... um für 2014 eine Dividende von 10 ct zu zahlen. Man nimmt es einfach aus dem frisch gezeichneten Kapital, wie US21 treffend bemerkt.
Aber nicht nur der ohnehin schon stattliche Schuldenberg von PNE wächst jetzt noch weiter an. Um den Yieldco mit Windparks zu füllen, wird PNE auf absehbare Zeit kaum noch etwas verkaufen, sondern stattdessen in die eigene Tochter packen, welche schließlich mit Projekten gefüllt werden muss. Der Anleger darf darauf hoffen, dass der Pool vielleicht in 2016 zu besseren Konditionen als heute der einzelne Windpark verkauft wird - oder auch nicht. Die kommenden zwei Jahre werden in jedem Fall ein Cashburner für die Aktiengesellschaft, weit heftiger noch als der letzte magere Halbjahresbericht 2013, da Kosten in erheblicher Größenordnung auflaufen, Gewinne aber bestenfalls in 2016 fließen.
Zu den für das Management bequemen Drei-Jahres-Prognosen (statt der allgemein üblichen Jahresaussicht eines Unternehmens) gesellt sich jetzt ein operatives Geschäft des Bilanzgeschiebes zwischen Mutter und Tochter. Es wird praktisch kein Cash mehr durch Erlöse beim Verkauf an den Kunden generiert, sondern eine Wertsteigerung auf dem Buchwege simuliert. Was tatsächlich an Geschäft bei PNE läuft kann ausser Billhardt, Management und Aufsichtsrat imgrunde kein Externer mehr wissen, schon gar nicht der Aktionär oder Anleihezeichner. Und dieser fürwahr intransparente Dreh läßt PNE in den TechDax kommen.
Halleluja!
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