(siehe hier: https://www.steinhoffinternational.com/WHOA-restructuring-plan.php)
ist Bekanntgabe der Abstimmungsergebnisse am 31.05. ("letztendlich"/" ultimately" wie es heißt), also nächste Woche Mittwoch. Und wie wir SH kennen wohl eher gegen 23:59 Uhr, wäre schon ein Wunder wenn es vor 31.05. verkündet wird )
Schätze bis dahin dürfte es ziemlich ruhig sein. Ab Donnerstag 01.06. läuft dann der countdown für die Gläubiger. Entweder wird das WHOA im Juni trotz unserer Ablehnung mit dem Plan gestartet, oder Plan wird erneut geringfügig zugunsten der Aktionäre geändert und es wird mit dem aktualisierten Plan gestartet oder es wird gar nicht gestartet und Gläubiger verlängern bis 31.12.2023. Anmeldung zum Insolvenzverfahren wäre 4. Szenario, schließe ich jedoch aus, nicht nur weil Gläubiger sofort die 3 Mrd. Verlustvorträge verlieren, sondern auch weil damit MF Verkauf auf Kippe steht, der Deal wird vom Inso-Verwalter gestrichen und MF geht in die Insolvenzmasse mit ein, womit wir locker bei 11,5 Mrd. Insolvenzmasse liegen und maximal 10,2 Mrd. Schulden, wobei diese einer gründlichen Prüfung unterzogen werden und im Verlauf der Insolvenz deutlich reduziert werden können, sofern Zinsen bzw. CPU's für nichtig erklärt werden und alles was in der Insolvenz als Schuldlast nicht anerkannt wird, steigert unseren Erlös auf deutlich über die 30 Cent. Für eine weitere Abstimmung ist jedenfalls keine Zeit mehr, damit würde LdP auch den Bogen überspannen und viel Angriffsraum geben für Unterlassungsklagen und Aktionär-Verhöhnungs-Unterstellungen etc.
Start WHOA oder Verlängerung bis 31.12.2023 + ggf. Verschiebung des WHOA auch um bis zu 6 Monate wären aus meiner Sicht eher anzunehmen, wobei ich eher davon ausgehen würde, das das WHOA startet baldmöglichst, denn uns Aktionären mehr Zeit geben wäre eindeutig zulasten der Enteignungspläne. Man betrachte die HV, da waren wir 988 Mio. Stimmen? Wenn wir nun über 1,2-1,4 Mrd. Stimmen gebündelt haben ist das schon eine Hausnummer, zu riskieren, dass wir noch mächtiger werden wäre sicher nicht im Interesse der Gläubiger.
Das Schlauste wäre nun von den Gläubigern + LdP mit einer Abfindung aus der Reserve zu kommen, mal sehen ob die HF's + LdP jedoch so schlau sind. Ich vermute eher ihre Gier hat ihr Hirn längst voll zerfressen)
Und da wir nun selbst im Insolvenzfall noch mit >0,30 EUR pro Aktie "im Geld" wären, brauchen die mit den 30Cent Abfindung gar nicht erst ankommen)
In der Insolvenz würden HF's 3 Mrd. verlieren und wir bekämen mindestens 0,30 EUR aus Resterlös (sofern Schuldenhöhe so bleibt und komplett akzeptiert wird) nach der Solvenz der Masse.
@HF's: wir würden euch soweit entgegenkommen und 2 Mrd. (statt möglichen 3 Mrd. Verlust) + 0,30 EUR/Aktie akzeptieren als Abfindung. Das heißt: 2 Mrd. / 4,236 Mrd. Aktien = 0,47 EUR pro Aktie + 0,30 EUR pro Aktie = Abfindung pro Aktie: 0,77 EUR. Ich denke damit wären die meisten einverstanden.))) Sollten außerdem ein Teil der Stimmen euere CVR's wollen, müsst ihr weniger Aktionäre abfinden)
Nur meine Meinung, keine Handelsempfehlung! |