Gesendet: Mittwoch, 20. November 2019 um 17:23 Uhr Von: ... An: afhueppe@handelsblatt.com, iwersen@handelsblatt.com, rexer@handelsblatt.de, holtermann@handelsblatt.de Cc: pressestelle@handelsblattgroup.com, handelsblatt@vhb.de, ir@wirecard.com Betreff: Berichterstattung zu Wirecard Sehr geehrter Damen und Herren, sehr geehrter Herr Holtermann,
der von Ihnen veröffentlichte Artikel vom 19.11. veranlasst mich dazu, sie als Redakteur und die Verlagsverantwortlichen zu kontaktieren.
Die Tragweite und Auswirkung publizierter Texte muss ich Ihnen nicht näher erläutern. Auch wenn Sie bereits in sozialen Netzwerken Stellung zu Ihren Äußerungen bezogen haben, bleibt der Eindruck bestehen, dass Wirecard unseriöse Geschäftspraktiken ausübt und für einzelne Ländergesellschaften keine Abschlüsse vorliegen. Die Äußerungen sind irreführend und lassen die Vermutung zu, dass diese bewusst Interessen gesteuert sind. Eine juristische Prüfung des Sachverhalts und ggf. Strafanzeige wegen Falschberichterstattung bleibt der Firma Wirecard vorbehalten.
Sollte es zu einer Klage kommen, werde ich eine Nebenklage in Erwägung ziehen.
Gehen Sie davon aus, dass unsachliche Berichterstattungen, die zu teils gravierenden Buchverlusten von Privatanlegern führen, nicht gleichgültig in Kauf genommen werden!
Weitere Schritte werde ich prüfen und umsetzen. Neben persönlichen Konsequenzen, die durch solche Artikel verursacht werden, sollten Sie die Außenwirkung des Verlags nicht außer Acht lassen.
Eine Klarstellung, der unglücklichen und missverständlichen Formulierungen, wird empfohlen.
Freundliche Grüße, ... |