Am Mittwoch erreicht uns aus Osten noch deutlich kältere Luft. So dürften sich Höchstwerte geringfügig über 0 Grad nur noch auf die größeren Städte am Rhein beschränken. Sonst herrscht leichter, nach Osten mäßiger bis örtlich sogar strenger Dauerfrost. Von Nordvorpommern und weiter entlang der Ostseeküste über Schleswig-Holstein bis ins Nordseeumfeld ist es zeitweise stärker bewölkt. Unter Umständen stellt sich im Tagesverlauf an der Ostsee bereits der so genannte "Lake Effect" ein. Die sehr kalte Festlandsluft überströmt dabei das im Vergleich zur Lufttemperatur milde Meerwasser und nimmt viel Feuchtigkeit auf. Dauerhafte Schneeschauerstraßen sind dann zu erwarten, die strichweise immer wieder dieselben Küstengebiete treffen und so zu großen Neuschneemengen führen können. Dieses Phänomen tritt jedoch nur sehr eng begrenzt auf. In Zusammenhang mit stürmischen Böen aus Nordost bis Ost sind dann in großer Kälte massive Schneeverwehungen denkbar, denn der Schnee dürfte sehr trocken bzw. pulvrig sein. Nennenswerte Schneefälle sind also in den Gebieten möglich, welche die Winde von der Ostsee her treffen. Ansonsten ist es verbreitet trocken und wolkenlos und bei frischen bis starken Böen aus östlichen Richtungen werden sich die Temperaturen noch mindestens um 5 bis 10 Grad kälter anfühlen! Auf einzelnen exponierten Berggipfeln sind Sturmböen möglich. |