde die Inflation. 14.44 Uhr: Der EZB-Mitarbeiterstab hat seine Wachstumsprognosen für die Eurozone angehoben und rechnet jetzt für 2021 mit einem BIP-Plus von 4,6 Prozent (zuvor: 3,9 Prozent), für 2022 von 4,7 Prozent (zuvor: 4,2 Prozent). Die Prognose für 2023 wurde bei 2,1 Prozent belassen. 14.37 Uhr: Die Pressekonferenz mit EZB-Präsident Christine Lagarde hat begonnen. In ihrem Eingangsstatement betont Lagarde, dass die Wirtschaft dank der Impfungen Fortschritte mache. Der jüngste Inflationsanstieg in der Eurozone beruhe vor allem auf Basiseffekten. Der "unterliegende" Preisdruck bleibe hingegen gedämpft. Die Unsicherheiten blieben groß, so Lagarde. 14.32 Uhr: Die US-Inflationsrate ist im Mai auf den höchsten Stand seit August 2008 gestiegen. 14.30 Uhr: Die mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten sind veröffentlicht worden. Die Inflationsrate zieht weiter an und lag im Mai bei 5,0 Prozent! Die US-Notenbank Fed strebt eigentlich eine Inflationsrate von 2,0 Prozent an, betrachtet den aktuellen Inflationsschub aber als vorübergehend und will zudem vorübergehend eine erhöhte Inflation tolerieren. Verbraucherpreise Mai tatsächlich Prognose Vormonat § y/y§5,0 % 4,7 % 4,2 % m/m§0,6 % 0,4 % 0,8 % Kerninflationsrate Mai tatsächlich Prognose Vormonat § y/y§3,8 % 3,4 % 3,0 % m/m§0,7 % 0,4 % 0,9 % 14.17 Uhr: Die EZB-Pressekonferenz ab 14.30 Uhr kann live bei Youtube verfolgt werden. 14.00 Uhr: Spannend wird es jetzt wieder um 14.30 Uhr. Dann beginnt einerseits die EZB-Pressekonferenz mit EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Um die gleiche Zeit werden die jüngsten US-Inflationsdaten veröffentlicht, die ebenfalls mit Spannung erwartet werden. Alle Informationen dazu finden Sie dann ebenfalls hier im Liveticker. 13.55 Uhr: Die Marktreaktionen auf den EZB-Zinsentscheid halten sich bisher in engen Grenzen. Wie erwartet hat die EZB ihre Geldpolitik nicht verändert. Die Notenbank betont zudem, dass die Anleihenkäufe auch im dritten Quartal in einem deutlich erhöhten Umfang gegenüber dem Anfang des Jahres fortgesetzt werden sollen. Die EZB lässt also trotz der jüngsten Inflationssorgen den Fuß auf dem Gaspedal und flutet die Finanzmärkte weiter mit billigen Zentralbankgeld. Liveticker-EZB-setzt-deutlich-höhere-Anleihenkäufe-fort-Kommentar-Oliver-Baron-GodmodeTrader.de-1 Intraday-Entwicklung wichtiger Basiswerte 13.48 Uhr: Die EZB betont, dass die Anleihenkäufe "im Rahmen des PEPP während des kommenden Quartals weiterhin deutlich umfangreicher ausfallen werden als während der ersten Monate des Jahres." Bereits für das zweite Quartal hatte die EZB deutlich höhere Ankäufe angekündigt, dies hatte einem Volumen von rund 80 Milliarden Euro pro Monat entsprochen. 13.46 Uhr: Wie erwartet setzt die Europäische Zentralbank (EZB) ihre ultralockere Geldpolitik unverändert fort. Das Gesamtvolumen des bis mindestens Ende März 2022 laufenden Pandemie-Anleihenkaufprogramms PEPP bleibt unverändert bei 1,85 Billionen Euro (1.850 Milliarden Euro). Die Käufe im Rahmen des PEPP-Programms sollen "mindestens bis Ende März 2022" fortgesetzt werden "und in jedem Fall so lange" bis der EZB-Rat die Coronavirus-Krise für "überstanden" hält. Das Volumen des zeitlich unbegrenzten regulären Anleihenkaufprogramms bleibt bei 20 Milliarden Euro pro Monat. 13.45 Uhr: Der Leitzins wurde von der EZB wie erwartet auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent belassen. Der Einlagesatz bleibt bei minus 0,5 Prozent und der Spitzenrefinanzierungssatz bei plus 0,25 Prozent. "Der EZB-Rat geht davon aus, dass die EZB-Leitzinsen so lange auf ihrem aktuellen oder einem niedrigeren Niveau bleiben werden, bis er feststellt, dass sich die Inflationsaussichten in seinem Projektionszeitraum deutlich einem Niveau annähern, das hinreichend nahe, aber unter 2 % liegt, und dass sich diese Annäherung in der Dynamik der zugrunde liegenden Inflation durchgängig widerspiegelt." 13.40 Uhr: Es werden für heute keine wesentlichen Veränderungen der EZB-Geldpolitik erwartet. Die Leitzinsen dürften auf dem Rekordtief bleiben und das Pandemie-Anleihenkaufprogramms PEPP dürfte unverändert fortgesetzt werden, mit einem Gesamtvolumen von 1,85 Billionen Euro und einer Mindestlaufzeit bis März 2022. Spannend ist, wie sich die EZB zum kurzfristigen Tempo der Aufkäufe äußert. Für das zweite Quartal hatte die EZB "deutlich höhere" Käufe angekündigt, nun dürfte sich die EZB dazu äußern, wie es im dritten Quartal weitergehen soll. 13:30 Uhr: Herzlich willkommen! In diesem Liveticker wird über alle wichtigen Entwicklungen im Zusammenhang mit der EZB-Zinssitzung und den heutigen US-Inflationsdaten berichtet, die heute für erhöhte Volatilität sorgen könnten. Los geht es um 13.45 Uhr, da wird der EZB-Zinsentscheid veröffentlicht. Um 14.30 Uhr schließlich folgen die US-Inflationsdaten und die EZB-Pressekonferenz. |