Es bietet sich an, hinsichtlich der Aussage der Wirtschaftssenatorin in der Berliner Morgenpost, statt ihr eine Lüge zu unterstellen, etwas mehr Feingefühl walten zu lassen.
Diese Frau ist mit Sicherheit "nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen".
Von daher gesehen, wird an ihrer Aussage sicherlich was dran sein. Nur weil von Hypoport hinsichtlich einer gefundenen Lösung keine Aussage gemacht worden ist, einer Senatorin eine Lüge zu unterstellen, ist aus meiner Sicht, etwas "arg kurzsichtig".
Mal ganz allgemein...
Wenn 2 Seiten/Parteien ein Problem haben, und für dieses Problem eine Lösung gefunden haben, dann gibt es 2 Möglichkeiten hinsichtlich der Kommunikation darüber...
> Die beiden Seiten/Parteien sind der Meinung dass es gut ist, die Lösung zu veröffentlichen. Manchmal kommt es vor, dass Lösungen dann in der Öffentlichkeit regelrecht "breit getreten" werden. Weil von beiden Seiten/Parteien großes Interesse daran besteht, dass so viele Menschen wie nur möglich, von der Lösung erfahren.
> Die beiden Seiten/Parteien sind der Meinung, dass es gut ist, weitgehendes Stillschweigen zu bewahren was die Art der Lösung angeht.
Die Antwort der Wirtschaftssenatorin sieht ziemlich nach der zweiten Möglichkeit aus.
Ihre Worte in der Berliner Morgenpost für eine Lüge zu halten...
Kann es sein, dass für einen Menschen der die Worte der Senatorin als Lüge sieht, die Zeit gekommen ist, mal zu der Leiter zu greifen die sich in der Suppenschüssel befindet in der er steht, um mit Hilfe dieser Leiter einen Blick über den Rand seiner Suppenschüssel zu tun?
Jeder Mensch steckt in einer Suppenschüssel. Das ist kein Problem. Ein Problem kann es manchmal werden, wenn die Leiter unbeachtet in der Rundung (eine Ecke gibt es ja in einer Suppenschüssel keine. ;-) ) liegen bleibt.
Und irgendwann so verstaubt ist, wie es manche Gedanken sind.
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