Ein Kommentierung zu unserem STAN vom Nachbarthread:
Libuda, ist vermutlich ein sehr schlauer Lehrer, allerdings kennt er offenbar nicht den Unterschied zwischen einer normalen Direktfinanzierung einer Immobilie durch Primärbanken -z.B. Voba und Sparkassen- und den bankseitigen Refinanzierungsgeschäften. Es ist richtig, dass diese Banken einen großen Teil der Wobau-Kredite direkt finanzieren, das ist ja ein ganz wesentlicher Teil deren Geschäftsmodells. Es ist aber auch richtig -und das gilt schon seit Jahrzehnten- mit zunehmender Tendenz, dass die genannten Bankgruppen die Zinsbindungsfristen für ihre Ausleihungen nicht unbegrenzt ausdehnen können/dürfen.
Und hier kommt die Refinanzierung der VB und SK ins Spiel, mit der von Libuda so oft zitierten Fristenkongruenz. Die Banken haben schlichtweg zu wenig langfristig gebundene Einlagen, darum nehmen sie bei ihrer Zentralbank oder sonst wo langfristige REFINANZIERUNGSMITTEL auf und reichen diese Mittel an die Häuslebauer weiter. Ein Blick in den Bilankosten "Passiva 1" ergibt Aufschluss. Ob er wohl seiner Bank größere Einlagen mit Zinsbindungen von z.B. 15 oder 20 Jahren zu einem Zinssatz von 0,1 - 0,5 % überlassen hat? Der Genosse Libuda sollte mal nach Rudolf Münemann googeln, und lesen was ihm passiert ist! Soviel zu der obigen AUSSAGE von Libuda:
Wenn man Baukredite aus eigenen Einlagen refinanziert, braucht man keinen Marktplatz wie Europace, auf dem man Kredite von Dritten nachfrage, um sie seinen Kunden zu vermitteln.
Und wenn einer das u.a.m. nicht versteht, dass EUROPCE eine Plattform ist, die eine kostengünstige und optimale Vertriebs- und Verwaltungsunterstützung bietet, dann kommt er zu derartigen und nicht zutreffenden Aussagen. |