Das ist eine berechtigte Frage...Grundsatzfrage und auch hier schon oft diskutiert.
Ein paar Gedanken von mir:
Minen für mittelfristiges Invest, Hebelprodukte auf z.B. Silber eher kurzfristiger Minen können extrem unterbewertet sein nach einem Ausverkauf wie jetzt z.B. auch. Da sind die Gewinnmargen, die Schuldenlast das KGV oder andere Kennzahlen extrem günstig für einen Einstieg. Da könnten viele Produzenten auch ohne Anstieg der EM gut nach oben laufen. Dagegen spricht das Risiko eines Mineninvestments, dieses Risiko ist immer da: Länderrisiko, Steuern, Minenschließungen, etc... Andernfalls zahlen Zertifikate keine Dividenden und der Minensektor entwickelt sich gerade zu einem value Bereich, viele große Produzenten haben für heuer die Dividenden gut erhöht. Mit Explorern oder Jungproduzenten lässt sich auch viel mehr erwirtschaften, vorausgesetzt man setzt auf die richtigen. Bei Zertifikaten bleibt aber auch immer noch das Emittentenrisiko, Klärung ob es zum Sondervermögen zählt, die Berechnungsmethoden sind längerfristig zum Nachteil des Investors, es bleibt auch immer die Frage ob man das Produkt wirklich verkauft bekommt bei Höchstständen oder ob der Emittent das Zockerpapier einfach aussetzt oder der Handel nicht möglich ist...soll alles schon vorgekommen sein!
Ich persönlich habe 90 % Minen und 10 % Zertifikate. Den Silber ETF würde ich aber nicht haben, wenn die Situation beim Silber jetzt nicht so vielversprechend ausschauen würde.
Der anfängliche Gedanke war nicht so verkehrt, glaube ich. Mittel- bis langfristig ein gut strukturiertes Minendepot mit Gold- und Silberprimärförderern oder ETFs, die das abbilden, einigen Jungproduzenten und anteilig weniger in Explorer Werten. Gehebelte Produkte eher kurzfristiger gedacht, bei Ausbruch eines Wertes oder auch nur als Trading zwischen verschiedenen Chart Marken...
Nur meine Meinung |