WDI Forum für Verantwortungsbewusste

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neuester Beitrag: 29.12.22 05:23
eröffnet am: 16.06.15 09:36 von: hgschr Anzahl Beiträge: 14167
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25.04.19 13:13
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3011 Postings, 3191 Tage zwetschgenquetsche.Zur Präse

Erneut, bzw. wie man es nun seit einigen Jahren (ich selbst verfolge das erst seit und mit 2017) gewöhnt sein kann, steig das organische EBITDA (um 33,9%) wieder schneller als der organische Umsatz (um 27%). Die Kluft wird immer größer, die Skalierung also immer massiver :-)

Auch ist nun die Kundenverteilung deutlicher: 0,00005% der Kunden (16 Stück) stehen für 1/3 des TX.
Klingt erschreckend, ist aber normal bei der Plattformökonomie.
Wichtig ist, dass da immer mehr nachwächst. Aus den 188 Kunden zwischen 100mio-1mrd€ TX wird ja sicherlich der ein oder andere die letzte Stufe nach oben erklimmen. Und auf den Stufen darunter wird es sich genauso verhalten.
Da freue ich mich schon auf die nächsten Jahresberichte, wenn diese Grafik dann immer aktualisiert wird und man die Durchlässigkeit, den "Nachwuchs/Nachschub" und Veränderungen im durchschnittlichen TX sehen und vergleichen kann. Hoffentlich gibt es das auch für die Quartalszahlen :-)

Und mal eben so den FCF um 50% gesteigert ist ja ohnehin top.

Den Rest muss ich mir in Ruhe anschauen. Alles Wichtige ist meinerseits aber gesagt.

Quelle: https://ir.wirecard.com/download/companies/...Presentation_FY2018.pdf  

25.04.19 22:26
7

3011 Postings, 3191 Tage zwetschgenquetsche.Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 02.01.23 10:27
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26.04.19 06:47
10

4868 Postings, 5303 Tage BirniSituation einfach erklärt.

26.04.19 12:10
5

1261 Postings, 3505 Tage hgschrÜberraschung

Für mich enthält die Bilanz einige Überraschungen, die sich nicht alleine aus der Anwendung neuer IFRS - Richtlinien erklären lassen.
1. Die Tatsache, dass des Nettoergebnis etwas langsamer wächst, als das EBITDA.
1.1. Einer der gravierenden Gründe ist der Anstieg der Abschreibungen, vor allem auf den Wert der Kundenbeziehungen. Bei Zuwachs an Neukunden sollte doch eher eine Zuschreiben angebracht gewesen sein. Die Normalabschreibungen auf Kundenbeziehungen sind nicht der Grund.

2. Dann noch der starke Anstieg der verzinslichen langfristigen Verbindlichkeiten. Bei dem Cash wäre das vermeidbar gewesen. Und zusätzlich das deutlich überproportional gestiegene Steueraufkommen.

Ich ging davon aus, dass das Nettoergebnis prozentual schneller steigt, als das EBITDA.  

26.04.19 12:16
4

1261 Postings, 3505 Tage hgschrKein Wunder

dass bei den präsentierten Ergebnissen der Kurs nicht brennt. Ca. 3 Euro Ergebnis je Aktie mal ca. 35 % Wachstum ergibt einen fairen Wert 2018 von 105 Euro.
Da müssen wir nun auf die Quartalszahlen warten, die als AD HOC Meldung wohl Anfang nächster Woche publiziert werden. In den Vorjahren war es immer so um den 26. - 28. April und hätten damit eigentlich auch bereits gestern gemeldet werden können. Ist aber m.E intelligenter, diese noch in der Rückhand gelassen zu haben.
Im Übrigen erwarte ich ein EBITDA - Anstieg ggü. Vorjahr von 50%.  

26.04.19 15:10
5

1758 Postings, 2268 Tage difigianoebitda + 50 %


die aufwendungen die aufgrund der shortattacke angefallen sind, besser: enstanden sind, werden im wesentlichen das 1.vj betreffen. ich schiesse ma ins blaue und sage, bislang 25 -30 mio die im 1. vj zu berücksichtigen sind und weitere vll. 50 mio bis jahresende.

wäre das nicht, wäre ich bei dir. bin aufgrund dessen „schon“ mit einem ebitda von + 40 % zufrieden.

umsatz, ja der wird ordentlich sein. vll +55 %. we will see.

und wenn das so kommt werden einige analysten unqualifiziert rufen. die margen werden geringer, auch wenn das bei herausrechnung der aufwendungen für die attacke nicht der fall ist.

zu den godwill:
blende ich immer aus, da ich goodwill-aktivierungen persönlich nicht leiden kann und wenn ich die anfange zu beleuchten, hätte ich keine aktie im depot. bin ein anhänger des HGB .   gläubigerschutzprinzip und niederstwertprinzip.

zinsen:  

das ist mir auch ein rätsel.  an den proportionalen geschäftsanstieg ausserhalb vom billig- zins europa kann es nicht liegen. da ich davon ausgehe, dass die einzelnen länder vom cashpool münchen gespeist werden und die fremdfinananzierungen ausschliesslich!! von der mutter abgeschlossen werden.

das einzige was wenigstens ein bisschen maheliegend wäre ist, das bei den übernommenen firmen auch hochverzinsliche finanzierungen dieser gesellschaften mit übernommen wurden. da steht aber wiederum dagegen, das das dann auch schon  2016 u.2017 im wesentlichen hätte sein müssen und nicht 2018. welche merkliche zukäufe wurden denn erstmalig 2018 konsolidiert?

schlüssig ist mir das mit den zinsen 2018 auf jedem fall nicht.  

27.04.19 13:36
1

1463 Postings, 3618 Tage ooo111oooZum Einstieg von Softbank

Die Financial Times wurde ca 2015 von den Japanern übernommen, der Nikkei Group. Da könnte man schon mal auf die Idee kommen dass sich die Japaner selber den Weg zum Einstieg "vergünstigt" haben.  

27.04.19 16:00
denn sonst hätte FT nicht unmittelbar nach der Verkündigung dieses Deals nachgelegt.
Man schießt nicht weiter auf die Burg, wenn sie eingenommen ist ;-)  

27.04.19 16:19
2

1758 Postings, 2268 Tage difigianodoch und nein

wenn mit offenen visier gekämpft wird, bin ich bei dir. aber das wurde hier, wenn man um diese burg tatsächlich gekämpft hat, nicht. da muss man eine verschleierungstaktik aufrecht erhalten.

ich traue softbank viel zu, aber das diese attacke von softbank getrieben wurde, nein, das nicht. wenn das auffliegen würde, würden die niergendwo mehr den fuss in die tür bekommen. dann ist deren geschäftsmodel geächtet.

zudem traue ich das der selbsternannten „herrenrasse“ der asiaten nun wirkich nicht zu. besser, ich möchte so etwas nicht glauben.

geht wirklich jemand davon aus?!

@ zwetschge, hast du das gesehen worauf wdi2006 im jahresabschluss gestossen ist:

acquiring &issuing ebitda 2017:  44,7  mio
                                    2018:  37,3  mio

dies und den Zinsanstieg in 2018 erschliesen sich mir aus dem geschäftsbericht nicht.  

27.04.19 16:56
1

3011 Postings, 3191 Tage zwetschgenquetsche.Nein, (noch) nicht gesehen

und erschließt sich mir auch noch nicht. Da kann höchstens die IR helfen.
Und von beiden Themen finde ich den Zinsanstieg wichtiger, da A&I nicht mehr das Hauptgeschäft sind bzw. immer weniger wird und von all dem, was ich mal als "Mehrwertdienste" wie Risk Management, Wirecard Suite, Kreditvergabe tituliere verdrängt wird.  

27.04.19 21:37

1463 Postings, 3618 Tage ooo111oooDass die Burg

noch beschossen wird hat schon Gründe. A) der Deal muss ja erst bei der HV abgenickt werden und B) bis dahin wäre es sinnvoll den Kurs unten zu halten.

Dass die FT immer bei Kurserholungen mit neuen Beiträgen aufwartet ist schon sehr verdächtig und eine Verbindung mit Softbank ist für mich die sinnigste Erklärung.  

27.04.19 22:40
13

3011 Postings, 3191 Tage zwetschgenquetsche.Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 13.12.22 13:25
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27.04.19 23:36
8

2427 Postings, 4001 Tage Volker2014Infos zu Softbank

Der japanische Investment-Riese Softbank sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Doch wer steckt eigentlich hinter dem Technologiefonds und wieso verfügt er über solche Mittel?

Wenn die vier Investment-Partner des japanischen Telekommunikations- und Technologiekonglomerats Softbank sich für ein Unternehmen interessieren, dann geht’s nicht um kleine Sachen: Man wolle Gründern dabei helfen, sich mit anderen Startups zu vernetzen und Türen zu öffnen, erklärt der Konzern in Medieninterviews. Unterstützt werden Unternehmen dabei vornehmlich in der Wachstumsphase – dann, wenn vielen das Geld für eine internationale Skalierung fehlt. Die Mindestsumme eines Investments liegt dabei bei 100 Millionen US-Dollar.

Hinter Softbank steht ein gut vernetzter Telekommunikations- und Medienkonzern, der bereits 1981 gegründet wurde und seinen Sitz in Minato, Tokio hat. Rund 66.000 Mitarbeiter sorgen für einen Umsatz von umgerechnet 67,6 Milliarden Euro. Doch das, wofür Softbank eigentlich inzwischen bekannt ist – seine Investitionen in Unternehmen der Digitalwirtschaft – ist eher ein Geschäft, das in den letzten Jahren dazu gekommen ist. Viele öffentlichkeitswirksame Auftritte haben die Japaner nicht – zuletzt war man auf der Noah-Konferenz in Berlin präsent, ansonsten ist das Unternehmen um den Gründer Masayoshi Son eher verschlossen.

Softbank-Vision-Fund: Saudi-Arabien und Apple mischen mit

Dabei verwaltet Softbank mit dem Vision Fund den wohl größten Technologiefonds der Welt – 100 Milliarden Dollar ist er schwer. Rund 100 Investitionen in Höhe von insgesamt 36 Milliarden Dollar soll der Fonds im vergangenen Jahr getätigt haben und auch in diesem Jahr plane man 80 bis 100 Investments in vielversprechende Unternehmen, hieß es anlässlich der Noah-Konferenz. Hinter dem Vision Fund, der nur zu einem Drittel aus Softbank-Geld besteht, stehen noch weitere prominente Kapitalgeber: 45 Milliarden hat das Land Saudi-Arabien hier investiert, zu weiteren Geldgebern zählen Apple, Qualcomm, Foxconn und Sharp.

Die Unternehmen, in die der Vision Fund investiert, haben alle etwas mit Zukunftstechnologien zu tun, etwa mit künstlicher Intelligenz, Datenanalyse, Robotik oder Machine Learning. Zu den investierten Unternehmen zählen neben Uber und dem indischen Pendant Ola auch der Chiphersteller ARM, der Robotik-Spezialist Boston Dynamics sowie die Mobilfunker von Sprint. Kleinere Beteiligungen hat der Fonds an Grafikchiphersteller Nvidia und der Kommunikations-App Slack.

Im Herbst 2017 hatte Softbank angekündigt, gut 4 Milliarden in das Bürovermittlungs- und Coworking-Unternehmen Wework zu investieren. Geradezu nach Portokasse klingt da ein Investment in den Berliner Automobilmarktplatz Auto 1, in den Softbank Anfang des Jahres immerhin 460 Millionen Euro investierte. Im etwas bescheideneren Deutschland ist das schon mehr als ein Zehntel dessen, was insgesamt im letzten Jahr an Startups ausgezahlt wurde.

Softbank Gründer war bei Alibaba bereits früh involviert.
Doch Gründer Masayoshi Son hat vor allem mit einem legendären Geschäft den Grundstein für seinen Erfolg gelegt: Er investierte vor mittlerweile 18 Jahren 20 Millionen Dollar in ein damals junges, noch wenig bedeutendes Unternehmen namens Alibaba. Als Alibaba 2014 den Börsengang realisierte, gehörten Softbank hier 60 Milliarden Dollar.

Und jetzt rund 900 Millionen für Wirecard....  

27.04.19 23:37
4

98 Postings, 3581 Tage power2gasSB

Hat eine Wandelanleihe akzeptiert obwohl sie fast 30%günstiger hätten einsteigen können! Jetzt sieht man einfach wieviel SB der nicht monetäre Deal wert ist! Also das sie auch mit WC zusammen arbeiten „dürfen“ für SB steht, denke ich, nicht im Vordergrund die Wandelanleihe und die 5%an Aktien sondern das Know-how, was Wirecard mitbringt und was in das Geschäft gut integriert werden kann! Denkt mal allein an Uber!!! Wie bestellt man ein Uber Taxi? Ja genau mit dem Smartphone und wie bezahlt man es?
Und Verschwörungstheorien mag ich nicht, genauso wie charttechnik, hinterher is man immer schlauer und hat es schon gewusst.Evtl ist an beiden ein Funken Wahrheit dran aber dies können nur wissenschaftliche Studien belegen und solange, mag ich’s einfach nicht!  

28.04.19 06:44
9

4868 Postings, 5303 Tage BirniSoftbank-Einstieg

...
Was sieht Son in Wirecard?
Eines ist schon mal sicher: SoftBank-Gründer Son scheint einen guten Riecher für Beteiligungen zu haben. Klar, Alibaba ist heute offensichtlich eine Erfolgsstory. Aber das konnte im Jahr 2000 niemand ahnen. In diesem Jahr beteiligte sich SoftBank mit 20 Mio. US-Dollar an dem chinesischen E-Commerce-Unternehmen. Die Anteile sind heute etwa 60 Mrd. US-Dollar wert.

Das fein abgestimmte Portfolio von SoftBank trägt meiner Ansicht nach die unverkennbare Handschrift eines Visionärs, der in Gedanken stets zehn bis zwanzig Jahre zu früh dran ist. Die Aufnahme von Wirecard an die SoftBank-Tafelrunde wirft daher ein völlig neues Licht auf den Münchener Zahlungsdienstleister.

Bisher war Wirecard für mich immer ein Grenzgänger. Ja, die Chancen liegen klar auf der Hand und der Newsroom quillt nur so über vor interessanten Ideen. Aber wie seriös ist das Unternehmen wirklich?

In den Anfängen kamen die Kunden zumeist aus der Erotik- und Glücksspielecke. Kein Wunder. In den Wild-West-Jahren des Internets gab es kaum andere Branchen, die Zahlungen über das Internet abwickeln wollten bzw. mussten.

Obwohl sich die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs längst über die Schmuddelbranche hinaus entwickelt hat, scheint Wirecard den Ruf einer eher illustren Kundschaft noch immer nicht losgeworden zu sein.

Dieses Manko dürfte spätestens mit dem Einstieg von SoftBank endlich der Vergangenheit angehören. Was auch immer Son mit den Münchener plant – es dürfte groß und seriös werden.

Bei SoftBank werde ich schwach
Die Aktivitäten von Masayoshi Son beobachte ich bereits seit mehreren Jahren. Nicht nur, weil ich mich in SoftBanks Heimatstadt Tokio äußerst wohl fühle, sondern auch, weil sich das Firmengeflecht des Ausnahmegründers meiner Meinung nach Stück für Stück in eine Art Gesamtkunstwerk verwandelt.

E-Commerce, Mikroprozessoren, Robotik und neuerdings auch digitale Zahlungsdienstleistung – diese Mischung ist aus meiner Sicht äußerst explosiv und könnte sich in den nächsten Dekaden zu einem Digitalisierungsbiest entfalten.
...

https://www.fool.de/2019/04/27/...or-aendert-alles/?rss_use_excerpt=1
 

28.04.19 08:50
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27 Postings, 2069 Tage stksat|229189009Softbank

Der Softbank Deal wird hier oft als Verwässerung bezeichnet. Hierbei wird aber der Nutzen der Partnerschaft unterschätzt. Softbank hält unter anderem 30% an Alibaba und 18% an Uber. Wenn man durch die Partnerschaft nur diese beiden Unternehmen als Kunden bekommt,... ! Der Mehrwert den man durch Softbank als Ankeraktionär erhält ist gigantisch und das Ausmaß noch nicht abzusehen. Hier von Verwässerung zu sprechen zeugt von Unwissenheit!  

28.04.19 12:07

1261 Postings, 3505 Tage hgschrSoftbank, Alibaba

Benötigt Alibaba Wirecard für die Europaexpansion? Alipay und Ant financial, die beide zur Alibaba gruppe gehören, wären ausreichend? Alibaba hat Ende 2018 in lüttich ein grosses logistikhub eröffnet. Alibaba mit ca 40 Mrd Dollar Umsatz pro jahr. z. Vergleich. Amazon ca. 6 Fach. Da komme ich ins träumen.  

28.04.19 13:11
1

982 Postings, 2100 Tage Revil1990ich überlege jezt

nach dem softbank deal sogar nochmal ca 200 bis 500 aktien nachzulegen auf 1200 bis 1500stk. es ist hier mmn sehr gut möglich das in zukunft splits kommen und man ca 2030 so beteiligungen zwischen 1,5 und 2 mio euro hält.  

28.04.19 13:34
5

1758 Postings, 2268 Tage difigianouber etc als wirecard kunden

das ist unfug!

uber, spotify, airbnb, ebay. amazon, etc ist davon auszugehen, das die nach aktuellen status quo niemals kunden von wirecard werden.

insbesondere solch vorstehend grosse firmen, deren geschäftsmodel die ganz grosse masse ist, werden allesamt bei adyen landen und nicht bei wirecard.

diese können sich wegen den viel höheren kosten von wirecard gegenüber adyen nicht erlauben. die haben extrem niedrige margen und benötigen den „fullservice“ von wirecard nicht. da würde denen ein wesentlicher teil der marge verloren gehen.

wirecard fährt mit dem segment der kleineren und mit denen für die der workflow im fordergrund steht viel besser. wie zb ana- airline,  verkehrsbetriebe singapur, etc.

und ich hoffe nicht das wirecard in dem „billigpreis“ kunden segment von u.a. adyen eine kanabilisiering einläutet. das wäre aus heutiger sicht sehr dumm.würde margenmässig für wirecard einen dominoeffekt auslösen.

es wird eher anderes herum sein das wachsendene firmen eher von wtc zu adyen wechseln könnten, wie es auch lieferando getan hat.

das ist aber auch nicht schlimm wenn genug kleine und wie oben beschriebene kunden hinzu kommen.

mal ein beispiel zum verständnis:

die döner- buden, ärzte, kleinen einzelhändler werden immer den externen steuerberater benötigen (wirecard) und diese werden sicher nicht ihre eigene standardisierte buchhaltungsabteilung einführen. wenn ein kleiner in eine gewisse geössenordnung vorstösst, dann muss er darüber nachdenken, wie lieferando.

noch ein bsp.

bmw hat audi als kunden abgeluchst. rahmenbedingungen: 100.000 autos/ jahr. 6 monate mindesthaltefist und 50 % nachlass auf listenpreis!!!!   das sind sinngemäss adyen kunden. wirecard beliefert die may. 50 autos im jahr kaufen und /oder spezielle unbauten oder einbauten benötigen. dieses beispiel is a bissl besser.

ich stell hier ma einen artikel ein, der sollte für eine gewisse erste grundkenntniss sorgen können.

https://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/...ay_id_10630744.html  

28.04.19 13:37

7716 Postings, 2742 Tage hardylein@difigi

"insbesondere solch vorstehend grosse firmen, deren geschäftsmodel die ganz grosse masse ist, werden allesamt bei adyen landen und nicht bei wirecard."

Weshalb? Auch wirecard sollte einen abgespeckten Service anbieten könnten. Weshalb wird WCD nicht genommen?  

28.04.19 13:53
3

1758 Postings, 2268 Tage difigianohardylein.

wegen dem was ich als dominoeffekt bezeichnet habe.

beispiel:  sap kennst du? komplexes warenwirtschaftssystem mit endlos vielen tools etc.  hieraus generiert sap exorbitante margen. nicht nur einrichtungsfee sondern auch jährl. gebühren. wer schon ma sap im der firma hatte weiss was das kostet..

jetzt muss man sich vorstellen das sap ein schlichtes einfaches „ buchhaltungsprogramn ohne grossartige tools und den verknüofungen anbieteten würde, wie du sie online für 300 euro kaufen kannst, auf den markt bringt um diese kunden zu gewinnen diese „sap-extras“ nicht benötigen. da würden die margen mit den erst genannten kunden purzeln. da würde sap ein stein ins rollen bringen der nicht mehr aufzuhalten wäre.

gehe ma googlen nach nestle/ edeka.  dieses bsp ist noch harmlos im gegensatz zu dem was sap oder wirecard mit solch einem schritt anstossen würde.  

28.04.19 14:28

7716 Postings, 2742 Tage hardylein@difigi

aber ist mit so etwas nicht sowieso zu rechnen?  

28.04.19 14:30

7716 Postings, 2742 Tage hardyleinLebt WCD nicht von

den kleinen zB. argentischen/brasilianischen Tagelöhnern , die mit Bon einen auf "Kredit"karte machen und hohe Gebühren zahlen ohne es zu ahnen? Deshalb die hohen Margen?  

28.04.19 16:51
2

181 Postings, 2811 Tage DasBerlinerMal ..

... was historisches.

https://www.deraktionaer.tv/videos/aktien/...ei-wirecard-1065423.html

Es soll ja Spezialisten geben, die behaupten, dass die Gegenwart ohne Kenntnis der Geschichte nicht zu verstehen ist.
 

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