Natürlich zahlen wir alle für den Flashmob dieser Möchtegernpiraten. Wir zahlen jetzt schon, weil unsere Odern nicht mehr realtime funktionieren und wir alle werden über kurz oder lang damit bezahlen, dass wir mit weiteren Regulierungen rechnen müssen. Zocken ist von je her ein Dorn im Auge von Politikern. Und denjenigen, wenigen Politiker die unsere Lobbyisten sind und sich für Deregulierung, Reduktion der KEST, Abzug der Kosten bei Absicherungsstrategien, einsetzen werden nun die Argumente geblockt.
Unabhängig davon ist das ein Straftatsbestand – das ist absolut eindeutig – da braucht man sich nicht über der Interpretationsspielraum in Foren drüber auslassen, sondern einfach ma, einen Fachanwalt anrufen. Vermögen, das im Zusammenhang mit einem potentiellen Straftatbestand erworben wird, kann eingezogen werden, also nicht nur der Gewinn sondern die ganzen Position. Wer erfolgreich an der Börse handelt, hat es nicht nötig, sich an solchen Aktionen zu beteiligen. Wenn man sich den Sprachgebrauch, von f[]cken bis brennen, ansieht, erkennt man sofort, was für verrottete Wesen hier ihre Chance sehen.
An dieser Stelle herzlichen Dank für Eure Weitsicht, Ihr Glückritter. Ich hoffe Eure Rechnung geht vollends auf, denn nur wenn sie nicht allzu hemdsärmelig ist, kommt die Staatsanwaltschaft.
In China wird seit 4 Jahren intensiv an der Erziehung der Kleinaktionäre gearbeitet, bei denen gehört der Zock und das Glücksspiel zur Nationalfolklore und schadet über kurz oder lang den jeweiligen Unternehmen und den ernsthaften Investoren. Und genau dem wirkt das Politbüro zunehmend aktiv entgegen.
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