weil sie die Auszahlung verzögern will. Sie lässt keinen Knüppel aus, den sie den Klägern (Aktionären) zwischen die Beine werfen kann.
KThomp19 geht davon aus, dass bei einer Berufung in etwa das Doppelte der aktuell bewilligten Schadenssumme herauskommt. (Dabei ist es mMn egal, wer die Berufung einlegt). Das wären knapp 1,3 Mrd. $ (plus Zinsen) statt bisher 612 Mio. $ (plus Zinsen).
Ursprünglich hatte Lamberth 1,6 Mrd. $ als Schadensersatz bewilligt, falls die Jury für die Kläger stimmt. Keiner weiß, warum Lamberth die Summe nach dem Jury-Entscheidung auf 612 Mio. $ reduziert hat. Vielleicht war es auch die Jury selbst, um eine 8:0-Mehrheit herzustellen.
Sicher ist, dass das Jury-Urteil an sich nicht mehr anfechtbar ist, dass also ein Verstoß gegen die guten kaufmänn. Sitten vorliegt. Vor dem Appelationsgericht wird nur über die Höhe des Schadensersatzes gestritten.
Auch bei einem Vergleich, der ab jetzt jederzeit kommen könnte, würde laut KThomp wohl in etwa das Doppelte bewilligt. Ein Vergleich hat den Vorteil, dass das Geld wenige Wochen später überwiesen wird.
Wird hingegen ein Berufsverfahren in die Wege geleitet wird, gibt es frühestens Mitte 2025 den Schadenersatz.
Ich bin inzwischen skeptisch geworden, was iHub-Prognosen betrifft (egal von wem). Die vielen Vorhersagen von Glen Bradford, dessen Seeking-Alpha-Artikel mich einst zu FnF-Aktien gelockt hatten, haben sich so gut wie nie erfüllt. Und auch fast alle anderen iHuber - die ja investiert sind und daher einen Bias haben - neigen dazu, sich ihr Investment schönzuschreiben. Zurzeit wimmelt es mal wieder von 300-$-Kurszielen für die Stämme bei 5 $ Dividende. Und das ist nicht nur eine(r), sondern das ist die Mehrzahl bei iHub. Ich finde, das grenzt schon an Massenpsychose.
Weiterhin bleibe ich skeptisch, ob Trump, wenn er denn wieder Präsident wird, tatsächlich die versprochene Freilassung von FnF umsetzt. Bei iHub rechnen fast alle damit. Und wenn dort alle einer Meinung waren (siehe Scotus), passierte meistens das Gegenteil.
Die Chance für eine Freilassung unter Trump sehe bei nur 60 %, weil die Großbanken, die den Reps nahestehen, die Freilassung nicht wollen. Gründe:
1. Freie GSEs sind eine mächtige und lästige Billigkonkurrenz für die Großbanken
2. Freie GSE kaufen den Großbanken nicht mehr den (für die Großbanken hochprofitablen) CRT-Mist ab, der nur Geld frisst und kaum Schutz bietet. Dieses Geschäft läuft nur unter FHFA-Direktorin Sandra, die offenbar ein Herz für Wall Street hat, wie geschmiert. |