Wurde auch auf Seite 3 schon Mal geteilt in 2017! Wirklich toll zu lesen, wie das Unternehmen damals schon zu der E-Mobilität stand.
"Das Börsendebüt fand nun fast eine Woche vor dem ursprünglich geplanten Termin statt.
Der Börsengang brachte insgesamt 233,5 Millionen Euro ein. Davon flossen 150,5 Millionen Euro an Varta selbst, die das Unternehmen in den Ausbau der Produktion stecken will. Der Rest ging an den bisherigen Alleineigentümer Michael Tojner. "Wir haben jetzt genügend Kapital, um den nächsten Schritt zu machen", sagte Tojner. "Wir wollen aggressiv wachsen." In den kommenden fünf bis zehn Jahren solle der Umsatz von Varta auf eine Milliarde Euro zulegen. 2016 steigerte die Firma den Umsatz um 9,6 Prozent auf 214 Millionen Euro, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging dagegen um ein Drittel auf 14,9 Millionen Euro zurück.
Tojner und Varta-Chef Herbert Schein liebäugeln mittelfristig mit dem Einstieg in das Geschäft mit Batterien für Elektroautos. "Wir haben das Know-how dazu", sagte Schein. Varta betreibt bereits seit einigen Jahren ein gemeinsames Forschungsprojekt mit Volkswagen. Das Unternehmen überlege auch mit BMW zu kooperieren, sagte Tojner. Einen schnellen Einstieg in die Elektromobilität schloss der Österreicher jedoch aus. "Wir werden da vorsichtig sein und erst investieren, wenn die Technologie feststeht und es auch eine Technologieentscheidung der großen deutschen Autoproduzenten gibt."
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