In Bezug auf die Verallgemeinerung hast du natürlich recht. Der Link bezog sich nur auf den Windparkt "Alpha Ventus" mit seinen 12 Anlage vor Borkum. Neodym oder genauer Neodym-Eisen-Bor Magnete, aufgrund der Abbaumethoden und späteren Extraktionsgewinnung, allgemein zu verteufeln empfinde ich als etwas zu pauschal. Alleine aus dem Grund, weil 97 % der Weltproduktion aus China kommen, und dass es dort nicht so genau mit Umwelt und Naturschutz genommen wird, ist allgemein bekannt und trifft nicht nur auf seltene Erden zu. http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/...roduzieren_atommuell/ Prinzipiell hast du Recht, was die radioaktiven Nebenprodukte wie Thorium angeht. Allerdings ist die Halbwertszeit mit 14,05 Mrd. Jahren deutlich geringer als die von Uran. Folglich empfinde ich den Einsatz von Neodym zwar als hinterfragbar, besonders aufgrund der Abbaubedingungen, jedoch scheint es mir eine bessere (Übergangs-)Lösung als Uran für Kernkraftwerke abzubauen und einzusetzen. Abschließend wäre noch anzumerken, dass radioaktive Isotope und Stoffe auch bei der Gewinnung und Nutzung von Kohle, Öl und Gas anfallen, was im Gesamtkontext auch betrachtet werden müsste, damit Gesamtenergiebilanzen auch 100 % aussagekräftig sind. Aber wo sollte dann die Betrachtungsgrenze gezogen werden? ... Auf Molekularebene? ... Anbei noch ein abschließendes Beispiel für radioaktive Abfälle bei der Gewinnung von Erdöl und Erdgas aus dem Emsland von der BASF Tochter Winterschall: http://www.deutschlandfunk.de/...hr.724.de.html?dram:article_id=99731 Und hier ein Text vom BUND NRW zum Thema radioaktive Stoffe bei der Verbrennung von Kohle: http://www.bund-nrw.de/fileadmin/bundgruppen/...aftwerken_11_2008.pdf |