Meine Rechnung hat nichts mit der OEM Marge zu tun, denn der Verkaufspreis ist ja logischerweise unabhängig von den OEM Modulen und ich hab extra nur die Inhouse Kostensenkung her genommen und die hat natürlich auch nichts mit OEM Module zu tun.
Das ist jetzt die reine theoretische Rechnung mit der ich eigentlich nur zeigen wollte, dass der Ansatz vom Maydorn ganz einfach nicht richtig ist.
Jetzt kommt dein Ansatz privatier mit "auch problematisch gewesen sein im eigenen Laden auf der letzten Rille zu fahren. Da lassen sich die Produktionskosten nur schwer nach unten fahren."
Völlig richtig. Zumal ja Jinko ältere Fertigungslinie noch auf PERC umstellt und gerade dabei ist ihre Monokapazitäten (Wafer, Zellen) anzufahren. Das geht sicherlich auf die Produktionskosten.
Das mit den Preiszugeständnisse ist schon immer so ein Problem gewesen in der Solarbranche und genau das macht diese Branche auch so unberechenbar. Es geht halt in dieser nach wie noch jungen Branchen sehr viel über Marktanteile,
Das was bei Jinko in Q2 mit dieser miesen Bruttomarge passiert ist ist ja bei JA Solar genau so gewesen. Darum kann ich mir z.B. vorstellen, dass es bei Jinko und JA Solar aufgrund der riesigen Nachfrage in China zu einem Ausverkauf älterer Module, ich sag mal 230 bis 250 W-Module, gekommen ist, denn der Standard liegt ja mittlerweile bei 275 bis 290 W-Modulen. Ist jetzt nur so eine Vermutung von mir. Canadian Solar im Gegensatz dazu hat eigentlich in Q2 keinen allzu guten Modulabsatz, aber dafür eine gute Bruttomarge, die immerhin um 5% höher lag als die bei Jinko. |