Zur neuen WMI gibt es einige Fakten und viele Möglichkeiten. Und gerade diese Möglichkeiten sind für uns interessant, weil sie den Kurswert der Aktie maßgeblich beeinflussen.
Als Ergebnis der Mediation wurde die Firma mit Mitteln ausgestattet, um anstehende Prozesse zu führen (das übernimmt der Liquidating Trust) und ein operatives Geschäft in die Wege zu leiten (das übernimmt die Firmenführung).
Je mehr Erfolg der Trust hat, dem Weil Gotshal & Manges zur Seite steht (grrrr?), um so schneller werden die offenen Claims erledigt. Am Ende werden die WAHUQs daher auch ihren Teil bekommen...
Nun dürften sich alle klar sein, dass sich ein Aktienwert direkt nach dem Erfolg einer Firma richtet. Das bedeutet, je erfolgreicher die Firma ist und je später die Aktie handelbar ist, um so höher wird der Kurs sein. Darum kreisen sicherlich zur Zeit die meisten Gedanken von uns. Nur gerade hier tappen wir ganz schön im Dunkel.
Das einzige, was wir dazu haben sind die Aussagen von Edgar Sargent und Michael Willingham, dass sie eine „recovery“ für die Aktionäre sehen. Und was wir unter dieser „recovery“ verstehen können, wird durch eine Aussage von M.W. zu Catz deutlicher, die sich im Gerichtsgebäude trafen. Michael Willingham hat dabei zu Catz selbst gesagt: „Und wir haben einen guten Anfang hier mit der neuen Gesellschaft, und gute Vorstandsmitglieder. Und ich bin dabei alles zu tun, was ich kann, um eine Wiederherstellung für Aktionäre hier zu bekommen. Auch einschließlich meiner Investition.“ also wir haben einen guten Start der Firma (das kann wohl M.W. Am besten beurteilen). wir haben gute Vorstandsmitglieder ( Michael Willingham, Mark Holliday, Diane Glossman, und Timothy Graham). Also sind diese schon einmal eher für als gegen uns. weiter haben wir die Änderung zur ersten Hauptversammlung. Diese muss nicht innerhalb der nächsten 6 sondern 15! Monate sein. In der Theorie haben wir weitere Möglichkeiten durch: die erledigten Klagen bringen mehr, so dass über die offen stehenden Forderungen hinaus, die Firma davon profitiert. M. Willingham liefert einige Schachzüge, so dass sich uns einige Partner als Variante1 anschließen... und auf einmal wurden 2012 schon Mrd NOLs genutzt, mit der weiteren Aussicht auf Nutzung in den kommenden Jahren... aus den möglichen Klagen gegen "Dritte" tauchen ganz "unerwartet" WMI-Daten auf, die im Chapter11 Prozess verschwiegen wurden... und schon kann JPM an der Angel hängen... WMI hat 500Mio Aktien. 200Mio Stammaktien sind heute verteilt. Und mit 300Mio mal einem guten Aktienwert ergibt sich kein schlechtes Kapital.
Was aber in unseren Händen liegt, ergibt sich aus der Tatsache, dass wir Mitbesitzer der neuen Firma sind, wie in einer ganz normalen Aktien Gesellschaft! Wir werden nicht mehr vertreten, weil wir eigenständig sind. Es bleibt also den Aktionären überlassen, was sie aus dieser Position machen. Und die Frage ist: Können wir das zu unseren Gunsten nutzen? Und wenn ja, wie?
Das sollte genug Stoff zur Diskussion sein, um die newsarme Zeit zu nutzen und um unsere nächsten Aktivitäten zu besprechen.
Liebe Grüße, union |