Fredo, was nützt ein hoher Buchwert, wenn man überschuldet ist, zumal der Buchwert in der Branche meist nur aus immateriellem Vermögen besteht? CDV muss unbedingt Cash produzieren, und das kriegt man nur herein, wenn die Spiele im Verkauf mehr bringen als sie Kosten verursacht haben. Und ein KUV von aktuell etwa 0,4 ist auch völlig uninteressant. Gibt ja krassere beispiele, wo man diese Aktien trotzdem nicht kaufen würde.
@Brotkorb, da schließt sich meine Antwort an dein letztes Posting an. Was bringt es wenn Die Römer gut läuft, wenn CDV vorher aufgrund der neuen Strategie sich verschulden musste? Läuft WarFront nicht als Blockbuster kann die Insolvenz durchaus noch in diesem Jahr kommen. Will hier niemandem Angst machen, und ich glaube auch nicht an eine Insolvenz, aber die Möglichkeit muss man in der Branche in Betracht ziehen. Wobei Insolvenz wie ich schon erwähnt hatte, heutzutage nicht mehr das Aus bedeuten muss.
Fakt ist jedenfalls, dass das 1.Quartal sehr übel verlaufen ist und im 2.Quartal wohl nur die ersten 3-4 Tage von Die Römer halbwegs Gewinn gebracht haben. Ob das ausreicht, um dann allein durch WarFront das ganze Geschäft mit all seinen Ideen des neuen Vorstandsduos zu stemmen, muss man leider bezweifeln. Dafür müsste man sicherlich weiteres Fremdkapital aufnehmen, denn sonst wird der Einstieg in den Konsolenmarkt nicht gelingen. Schon gar nicht wenn man operativ keinen Cah erwirtschaftet. Wenn WarFront Ende September released wird, würde das bedeuten, dass der erste operativ positive CashFlow erst im 4.Quartal erzielt wird. Die Frage ist halt, ob CDV bis dahin gut durchfinanziert ist, und ob WarFront dann zum Erfolg wird. Der Verkäufer der letzten Tage und Wochen scheint nicht wirklich daran zu glauben, oder er weiß schon was Anderes. Will mal die optimistischer Variante glauben, dass der verkäufer "nur" kein Vertrauen mehr hat und sein Geld lieber woanders investieren will. Er verkauft jedenfalls ohne Rücksicht auf Verluste. |