USA sind meistens blödsinnig. Bis jetzt sind noch keine brauchbaren Umfragen durchgeführt worden.
Meistens werden maximal 1500, sehr oft nur 1000 oder weniger Menschen in den USA, zufällig ausgewählt, zu ihrer potentiellen Wahl befragt. Die Wahlumfragen z.B. zu Brandenburg (2,5 Mio. Einwohner) haben einen ähnlichen Umfang. Und daraus wird dann Beliebiges herausgerechnet, sogar die potentiellen Ergebnissen in den hart umkämpften Swing States. Wenn man aber weiß wie komplex das Wahlsystem ist und wie knapp die Ergebnisse bezüglich den Wahlmänner oft ausgehen, bleibt nur festzustellen: Blödsinn und Propaganda von beiden Seiten. Sogar Fehlerquoten wie die Institute bei uns angeben könnten für die USA im Regelfall beide Kandidaten als möglicher Sieger sehen. Ich empfehle nur zu betrachten wie wenige Stimmen des Ausschlag in der Vergangenheit gaben. Oft war der Unterschied wesentlich weniger wie 1 %. Ich meine nicht die Gesamtstimmenzahl in den USA für eine Partei sondern die Anzahl der Stimmen die notwendig war um einen ausschlaggebenen Staat zu gewinnen. Hierin liegt auch der Hund über die oft ewiglich andauernden Nachzählungen begraben.
Wären die Demokraten Biden nicht in den Rücken gefallen, wäre es alles andere als sicher gewesen dass er die Wahl verliert. Er war nämlich in der Lage weit über seinen Parteianhang hinaus zu wirken ohne seinen Parteianhang zu verwirren. Wie das Harris mit sein wird wage ich noch nicht zu beurteilen. Sie versucht zusammen mit ihrem Running Mate Trump auf verschiedenen Feldern zu kopieren (Waffen, Wirtschaft). Das verwirrt ihren linken Flügel. Ob das reichen wird sich zeigen? Als "schwarze Frau" für Abtreibung zu sein wird nicht reichen. Die Aussagen zu wirtschaftlichen und steuerlichen Perspektiven werden maßgeblich werden. Auch die illegale Zuwanderung ist sehr wichtig. Bezüglich diesem Punkt hat es Trump leichter. Er kann damit seinen Parteianhang kaum irritieren.
Wenn es Harris gelingt in wirtschaftlichen Fragen und bezüglich Zuwanderung eine bürgerliche Antwort glaubhaft zu platzieren wird sie gewinnen können. Ansonsten werden wir uns einrichten müssen mit Trump zu leben. Die nächsten Monaten werden entscheiden sein. Der Hype im Zusammenhang mit dem Putsch neigt sich nämlich dem Ende zu.
Der US-Präsident wirkt primär bezüglich Außenpolitik und Krieg. Die Innenpolitik ist Angelegenheit des Kongresses und der Staaten. Die heiß diskutierten Fragen in unseren Medien betreffen fast immer den Kongress und nicht den Präsidenten. Die Teilwahlen zum Kongress sind also sehr wichtig. |