... problematisch, weil bei uns der Staat Aktien als drittes Standbein (nach Rentenversicherung und Immobilien, das eigene Haus) für die Altersvorsorge propagiert, aber bei solchen Schiebereien die Bürger dann zurecht skeptisch sind.
Am Ende trifft es diejenigen, die in Aktien investieren (weil sie mitspielen, man nimmt ihnen Potential), und es trifft die Bürger, die nicht in Aktien investieren (weil sie nicht mitspielen, und dadurch Chancen vertun, denn unter dem Strich sind Aktien eine gute Sache).
Insgesamt also beschädigt man die Marke „Aktie als Wertanlage“.
Das ist der Grund, warum mich das ärgert. Die reichen Bürger, die können alles aussitzen, und die spielen mitunter sogar auf der Seite der Großen das Derivate-Abzock-Spiel mit. Und die Bürger, die das Geld nicht verzocken möchten, die bleiben zurecht vom Aktienmarkt fern.
Dann wäre es ehrlicher, wenn unser Staat aufhört das zu propagieren, und die zusätzliche Reize schafft, dass die Bürger ihr Erspartes in die Rentenversicherung einzahlen. Dann müssten sie nicht mit den Banken spielen. ;-) |