Wasserstoff? Ist es sicher?
Dies ist möglicherweise die erste Frage, an die Sie denken, wenn Sie hören, dass unser Brennstoffzellenauto Mirai mit Wasserstoff betrieben wird. Hier haben Sie unsere Antwort.
Die schnelle Antwort: "Auf jeden Fall ja!"
Toyota bringt nur Autos auf den Markt, die absolut sicher sind, und Mirai ist da keine Ausnahme. In den letzten zehn Jahren wurden Hunderte von Testfahrzeugen auf allen Arten von anspruchsvollem Gelände gründlich auf der Straße getestet, auf Kollisionen getestet und auf Sicherheit geprüft. Sie wurden im kalten Norden Finnlands und in der Hitze Südspaniens getestet. Die Treibstofftanks mit Wasserstoff wurden mit Maschinengewehren beschossen. Das Ergebnis? Mirai hat alle Prüfungen mit Bravour bestanden. Es ist so sicher wie jedes andere Toyota-Auto. Die Tatsache, dass es mit Wasserstoff betrieben wird, hat keinerlei negative Auswirkungen auf die Sicherheit des Fahrzeugs.
Die lange Antwort
Mit der kurzen Antwort als Ausgangspunkt betrachten wir drei Aspekte, die sich auf die Sicherheit eines wasserstoffbetriebenen Autos wie Mirai beziehen: das Auto, den Denkprozess und Wasserstoff als Kraftstoff.
DAS AUTO: Festbrennstofftanks und sehr empfindliche Wasserstoffsensoren Der Wasserstoff, der den Mirai antreibt, wird unter einem Druck von 700 bar in zwei kompakten, leichten Tanks gespeichert. Toyota arbeitet seit 2000 an dem Design und ist mehr als zufrieden mit seiner Stärke und Sicherheit. Der Wasserstofftank hat eine Kohlefaserschale, die mit einer Glasfaserschicht bedeckt ist. Sollte das Auto in einen Unfall verwickelt sein, sind Schäden am Wasserstofftank deutlich sichtbar. Anschließend können Tests durchgeführt werden, um festzustellen, ob die Kohlenstoffhülle selbst beschädigt ist. Der gesamte Tank ist mit Kunststoff ausgekleidet, um den Wasserstoff abzudichten.
Wie bereits erwähnt, wurde der Geist extremen Tests unterzogen. Sie sind so ausgelegt, dass sie bis zu 225 Prozent ihres eigenen Betriebsdrucks standhalten, was eine sichere Sicherheitsspanne darstellt. Für den unwahrscheinlichen Fall eines Lecks verfügt Mirai über hochempfindliche Sensoren, die selbst kleinste Mengen Wasserstoff erfassen. Diese befinden sich an strategischen Stellen, um Leckagen sofort zu erkennen und zu warnen. In einem äußerst unwahrscheinlichen Fall einer Undichtigkeit des Kraftstoffsystems schalten die Sensoren die Sicherheitsventile und das Fahrzeug selbst sofort ab. Als dritte Sicherheitsmaßnahme ist das Abteil streng von den Wasserstofftanks getrennt, so dass der Wasserstoff allmählich in die Atmosphäre gelangt.
DENKPROZESS: Internationale Sicherheitsstandards vorhanden Das Tanken von Kraftstoff ist ein kritischer Prozess, da es sich um menschliches Handeln handelt. Dies kann zu unvorhergesehenen und gefährlichen Situationen führen, z. B. zum Starten der Fahrt, während der Kraftstoffschlauch mit dem Auto verbunden ist. Daher sind eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen vorhanden.
Erstens enthält die Düse am Ende der Wasserstoffpumpe eine mechanische Verriegelung, um eine optimale Verbindung mit dem Kraftstoffeinlass des Fahrzeugs sicherzustellen. Wenn die mechanische Verriegelung nicht sicher einrastet, beginnt das Befüllen nicht.
Zweitens prüft ein Manometer, ob das System zwischen Tankstelle und Fahrzeug undicht ist. Wenn ein Leck festgestellt wird, wird das Tanken unterbrochen.
Drittens wird die Füllgeschwindigkeit sorgfältig geregelt. Dies dient dazu, eine Überhitzung während der Kraftstoffübertragung zu vermeiden. Die Temperaturanzeige befindet sich im Wasserstofftank des Fahrzeugs und kommuniziert mit der Düse über Infrarottechnologie, um die Durchflussrate von Wasserstoff in das Auto zu steuern. Mirai erfüllt die aktuellen internationalen Normen SAE J2601, SAE J2799 und ISO 17268, die Sicherheitsgrenzen und Leistungsanforderungen für Wasserstoffspender darstellen.
Die Kriterien umfassen die maximale Temperatur des Kraftstoffs an der Düse des Spenders, die maximale Geschwindigkeit der Kraftstoffübertragung und die maximale Häufigkeit der Druckerhöhung. Wenn Sie versuchen, in einem Mirai davonzufahren, während die Düse des Spenders am Auto befestigt ist, wird es Ihnen nicht gelingen. Die Zündung des Fahrzeugs ist ausgeschaltet, bis Sie die Düse entfernen und den Tankdeckel des Fahrzeugs schließen. Aus Sicherheitsgründen ist ein zusätzliches Sicherheitssystem eingebaut, das die Pumpe sperrt, wenn der Schlauch beim Auftanken zu stark gespannt wird.
GAS: Die Verwendung des leichtesten Elements im Universum hat seine Vorteile Wasserstoff ist 14 mal leichter als Luft. Sollte ein Leck auftreten, steigt der Wasserstoff in die Atmosphäre auf. Dank seines Status als "kleinstes Molekül" im Universum verschwindet es schnell in der Luft. Der Vorteil davon wird durch das Testen von abgefeuerten Schüssen gegen den Wasserstofftank deutlich. Wenn sich Wasserstoff entzündet, sieht es aus wie ein Flammenstrahl, der viel sicherer ist als eine Ansammlung von Gas, das plötzlich explodieren kann.
Endlich: Mirais Tank hat eine Druckentlastungseinrichtung, die allmählich Wasserstoff abgibt, falls die Temperatur sich entzündlich nähern sollte. Dies verhindert Überdruck oder Explosion: Weit entfernt vom Stereotyp einer Wasserstoffexplosion. Auch die Folgen eines Brandes lassen einen Großteil des Autos unversehrt.
Zusammenfassung Wasserstoff ist so sicher wie jeder andere Kraftstoff. Es wird seit Jahrzehnten als Energieträger eingesetzt. Toyota hat enormes Wissen und Erfahrung, um sicher damit umzugehen. Es ist eine kohlenstofffreie, harmlose Energiequelle, die aus vielen nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden kann, ohne dass Treibhausgase bei der Verwendung als Kraftstoff entstehen. Es mag nicht so seltsam sein, dass "Mirai" ein japanisches Wort ist, das "Zukunft" bedeutet.
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