Es geht los: Sturm bis Stärke zwölf erwartet

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neuester Beitrag: 19.12.05 10:14
eröffnet am: 16.12.05 15:04 von: Scontovaluta Anzahl Beiträge: 29
neuester Beitrag: 19.12.05 10:14 von: Scontovaluta Leser gesamt: 3555
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16.12.05 15:04
6

30831 Postings, 6977 Tage ScontovalutaEs geht los: Sturm bis Stärke zwölf erwartet

Sachsen

Sturm bis Stärke zwölf

75 Zentimeter Schnee auf dem Brocken



Foto: ddp

Schierke/Leipzig (ddp-lsa). Die Menschen in Mitteldeutschland müssen sich bis Freitagmittag auf schweren Sturm und orkanartige Böen einstellen. Der Wind könne Stärke zehn bis zwölf erreichen, teilte der Deutsche Wetterdienst am Freitag in Leipzig auf ddp-Anfrage mit. Hinter der Sturmfront gelangt kalte Luft nach Mitteldeutschland, die bis in die Niederungen Schnee bringen kann. Der Wind flaut dabei ab.

Im Harz können sich die Wintersportler auf reichlich Schnee freuen. In der Nacht zum Freitag fielen auf dem Brocken 23 Zentimeter Neuschnee. Die Schneedecke wuchs somit auf 75 Zentimeter, wie der Wetterdiensttechniker Ingo Nietschke auf ddp-Anfrage sagte.

Auf dem höchsten Berg Norddeutschlands wurden am Freitagvormittag Windspitzen von 120 bis 130 Kilometer pro Stunde gemessen. Das sei für den 1142 Meter hohen Berg nichts ungewöhnliches, betonte Nietschke. Die Schneeverwehungen hätten fast zwei Meter Höhe erreicht. An der Brockenbahn würden die Gleise vom Schnee befreit.

In der kommenden Woche bleibt es kalt, das Thermometer pendelt um den Gefrierpunkt. Schnee kann weiterhin bis in die Niederungen fallen. Weiße Weihnachten seien nicht auszuschließen, erklärte der Wetterdienst. Letztlich könnten aber wenige Höhenmeter darüber entscheiden, ob zum Fest der Niederschlag als Regen oder Schnee niedergeht.

(www.dwd.de)

(ddp)



© Copyright ddp Nachrichtenagentur GmbH
 
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3 Postings ausgeblendet.

16.12.05 15:24
2

4020 Postings, 7738 Tage MD11bei uns in BY

wütet er schon seit heute Morgen.......meine 3 Brasis haben furchtbar Angst und haben sich im Hobbykeller verkrochen (bei Samba und Sonne-Strand-Gesprächen)

Ein paar Bäume sind schon platt.....Autos bereits in Sicherheit gebracht.

Hoffentlich hört der Scheiss bald auf.....bin irgendwie durch das Wetter recht fickrig.... ;)

Nerv !!  

16.12.05 15:24

30831 Postings, 6977 Tage ScontovalutaBäume entwurzelt und Dächer abgedeckt

Wintersturm über Deutschland: Bäume entwurzelt und Dächer abgedeckt

Hamburg. Ein heftiger Sturm mit orkanartigen Böen ist in der Nacht zum Freitag und am Morgen über Teile Deutschlands hinweggefegt und hat Bäume umgestürzt und Dächer abgedeckt. Es gab auch vereinzelt wetterbedingte Verkehrsunfälle.

Der Wetterdienst Meteomedia registrierte bis 11.00 Uhr Spitzenböen von 148 Stundenkilometern auf dem Brocken in Sachsen-Anhalt, auf dem Fichtelberg in Sachsen und am Wendelstein in Bayern. Auf Helgoland- Oberland (Schleswig Holstein) wehte es mit 142 Kilometern pro Stunde. Sturmtief „Dorian“ soll am Wochenende rasch über Weißrussland abziehen, so dass es in Deutschland zu einer Wetterberuhigung kommt. Am Alpenrand sei zwar noch mit kräftigem Schneefall zu rechnen, der Wind lasse aber auch dort rasch nach, hieß es.

In Norddeutschland blockierten umgestürzte Bäume Bahnstrecken, Sturmböen behinderten den Zugverkehr erheblich. Es kam zu zahlreichen Verspätungen. Die Verbindung Hamburg-Bremen war nach Angaben der Deutschen Bahn für zwei Stunden blockiert, weil bei Sottrum in Niedersachsen ein Baum auf den Gleisen lag. Auch die Strecke Hannover-Bremen wurde gesperrt. Auf der Verbindung Hannover-Hamburg stand bei Celle nur ein Gleis zur Verfügung.

Böen mit bis zu 120 Stundenkilometern deckten in Cuxhaven das Dach eines Hallenbades teilweise ab. Auch andere Dächer wurden beschädigt. Auf der Bundesstraße 73 wehte der Sturm ein Auto von der Straße. Bei Sottrum wurde vorübergehend die Autobahn 1 blockiert, weil eine große Tanne auf die Fahrbahn gestürzt war. Außerdem berichtete die Polizei von umgeknickten Verkehrsschildern auf der Autobahn.

Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 94 Kilometern pro Stunde hielten die Feuerwehr im Raum Kassel (Hessen) auf Trab. Bei insgesamt 33 Einsätzen in Kassel, Vellmar und Naumburg mussten nach Angaben der Feuerwehr zahlreiche umgefallene Bäume von Straßen entfernt werden. Vereinzelt seien Autos von herabfallenden Ästen beschädigt worden. Einige Bewohner aus Vöhl im Kreis Waldeck-Frankenberg waren nach Polizeiangaben wegen einer gerissenen Oberleitung von der Stromversorgung abgeschnitten.

Über Nordrhein-Westfalen zog der Sturm mit bis zu elf Windstärken hinweg. Im Ruhrgebiet stürzten Bäume um. In Essen drohte eine Kirchenuhr auf die Straße zu fallen. Auch in Brandenburg gab es umgestürzte Bäume und leichte Unfälle.

dpa/sn

 

16.12.05 15:26

2919 Postings, 7754 Tage SpukMD11, fickrig? Heute? Und was war Donnerstag,

mit den ArivaWeibern??? tztztz ;-)  

16.12.05 15:27
1

30831 Postings, 6977 Tage ScontovalutaWintersturm über Deutschland

Umgeknickte Bäume nahe dem nordhessischen Wellerode
Dieser Transporte landete bei Marktoberdorf/Ostallgäu in einem Bachbett.

Freitag, 16. Dezember 2005

Schäden und Unfälle
Sturm über Deutschland


Ein heftiger Sturm mit orkanartigen Böen ist am Freitag über Teile Deutschlands hinweggefegt und hat Bäume umgestürzt und Dächer abgedeckt. Es gab auch vereinzelt wetterbedingte Verkehrsunfälle.
 
Die Meteorologen registrierten Spitzenböen von 148 km/h auf dem Brocken in Sachsen-Anhalt, auf dem Fichtelberg in Sachsen und am Wendelstein in Bayern. Auf Helgoland-Oberland (Schleswig Holstein) wehte es mit 142 km/h. Sturmtief "Dorian" soll am Wochenende rasch über Weißrussland abziehen, so dass es in Deutschland zu einer Wetterberuhigung kommt. Am Alpenrand sei zwar noch mit kräftigem Schneefall zu rechnen, der Wind lasse aber auch dort rasch nach, hieß es.
 
In Norddeutschland blockierten umgestürzte Bäume Bahnstrecken, Sturmböen behinderten den Zugverkehr erheblich. Es kam zu zahlreichen Verspätungen. Die Verbindung Hamburg-Bremen war nach Angaben der Deutschen Bahn für zwei Stunden blockiert, weil bei Sottrum in Niedersachsen ein Baum auf den Gleisen lag. Auch die Strecke Hannover-Bremen wurde gesperrt. Auf der Verbindung Hannover-Hamburg stand bei Celle nur ein Gleis zur Verfügung.
 
Böen mit bis zu 120 km/h deckten in Cuxhaven das Dach eines Hallenbades teilweise ab. Auch andere Dächer wurden beschädigt. Auf der Bundesstraße 73 wehte der Sturm ein Auto von der Straße. Bei Sottrum wurde vorübergehend die Autobahn 1 blockiert, weil eine große Tanne auf die Fahrbahn gestürzt war. Außerdem berichtete die Polizei von umgeknickten Verkehrsschildern auf der Autobahn.
 
Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 94 km/h hielten die Feuerwehr im Raum Kassel (Hessen) auf Trab. Bei insgesamt 33 Einsätzen in Kassel, Vellmar und Naumburg mussten nach Angaben der Feuerwehr zahlreiche umgefallene Bäume von Straßen entfernt werden. Vereinzelt seien Autos von herabfallenden Ästen beschädigt worden. Einige Bewohner aus Vöhl im Kreis Waldeck-Frankenberg waren nach Polizeiangaben wegen einer gerissenen Oberleitung von der Stromversorgung abgeschnitten.
 
Über Nordrhein-Westfalen zog der Sturm mit bis zu elf Windstärken hinweg. Im Ruhrgebiet stürzten Bäume um. In Essen drohte eine Kirchenuhr auf die Straße zu fallen. Auch in Brandenburg gab es umgestürzte Bäume und leichte Unfälle.

 

n-tv.de

 

16.12.05 15:35
1

8970 Postings, 7547 Tage bammievor Jahrzehnten gab es Stürme dieser

Art noch nicht. Ergo, mit der Zeit werden sie nun auch in Europa extremer. Das Geschehen verhält sich parallel zu den immer heißer werdenden Sommerzeiten. Das warum, wieso, weshalb, kann sich jeder an den 3 Fingern abzählen.


greetz bammie  

16.12.05 15:38

13393 Postings, 7481 Tage danjelshakeso...

aus dem sturm wird langsam aber sicher n schneesturm... hauptsache die strassen bleiben noch ne stunde frei. :(  

16.12.05 15:39
1

14308 Postings, 7876 Tage WALDYJa Bammie diese Stürme gab es noch nie!

Aber das ist wie mit den Fingern.

Ich habe fünf (eigentlich sogar 10)


*gggggg*


MfG
  Waldy....Wetterfrosch  

16.12.05 15:46

30831 Postings, 6977 Tage ScontovalutaWaldy, zähl die Finger

Der eine so, der andere so.

 
Angehängte Grafik:
laubfrosch.jpg
laubfrosch.jpg

16.12.05 15:46

4420 Postings, 8588 Tage Spitfire33Bei Ariva herrscht 12 Monate im Jahr Windstärke 12

16.12.05 17:43

16324 Postings, 6988 Tage quantasPhase Rot!!

Am St. Gotthard ist der Schwer-Verkehr gestoppt worden!!

Starke Schneefälle!!

Lange Wartezeiten vor dem Tunnel Richtung Süden.

Es ist vor Fahrten in den Süden abzuraten! 

 MfG quantas

 

16.12.05 17:55
3

7336 Postings, 7809 Tage 54reabWinterstürme und vor allem

Schneefälle - das muss die Klimakatastrophe sein.

Gab es so was auch Früher? Ja, aber meistens nur im Winter!!

MfG 54reab  

16.12.05 17:55

25551 Postings, 8409 Tage Depothalbiererwind ist schon genug

aber die schneehöhe reicht noch nicht zum snowsurfen,
mal sehen, was morgen kommt

 

16.12.05 18:14

30831 Postings, 6977 Tage ScontovalutaStromausfälle sind schon jetzt wieder

vorprogrammiert, wenn Bäume auf Leitungen fallen. Ob die Masten diesmal halten?  

16.12.05 18:22

42128 Postings, 9072 Tage satyrPfui Teufel über eine Stunde Schneematsch

vor dem Haus-und in meinem Hof-Ist sowas überhaupt erlaubt?
Wo kann man sich beschweren?
War das wieder Rot-Grün?
Windig war es auch noch-
Igitt Igitt-wer spendiert mir einen Weihnachtsurlaub auf den Bahamas?
Bei soviel Milionären am Board ,müsste das doch drin sein-  

16.12.05 18:28

16324 Postings, 6988 Tage quantasWinterzeit nä schöne Zeit

 MfG quantas

 

16.12.05 18:32

16324 Postings, 6988 Tage quantas@satyr

Bei Millionären schon.

Aber bei Milionären, weiss nicht wie das geht?

 MfG quantas

 

16.12.05 18:32

42128 Postings, 9072 Tage satyrJo Bilanz pass bloss auf dass dir das Hirn nicht

einfriert und womöglich fällt es nicht mal auf.
Ich hasse den Winter-Weihnachtsmänner-und den ganzen Dreck mit stille
Nacht,ich sollte mal wieder Benzin für meine Kettensäge besorgen.  

16.12.05 18:35

564 Postings, 6781 Tage zorrocIch will den Medien ja nicht vorgreifen,

aber ich glaube das wird ein Jahrhundertsturm. Hoffentlich halten die Strommasten das aus.  

16.12.05 18:56

16324 Postings, 6988 Tage quantasSchnee-Chaos

BERN – Zusammenbruch am Gotthard und 1 Meter Neuschnee bis Sonntag: Der Winter ist zurück.
In Davos wurden innert zwölf Stunden 15 Liter Niederschlag registriert, das sind rund 20 bis 25 Zentimeter Neuschnee. Am meisten Niederschlag wurde im Nord- und Mittelbünden und am zentralen Alpennordhang gemessen. Gegen Westen nahmen die Schneefälle ab, aber auch der Genfer Flughafen meldete Neuschnee. Die Schneefälle setzten wie erwartet in der Nacht auf heute ein, wie Thomas Egli, Meteorologe von MeteoSchweiz, sagte.

Mit der einsetzenden Kaltluft wird für die Nacht auf Samstag Schnee bis ins Flachland erwartet. Bis Sonntagmorgen soll es wegen der anhaltenden Nordstaulage im Goms, im Gotthardgebiet, im Bedretto-Tal sowie in den nördlichen Teilen von Mittelbünden und im Unterengadin Gesamtschneemengen von 50 bis 100 Zentimeter geben, lokal sogar noch mehr. Im Flachland der Alpennordseite dagegen dürften es noch fünf bis 20 Zentimeter sein.

Nicht nur die Niederschläge sondern auch die starken Winde machten den Aufenthalt im Freien ungemütlich. Auf dem Jungfraujoch auf 3500 Metern Höhe wurden mit Winden von 154 Kilometern pro Stunde (km/h) orkanartige Böen gemessen. Im Bodensee-Gebiet und im östlichen Mittelland betrugen die Windstärken immer noch 50 bis 80 km/h.

Die teilweise intensiven Schneefälle führten auf den Schweizer Strassen zu grossen Behinderungen. So kam es am Freitagmittag auf der Autobahn A2 beim Gotthardstrassentunnel zu einem regelrechten Verkehrszusammenbruch. Richtung Norden konnten die Autos nach einem rund anderthalbstündigen Unterbruch zwar wieder fahren, Richtung Süden war der Seelisbergtunnel aber am Freitagnachmittag immer noch gesperrt. Der gesamte Schwerverkehr wurde in der Zentralschweiz zurückgehalten. Auch die Bündner Autobahn A13 musste wegen Schneeräumungsarbeiten vorübergehend für den Schwerverkehr gesperrt werden.

Hoffnungen auf weisse Weihnachten sind berechtigt: Bei relativ tiefen Temperaturen könnte der Schnee bis zu den Festtagen liegen bleiben.

In den Bergen freut man sich auf die weisse Pracht!
quantas
 

16.12.05 19:13
3

30831 Postings, 6977 Tage Scontovaluta100.000 Haushalte nach Sturm ohne Strom

 

 

100.000 Haushalte nach Sturm ohne Strom

16. Dez 18:45


Schneetreiben in Kaufbeuren
Bild vergrößern Schneetreiben in Kaufbeuren
Foto: dpa
Sturmböen von bis zu 150 Stundenkilometern haben in Deutschland großen Schaden angerichtet. In Bonn starb ein Mann, als er ein Mädchen retten wollte.

Nach heftigen Sturmböen sind rund 100.000 Haushalte in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg am Freitagnachmittag zeitweise ohne Strom gewesen. «Es gibt Störungen im gesamten Netzbereich», sagte eine Sprecherin des Energieversorgers EnviaM in Chemnitz. Am meisten betroffen waren in Sachsen das Erzgebirge, in Thüringen das Altenburger Land und in Sachsen-Anhalt die Region Weißenfels.

In Sachsen waren auch Gebiete um Mittweida und Freiberg betroffen. Die Ursache seien umgestürzte Bäume. In Alraft im nordhessischen Kreis Waldeck-Frankenberg kippte ein großer Weihnachtsbaum auf eine Stromleitung. In einigen Häusern fiel die Stromversorgung aus.

Retter stirbt

Mehr in der Netzeitung
  • Stürme behindern Zugverkehr 16. Dez 16:32
  • Ein Fußgänger wurde in Bonn im Sturm von einem herabstürzenden Ast erschlagen, als er ein Mädchen rettete. Durch den Sturm drohte ein 15 Meter langer Ast einer Kastanie in der Innenstadt auf das sechsjährige Kind zu stürzen, wie Polizei und Stadt Bonn am Freitag mitteilten. Der 49-Jährige rettete das Mädchen und wurde selbst von dem Ast voll getroffen. Das Mädchen blieb unverletzt. Eine Notärztin versorgte den Mann noch am Unfallort, wenige Stunden später starb er in einer Klinik.

    Spitzenböen auf dem Brocken

    Der Wetterdienst Meteomedia registrierte bis 11 Uhr Spitzenböen von 148 Stundenkilometern auf dem Brocken in Sachsen-Anhalt, auf dem Fichtelberg in Sachsen und am Wendelstein in Bayern. Auf Helgoland- Oberland (Schleswig Holstein) wehte es mit 142 Kilometern pro Stunde. Sturmtief «Dorian» soll am Wochenende rasch über Weißrussland abziehen, so dass es in Deutschland zu einer Wetterberuhigung kommt. Am Alpenrand sei zwar noch mit kräftigem Schneefall zu rechnen, der Wind lasse aber auch dort rasch nach, hieß es.

    Umgestürzte Bäume auf einer Landstraße in Hessen
    Bild vergrößern Umgestürzte Bäume auf einer Landstraße in Hessen
    Foto: dpa
    Der Sturm mit teils heftigem Schneefall verursachte in Teilen Deutschlands schwere Verkehrsbehinderungen und umfangreiche Schäden. Der Zugverkehr war nach Angaben der Deutschen Bahn bundesweit betroffen. Umstürzende Bäume und herabfallende Oberleitungen hatten Oberleitungen beschädigt.

    Schneeverwehungen

    Auch in Teilen Bayerns spielte das Wetter verrückt. Die Bahnstrecke Vilshofen-Passau war gesperrt. In Nürnberg riss der Sturm eine Verkehrsampel aus der Verankerung; wie die Polizei berichtete. Der heftige Wind und starker Schneefall führten örtlich zu Verwehungen, im Allgäu waren deshalb mehrere Nebenstraßen gesperrt. In den Berchtesgadener Alpen wurde nach einem Tourengänger gesucht, der bei stürmischem Wind am Berg Hochkalter von einer Lawine verschüttet worden war.

    In Mecklenburg-Vorpommern behinderten heftige Schneefälle und Schneeverwehungen sowie Sturmwind am Freitagmorgen vor allem im Raum Rostock den Verkehr. Es gab etwa 20 wetterbedingte Unfälle. In Bremen war die Feuerwehr wegen zahlreicher umgestürzter Bäume und einiger abgedeckter Dächer im Dauereinsatz. Im Hamburger Stadtteil Wandsbek stürzte eine 20 Meter hohe Pappel in ein Haus, in Harburg fiel ein Baum in einen Wintergarten.

    Autobahn gesperrt

    In Stade in Schleswig-Holstein deckte der Sturm eine Grundschule teilweise ab, wie die Polizei mitteilte. Ein umkippender Baum fiel genau in den Zwischenraum zwischen zwei geparkten Wagen. Im Kreis Rotenburg stürzten zwei Bäume auf zwei geparkte Autos. Im Kreis Gifhorn wehte eine Windböe Teile eines Scheunendachs auf ein Auto, das stark beschädigt wurde. Die Fahrerin und ihre eineinhalb Jahre alte Tochter erlitten einen Schock.

    Teilweise abgerissenes Baugerüst
    Bild vergrößern Teilweise abgerissenes Baugerüst
    Foto: dpa
    In Nordrhein-Westfalen war die Autobahn A33 bei Paderborn wegen eines umgefallenen Lastwagens eine Dreiviertelstunde lang gesperrt, wie die Bezirksregierung Detmold meldete. Wegen überhöhter Geschwindigkeit und starken Seitenwindes kippte der Anhänger eines Lastzugs auf der Autobahnauffahrt Senden um, die dann nach Angaben der Bezirksregierung Münster eineinhalb Stunden gesperrt war.

    Turmuhr gesichert

    Im Essener Stadtteil Steele sicherten Höhenretter der Feuerwehr eines der vier Zifferblätter der Turmuhr der alten Laurentiuskirche. Nach Angaben der Polizei hatte der Küster mit Schrecken bemerkt, dass eines der zweieinhalb Zentner schweren und zwei Meter hohen Zifferblätter im Sturmwind schwankte. Mit dem Fernglas konnten Feuerwehrleute erkennen, dass die beiden unteren Befestigungsbolzen weggerissen waren. Die neuen Turmuhren waren erst im September letzten Jahres montiert worden. (nz)

     

    16.12.05 19:24

    30831 Postings, 6977 Tage ScontovalutaKein Strom nach Wintersturm

     

    Kein Strom nach Wintersturm

    ERSTELLT 16.12.05, 17:51h, AKTUALISIERT 16.12.05, 17:58h
    Unwetterschäden
    Ein Feuerwehrmann zersägt in Freiburg einen umgestürzten Baum.

    Artikel mailen
    Druckfassung
    Hamburg - Ein heftiger Wintersturm mit orkanartigen Böen hat am Freitag in mehreren Bundesländern Bäume umgeknickt, Dächer abgedeckt und Straßen blockiert. Umgekippte Lastwagen, von der Straße gewehte Autos, geschlossene Weihnachtsmärkte: Vielerorts gab es durch den Sturm mit Spitzengeschwindigkeiten über 170 Stundenkilometern erhebliche Behinderungen und Unfälle.

    100 000 Haushalte in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg waren zeitweise ohne Strom «Es gibt Störungen im gesamten Netzbereich», sagte eine Sprecherin des Energieversorgers enviaM in Chemnitz. Störungen registrierte die Bahn vor allem in Niedersachsen, Bremen, Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und im Raum Passau in Bayern. Mehrere Menschen wurden durch den Sturm und Glätte verletzt.

    Der Wetterdienst Meteomedia meldete bis 14.00 Uhr Spitzenböen von 179 Stundenkilometern am Wendelstein in Bayern. Auf dem Brocken und auf dem Fichtelberg blies der Sturm mit 148 Kilometern pro Stunde. Sturmtief «Dorian» soll am Wochenende allerdings rasch über Weißrussland abziehen, so dass es in Deutschland zu einer Wetterberuhigung kommt. Am Alpenrand sei zwar noch mit kräftigem Schneefall zu rechnen, der Wind lasse aber auch dort rasch nach, hieß es.

    In Norddeutschland blockierten umgestürzte Bäume Bahnstrecken, Sturmböen behinderten den Zugverkehr erheblich. Es kam zu zahlreichen Verspätungen. Die Verbindung Hamburg-Bremen war nach Angaben der Deutschen Bahn für zwei Stunden blockiert, weil bei Sottrum in Niedersachsen ein Baum auf den Gleisen lag. Auch die Strecke Hannover-Bremen wurde gesperrt. Polizei und Feuerwehr waren pausenlos im Einsatz, um Straßen von umgestürzten Bäumen zu befreien. In Coppenbrügge prallte ein Nahverkehrszug auf der Bahnstrecke Hameln- Elze gegen eine umgestürzte Pappel. Es wurde jedoch niemand verletzt. In Cuxhaven deckten Sturmböen das Dach eines Hallenbades teilweise ab. Auch andere Dächer wurden beschädigt. Auf der Bundesstraße 73 wehte der Sturm ein Auto von der Straße. Bei Sottrum wurde vorübergehend die Autobahn 1 blockiert, weil eine große Tanne auf die Fahrbahn gestürzt war. Außerdem berichtete die Polizei von umgeknickten Verkehrsschildern auf der Autobahn.

    Starke Sturmböen haben auch in Nordrhein-Westfalen schwere Schäden angerichtet. Feuerwehr und Polizei leisteten hunderte Einsätze. In etwa einem Dutzend Fälle stürzten Bäume auf Oberleitungen sowie Gleise und legten die Bahnlinien lahm. Mehrere Menschen und Autos wurden von Ästen getroffen. Im Ruhrgebiet stürzten Bäume um. In Essen drohte eine Kirchenuhr auf die Straße zu fallen.

    Bei insgesamt 33 Einsätzen in Kassel, Vellmar und Naumburg in Hessen mussten nach Angaben der Feuerwehr zahlreiche umgefallene Bäume von Straßen entfernt werden. Vereinzelt seien Autos von herabfallenden Ästen beschädigt worden. Einige Bürger aus Vöhl waren nach Polizeiangaben wegen einer gerissenen Oberleitung von der Stromversorgung abgeschnitten.

    Vielerorts verschärfte einsetzender Schneefall die Situation. In Brandenburg rutschte ein Tanklaster mit Chemikalien in einen Graben und kippte um. Verletzt wurde allerdings niemand und es lief keine Flüssigkeit aus. Im Mecklenburg-Vorpommern wurden nach Schneefall und Glätte vier Menschen verletzt. Laster stellten sich quer und behinderten den Verkehr. Im sächsischen Chemnitz und in Plauen mussten die Weihnachtsmärkte schließen. Auf der Autobahn 14 bei Bernburg in Sachsen-Anhalt kippten zwei Lastwagen um. Ein Lkw drohte eine Brücke hinunter zu stürzen. Die heftigen Stürme störten den bundesweiten Zugverkehr. Vielfach hätten herabfallende Äste und umgestürzte Bäume die Oberleitungen beschädigt.

    Auch in der Schweiz und in Österreich tobte ein Sturm. In der Schweiz erreichten die Böen eine Geschwindigkeit von bis zu 150 Stundenkilometern. Heftige Winde und Schnee sorgten auch in Teilen Österreichs für Behinderungen. Lastwagen blieben liegen, Straßen mussten gesperrt werden. (dpa)

     

    16.12.05 22:43
    1

    30831 Postings, 6977 Tage ScontovalutaDrei Tote durch Wintersturm

    Drei Tote durch Wintersturm

    Tief "Dorian" fegt über Deutschland

    Ein heftiger Wintersturm mit orkanartigen Böen hat in mehreren Bundesländern Bäume umgeknickt, Dächer abgedeckt und Straßen blockiert. Umgekippte Lastwagen, von der Straße gewehte Autos, geschlossene Weihnachtsmärkte: Vielerorts gab es durch den Sturm mit Spitzengeschwindigkeiten über 170 Stundenkilometern erhebliche Behinderungen und Unfälle.

    Feuerwehreinsatz in Bremen (Foto: AP) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Einsatz für die Feuerwehr: In Bremen hinterließ das Sturmtief zahlreiche umgestürzte Bäume.]
    Aufräumarbeiten in Nordhessen (Foto: dpa/dpaweb) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Aufräumarbeiten an einer Landesstraße nahe dem nordhessischen Wellerode]

    Todesopfer in Bonn

    <!--StartFragment -->In Bonn kam ein Mann durch den Sturm ums Leben. Ein 49 Jahre alter Fußgänger rettete seine sechsjährige Tochter vor einem herabstürzenden Ast, wurde dabei aber selbst voll getroffen und schwer verletzt. Eine Notärztin versorgte ihn noch am Unfallort, er starb jedoch wenige Stunden später in einer Klinik. Das Mädchen blieb unverletzt. In Nordrhein-Westfalen war ansonsten der Osten des Bundeslandes am schlimmsten betroffen. Mehrere Autobahnen in Ostwestfalen mussten zeitweise gesperrt werden. Mehr zu den Auswirkungen des Sturms in Nordrhein-Westfalen bei wdr.de.

    100.000 Haushalte ohne Strom

    Sturm auf dem Brocken (Foto: dpa/dpaweb) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Die Harzer Schmalspurbahn musste ihren Betrieb auf den Brocken vorübergehend einstellen.]
    Wegen des stürmischen Wetters fiel am Nachmittag in rund 100.000 ostdeutschen Haushalten der Strom aus. Umstürzende Bäume seien auf Stromleitungen gefallen, sagte die Sprecherin des Energieversorgers enviaM, Dagmar Kaufmann, in Chemnitz. Störungen im Netz gebe es in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg. Mehr zu den Sturmschäden in Mitteldeutschland bei mdr.de und rbb-online.de.

    Bahnstrecken blockiert

    Auch in Norddeutschland blockierten umgestürzte Bäume, herabgefallene Äste und Dachziegel sowie sonstige Trümmer Fahrbahnen oder beschädigten Autos und Häuser. In Niedersachsen waren etwa 20 Bahnstrecken zeitweilig blockiert oder nur eingleisig befahrbar, wie ein Bahnsprecher in Hannover berichtete. Mehr zu dem Sturm über Norddeutschland bei ndr.de.

    <!--StartFragment -->Gesperrte Straßen, umgestürzte Bäume, demolierte Autos und Stromausfall: Sturmtief "Dorian" wütete in Hessen vor allem im Norden und Osten. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz. Mehr bei hr-online.de.

    Sturm in Südbayern (Foto: dpa/dpaweb) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Eine Frau in Kaufbeueren im Ostallgäu kämpft gegen orkanartige Böen an.]
    Winterliche Straßenverhältnisse in Südbayern (Foto: dpa/dpaweb) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Der Winterdienst im Ostallgäu ist pausenlos im Einsatz.]

    Zwei Tote nach Sturm in Bayern

    Bei einem Verkehrsunfall auf der A7 bei Kitzingen starb ein Mensch. Auf regennasser Fahrbahn und bei heftigem Wind kam ein 69-jährige Fahrerin mit ihrem Wagen von der Straße ab, das Auto überschlug sich mehrfach. Bei dem Unfall kam ihr 71-jähriger Ehemann ums Leben, die Frau wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

    In den bayerischen Alpen wurde bei stürmischen Wetter ein 41-jähriger Salzburger bei einer Tour von einer Lawine verschüttet. Er erlag nach der Rettung im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. In Oberfranken sorgte ein Wintergewitter samt Hagel für Verkehrsbehinderungen und im Bayerischen Wald meldete sich der Winter mit starken Schneefällen zurück. Mehr zu dem Unwetter in Bayern bei br-online.de.

    Auch in Baden-Württemberg stürmte und schneite es teilweise sehr heftig. Der Deutsche Wetterdienst hatte für den Nord- und den Südschwarzwald eine Unwetterwarnung herausgegeben und gewarnt, dass bis zum Abend bis zu 35 Zentimeter Neuschnee fallen können. Mehr bei swr.de.

     

    16.12.05 23:27

    30831 Postings, 6977 Tage ScontovalutaSturmschäden und Behinderungen

    Sturmschäden und Behinderungen

    Die starken Windböen, die derzeit durch Bayern fegen, haben erste Schäden verursacht.  Betroffen sind vor allem einige Bahnstrecken, die durch umgestürzte Bäume blockiert sind. In Oberfranken sorgte ein Wintergewitter samt Hagel für Verkehrsbehinderungen und im Bayerischen Wald meldete sich der Winter mit starken Schneefällen zurück. Der Wetterdienst warnt weiterhin vor Orkanböen.

    Bahnreisende müssen derzeit auf einigen Strecken mit teils erheblichen Verspätungen rechnen. Auf den Linien Nürnberg-München und Nürnberg-Passau riss der Sturm nach Angaben der Deutschen Bahn Bäume um.

    Sturmeinsätze der Feuerwehren gab es auch in den Städten München und Nürnberg. Meistens mussten dabei entwurzelte Bäume und abgerissene Äste beseitigt und Bauzäune gesichert werden.

    Blitz und Donner in Oberfranken

    In der oberfränkischen Region Bayreuth und Hof beschäftigte ein Wintergewitter die Notrufzentrale. Heftige Hagelschauer, Blitz und Donner behinderten dort für kurze Zeit den Verkehr. Auf der A9 bei Trockau im Landkreis Bayreuth und auf der A7 im Landkreis Kulmbach kam es wegen Straßenglätte und dichtem Schneetreiben zu einigen kleineren Unfällen mit Blechschäden.


    Unfall © dpa Voller AbgangKlicken sie hier für eine vergrößerte Version des Bildes Räumfahrzeug © dpa Voller RäumeinsatzKlicken sie hier für eine vergrößerte Version des Bildes Frau mit Schirm © dpa Voller KörpereinsatzKlicken sie hier für eine vergrößerte Version des Bildes
    Eine Böe kommt selten allein

    Kein Durchkommen gab es für einen Autofahrer auf der A7 bei Oberthulba im Landkreis Bad Kissingen. Der Mann war auf der Rhönautobahn mit seinem Wagen samt Anhänger unterwegs und hatte gleich zweimal Pech. Das erste Mal erwischte es den Gespannlenker auf einer 50 Meter hohen Brücke. Ein Windstoß warf den Hänger um, was jedoch nicht weiter schlimm war: Mit hlfe eines anderen Verkehrsteilnehmers wurde das nur leicht beschädigte Gefährt wieder auf die Räder gestellt und weiter ging die Fahrt. Sie dauerte allerdings nicht lange. Einige Kilometer entfernt wurde der Hänger erneut das Opfer einer Sturmböe. Diesmal blieb er auf der Standspur liegen, wo die Tour fürs erste beendet war. Zur Bergung musste ein Kran gerufen werden. Immerhin gab es keine beschädigte Ladung - der Hänger war leer.


     

    Weihnachtsmarkt geräumt

    In Würzburg wurde der Weihnachtsmarkt vorübergehend fürs Publikum gesperrt. Ein Strommaste fiel dort wegen des Sturms auf eine der Bretterbuden und der Christbaum auf dem Marktplatz bekam eine bedrohliche Schieflage. Verletzte gab es jedoch keine.

    30 Zentimeter Neuschnee

    Im Bayerischen Wald fielen über Nacht rund 30 Zentimeter Neuschnee. An Steigungsstrecken blieben Lastwagen auf den schneebedeckten Straßen hängen. Auf der Ruselbergstrecke gilt deshalb für Lkw die Kettenpflicht. Auch am deutsch-tschechischen Grenzübergang Philippsreut besteht bei der Einreise nach Bayern Schneeketten-Pflicht für Lastwagen. Größere Unfälle seien bislang ausgeblieben, teilte die Polizei mit.

    Warnung vor Orkanböen und Schneefall

    Der Deutsche Wetterdienst warnt weiterhin in ganz Bayern vor Sturmschäden durch Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h. Auch mit erneuten Schneefällen ist bis zum Abend zu rechnen. Für höhere Lagen prognostizieren die Meterologen 15 bis 30 Zentimeter, in exponierten Alpengebieten sogar bis zu 40 Zentimeter.

     

    17.12.05 11:01

    30831 Postings, 6977 Tage ScontovalutaBäume wie Streichhölzer geknickt

    Bäume wie Streichhölzer geknickt Orkanböen sorgten gestern für hohe Schäden: Dutzende Bäume entwurzelt, Fußgängerin verletzt, Autos demoliert, Dachfenster abgerissen.

    Eine Buche stürzte auf die Grünewalder Straße, Äste verletzten eine Frau am Arm.

    Foto: Beier 

    (hpm) Der für gestern Vormittag angekündigte Sturm dauerte zwar nicht lang, dafür blies er aber umso heftiger: Mit Böen, die in der Spitze sogar 100 km/h erreichten, fegte er durch die Stadt und sorgte für über 20 Einsätze der Feuerwehr. Die Bilanz: Eine von einem Ast eines umstürzenden Baumes verletzte Fußgängerin, mindestens vier von entwurzelten Bäumen demolierte Autos, zwei abgerissene Dachfenster sowie jede Menge umgeworfene Bäume, Bauzäune und Plakatwände.

    Ein kleiner Auszug aus der langen Einsatzliste zwischen 10.35 Und 12.45 Uhr, wobei es an vielen innerstädtischen Stellen noch glimpflich ablief: So auf der viel befahrenen Cronenberger Straße und der Hasselstraße, wo Bäume ebenso auf die Fahrbahnen fielen wie an der Leichlinger Straße, dem Johänntgesbrucher Weg und in Kohlsberg. Am Steinweg in Oberburg krachte ein Baum in ein geparktes Auto. Auch an der Grünewalder Straße, wo die 40-jährige Fußgängerin durch umherfliegende Äste einer entwurzelten Buche am Arm verletzt wurde, gab es drei beschädigte Pkw. Zudem wurde dort die Busoberleitung gekappt wie auch an der Hasselstraße. Die orkanartigen Böen rissen zwei Gauben-Dachfenster eines Wohn- und Geschäftshauses an der Goerdelerstraße ab, die dann in die Tiefe stürzten. Ein Wunder, dass es hier keine Verletzten gab.

    In der Ohligser Heide, der Krüdersheide, in Wipperaue und an der Gillicher Straße in Aufderhöhe zerschmetterten abgeknickte Bäume zudem Überlandstromleitungen. Diverse Plakatwände wurden stadtweit ebenso Spielbälle des Sturmes wie Baustellenabsperrungen und Baugerüste. An der Dorper Kirche drohte ein Gerüst umstürzen, dazu riss eine Schutzplane. Schwer zu schaffen machte der Sturm auch den Verkäufern von Weihnachtsbäumen. Obi-Marktleiter Ralf Eling: "Unseren Mitarbeitern sind die Bäume regelrecht um die Ohren geflogen."

    Auch den Ausstellern des Weihnachtsmarktes Grünewald in Gräfrath blies der Wind ordentlich um die Nase, ein Zelt knickte ein. "Aber jetzt steht fast alles", verriet Organisatorin Anke Peters gestern Abend. "Auch der geheimnisvolle Wunschzettelkasten für Kinder im angrenzenden Wald, den das Christkind leeren wird." (Sa und So 11-21 Uhr).


     Solinger Tagblatt 17.12.05  

    19.12.05 10:14

    30831 Postings, 6977 Tage ScontovalutaJemand aus Hagen bei ARIVA?

    Schnee sorgte für spiegelglatte Straßen

    ERSTELLT 19.12.05, 09:15h, AKTUALISIERT 19.12.05, 09:26h

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    Oberberg - Sturm, Schnee und Glatteis sorgten auf den Straßen im Oberbergischen für zeitweise abenteuerliche Verhältnisse. Bis gestern Mittag meldete die Kreispolizei in Gummersbach 28 Verkehrsunfälle. Dabei blieb es zum Glück bei Blechschäden, schwer verletzt wurde niemand. Am Freitag gegen 18.50 Uhr verunglückte ein 19-jähriger Wiehler mit seinem Wagen auf der L 336. Er war zwischen den Ortschaften Alperbrück und Altklef unterwegs. Auf der regennassen Fahrbahn geriet er ins Schleudern, kam von der Spur ab und knallte gegen einen Baum. Der junge Mann stieg ohne Blessuren aus dem Autowrack - dem Airbag sei Dank.

    Im Straßengraben endete die Fahrt eines 29-Jährigen aus Hagen. Der Mann war am Samstag gegen 15 Uhr auf der L 173 von Bergneustadt kommend in Richtung Gummersbach-Wörde unterwegs, als er auf der schneebedeckten Straße mit seinem VW-Transporter ins Schleudern geriet. Der Wagen kippte auf die Seite und musste geborgen werden.

    Gut eine Stunde später krachte es auf der Landstraße zwischen den Ortschaften Ohlhagen und Hunsheim. Wie die Polizei berichtet, hatte ein etwa 20-jähriger Fahrer auf der schneeglatten Fahrbahn die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Er kollidierte mit einem entgegenkommenden Kleinlaster. Der 32-jährige Fahrer des Lkw und der 37-jährige Beifahrer im Pkw wurden verletzt. Nach dem Unfall machte sich der Unfallverursacher davon. Die Polizei in Gummersbach erbittet Hinweise unter V (0 22 61) 8 19 90.

    Dem erneuten Wintereinbruch am Samstagmorgen gingen heftige Sturmböen zuvor. Zum Teil in Orkanstärke fegte das Tief „Dorian“ am Freitag über Oberberg und riss Bäume um. Laut Auskunft der Kreisleitstelle in Kotthauserhöhe kam es jedoch zu keinen größeren Feuerwehreinsätzen. Auch der Energieversorger „Aggerstrom“ meldete gestern keine Störfälle.

     

    http://www.ksta.de/html/artikel/1134973910791.shtml

     

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