Wenn die Mehrheit im Wert morgen ihr "GO" gibt, geht es erst mal weiter, aber innerhalb dieser gewonnenen Zeit können noch Steine auf dem Weg liegen, deren Entfernen wiederum Zeit kosten kann. Letztendlich hat SH Zeit bis 30.09.2019. Das "GO" morgen sehe ich nicht als Problem, denn diese Wertemehrheit dürfte nicht das Problem sein. Schließlich sind die "BIG SEVEN" darunter ;-) Ich gehe auch nicht davon aus, dass die "BIG SEVEN" sich nach der Implementierung auf die am Markt frei verfügbaren Aktien stürzen werden. Sie haben ja ihre PIK, Pay in Kind oder Sachleistungen. PIK was kann das alles sein. Einkaufsgutscheine wahrscheinlich nicht. Wiese hat viele Kredite mit PIK versehen, in Form von Steinhoffaktien. Bis 31.12.2021 haben die jetzigen Gläubiger gewisse Einflussmöglichkeiten. Die Aufsichtsratsbeteiligungen in den NewCos sieht dies vor, wenn auch nicht als Mehrheit. Die ihnen zustehenden aufgelaufenen PIK Zinsen, Höhe nicht bekannt, aber abschätzbar, könnten auch durch inzwischen aufgekaufte oder neuemittierte Steinhoffaktien beglichen werden, Entschädigungen an südafrikanische Kläger könnten auf Basis der Preference Shares erfolgen, wenn sie denn erfolgreich sind. Kläger in Deutschland werden sich wohl vergleichen lassen müssen. Es sind mal meine Vorstellungen von einem Ablauf, der nur moderate Kursbewegungen vorsieht und erst zum Ende der Gesamtlaufzeit hin sich erholen wird (>50 cent).
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