einen Kredit zu 2% aufzunehmen oder zu 33% ist das ein wesentlicher Unterschied in meiner Finanzplanung. Spanien kann zu 2% aufnehmen und deshalb ist die Belastung der Staatskredite Spaniens bei 100% Staatsverschuldung heute kleiner als bei 80% Staatsverschuldung von vor 3 Jahren. Darum darf Spanien Kredite aufnehmen und bleibt solvent. Die Griechen dürfen zu 33% aufnehmen. Die sind im Teufelskreis pleite / hoher Zinsen gefangen. Ich als Privatmann würde alles dafür tun, mich nicht zu den Konditionen verschulden zu müssen. Griechen ist das wie immer total egal, weil die ja eh nicht rückzahlen wollen. Griechen sagen immer, wenn wir nicht sparen, geht es uns besser. Griechenland ist das einzige Euro-Land, das wie ein Hartz 4 Empfänger keinerlei Kredit bekommt. (weder von IWF, noch EZB, noch anderen Banken (nicht mal griechischen, die ja würden ,aber kein Geld haben) und derzeit nicht einmal vom ESM, auch von den BRIC's hör ich Null substanzielles, was die 50 Mrd Lücke der nächsten 3 Jahre schleißen könnte) Aber mehr Schulden aufnehmen möchte, um das Wachstum zu finanzieren. Also ein Hartz 4 Empfänger, der ohne Sicherheiten an der Börse, mit geliehenem Geld zocken möchte. Dabei wundern die sich, das keiner bereit ist, ihnen dafür Geld zu leihen. In der ganzen Eurozone ist die Austerität ausschließlich ein direktes Problem von Griechenland und von keinem anderen, solange die EZB den Zins nicht erhöht. Und darum ist es nutzlos Spaniens Neuverschuldung 8% (Refinanzierung 2%) mit Griechenlands Neuverschuldung 1% (Refinanzierung 33%) zu vergleichen.
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