Merkel sagt, war ihr Oberexperte Drosten sagt. Drosten hat mathematische Modelle, mit denen er Prognosen trifft. Ähnliche Modelle verwenden auch Bänker und Klimaforscher. Häufig liegen diese Computersimulationen falsch.
Hier fünf Beispiele, in denen Computersimulationen versagten:
1. Trotz aller Sicherheitsberechnungen der Wirtschafts-Mathematiker waren die Subprime-Kredite in USA 2008 nicht sicher, sondern kollabierten und lösten die Weltfinanzkrise aus. Die Bankenkrise hab ich im USA-Bärenthread 2007 ganz ohne mathematische Modelle - allein mit gesundem Menschenverstand - vorhersagen können. Die Modelle waren für die Tonne.
2. Der Riesen-Hedgefonds LTCM, den zwei Wirtschafts-Nobelpreisträger leiteten, ging 1998 mit stark gehebelten Zinsarbitragegeschäften pleite. Der Hedgefonds musste von der US-Notenbank aufgefangen werden, sonst hätte es schon damals eine Weltfinanzkrise gegeben. Die Nobelpreisträger verwendeten ebenfalls Modelle. Dumm nur, wenn diese Modelle die Wirklichkeit draußen im Lande offenbar nicht gut genug abbilden.
3. Auch Drosten verwendet mathematische Modelle, um die Durchseuchung der Weltbevölkerung zu prognostizieren.
Die Evidenz deutet darauf hin, dass auch Drostens Modelle die Wirklichkeit nicht korrekt abbilden: In China ist die Virenkrise praktisch bereits überwunden. Heute gab es nur noch 34 neue Ansteckungen und 22 neue Tote. Gestorben sind in China 3.158 Menschen. Es gibt aber 1.386 Milliarden Chinesen. D.h. dass auf 439.000 Chinesen jeweils ein Toter kommt. Das entspricht 0,0022 Promille. Wow, fast so schlimm wie die Pest im Mittelalter, die zwei Drittel (66,6 %) der europäischen Bevölkerung dahinraffte.;-)
O.k., die Zahlen aus China sind womöglich getürkt. Aber die aus Südkorea sehen ganz ähnlich aus. Selbst wenn es in China statt den angegebenen 3.000 Toten tatsächlich 30.000 Tote gegeben hätte, wären nur 0,022 % der Bevölkerung an der Seuche gestorben.
4. Mit ähnlich dummerhaften Modellen sagte auch Sarrazin 2010 voraus, dass es in 50 Jahren nur noch 4000 Biodeutsche in D. geben werde. Man nehme zwei Messpunkte (einen aus 2000, den zweiten aus 2010), trage beide auf Millimeterpapirer ein (mit Jahreszahlen auf der x-Achse), nehme ein Lineal und strichverlängere die Gerade durch die Punkte bis ins Jahr 2060. Fertig ist die Primitiv-Prognose.
5. Die Klimamodelle der Klimaforscher "sagen voraus", dass in 100 Jahren die Welt untergeht. Manch eine (Greta) stöhnt schon dass die Menschheit wie die Dinosaurier austerben werde. Nun ist Greta keine Leuchte, sondern IQ-mäßig allenfalls eine 4-Watt-Energiesparfunzel.
Fakt bleibt, dass die Modelle nur das berücksichtigen, was die Klimaforscher heute wissen. Es fehlt z. B. die komplizierte und bislang kaum verstandene Interaktion zwischen Geosphäre (CO2-Anstieg aus fossiler Verbrennung und aus geothermischen Prozessen) und der Biosphäre: Meher CO2 + höhere Temperaturen erzeugen z. B. Algenblüten auf den Ozeanen. Algen sind Pflanzen, die CO2 binden. Nach ihrem Tod sinken sie auf den Meeresgrund und wandeln sich mit der Zeit in hartes Carbonatgestein. Das CO2 ist dann nachhaltig aus der Luft entfernt. Auch kann Ozeanwasser CO2 bis zu 1000 Jahren in tieferen wasserschichten speichern. Damit ist es ebenfalls nicht mehr klimawirksam.
Da dies aber wissenschaftlich noch nicht recht verstanden ist, lassen die Forscher diese Unbekannten in ihren Modellen einfach weg. Damit agieren sie nicht besser wie ein Betrunkener, der nachts seinen Hausschlüssel verloren hat und nur im Umfeld um Laterne sucht, weil es an anderen Orten zu dunkel ist.
Die Erde besteht schon seit 4,5 Mrd. Jahren und hat im Kambrium bereits CO2-Konzentrationen überlebt, die Dutzendfach höher waren als heute. Das Ergebnis war eine Artenexplosion, kein Massensterben.
Geradezu peinlich oft liefern Rechenmodelle aus der Klima- und Wetterforschung falsche Vorhersagen. Nicht einmal das Wetter in den kommenden 4 Std. können Meterologen wirklich verlässlich vorhersagen.
FAZIT: Die Menschheit leidet unter einem Modell- und Computerwahn. Der gesunde Menschenverstand bleibt dabei häufig auf der Strecke. |