Es geht los: Sturm bis Stärke zwölf erwartet

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neuester Beitrag: 19.12.05 10:14
eröffnet am: 16.12.05 15:04 von: Scontovaluta Anzahl Beiträge: 29
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16.12.05 22:43
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30831 Postings, 7000 Tage ScontovalutaDrei Tote durch Wintersturm

Drei Tote durch Wintersturm

Tief "Dorian" fegt über Deutschland

Ein heftiger Wintersturm mit orkanartigen Böen hat in mehreren Bundesländern Bäume umgeknickt, Dächer abgedeckt und Straßen blockiert. Umgekippte Lastwagen, von der Straße gewehte Autos, geschlossene Weihnachtsmärkte: Vielerorts gab es durch den Sturm mit Spitzengeschwindigkeiten über 170 Stundenkilometern erhebliche Behinderungen und Unfälle.

Feuerwehreinsatz in Bremen (Foto: AP) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Einsatz für die Feuerwehr: In Bremen hinterließ das Sturmtief zahlreiche umgestürzte Bäume.]
Aufräumarbeiten in Nordhessen (Foto: dpa/dpaweb) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Aufräumarbeiten an einer Landesstraße nahe dem nordhessischen Wellerode]

Todesopfer in Bonn

<!--StartFragment -->In Bonn kam ein Mann durch den Sturm ums Leben. Ein 49 Jahre alter Fußgänger rettete seine sechsjährige Tochter vor einem herabstürzenden Ast, wurde dabei aber selbst voll getroffen und schwer verletzt. Eine Notärztin versorgte ihn noch am Unfallort, er starb jedoch wenige Stunden später in einer Klinik. Das Mädchen blieb unverletzt. In Nordrhein-Westfalen war ansonsten der Osten des Bundeslandes am schlimmsten betroffen. Mehrere Autobahnen in Ostwestfalen mussten zeitweise gesperrt werden. Mehr zu den Auswirkungen des Sturms in Nordrhein-Westfalen bei wdr.de.

100.000 Haushalte ohne Strom

Sturm auf dem Brocken (Foto: dpa/dpaweb) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Die Harzer Schmalspurbahn musste ihren Betrieb auf den Brocken vorübergehend einstellen.]
Wegen des stürmischen Wetters fiel am Nachmittag in rund 100.000 ostdeutschen Haushalten der Strom aus. Umstürzende Bäume seien auf Stromleitungen gefallen, sagte die Sprecherin des Energieversorgers enviaM, Dagmar Kaufmann, in Chemnitz. Störungen im Netz gebe es in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg. Mehr zu den Sturmschäden in Mitteldeutschland bei mdr.de und rbb-online.de.

Bahnstrecken blockiert

Auch in Norddeutschland blockierten umgestürzte Bäume, herabgefallene Äste und Dachziegel sowie sonstige Trümmer Fahrbahnen oder beschädigten Autos und Häuser. In Niedersachsen waren etwa 20 Bahnstrecken zeitweilig blockiert oder nur eingleisig befahrbar, wie ein Bahnsprecher in Hannover berichtete. Mehr zu dem Sturm über Norddeutschland bei ndr.de.

<!--StartFragment -->Gesperrte Straßen, umgestürzte Bäume, demolierte Autos und Stromausfall: Sturmtief "Dorian" wütete in Hessen vor allem im Norden und Osten. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz. Mehr bei hr-online.de.

Sturm in Südbayern (Foto: dpa/dpaweb) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Eine Frau in Kaufbeueren im Ostallgäu kämpft gegen orkanartige Böen an.]
Winterliche Straßenverhältnisse in Südbayern (Foto: dpa/dpaweb) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Der Winterdienst im Ostallgäu ist pausenlos im Einsatz.]

Zwei Tote nach Sturm in Bayern

Bei einem Verkehrsunfall auf der A7 bei Kitzingen starb ein Mensch. Auf regennasser Fahrbahn und bei heftigem Wind kam ein 69-jährige Fahrerin mit ihrem Wagen von der Straße ab, das Auto überschlug sich mehrfach. Bei dem Unfall kam ihr 71-jähriger Ehemann ums Leben, die Frau wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

In den bayerischen Alpen wurde bei stürmischen Wetter ein 41-jähriger Salzburger bei einer Tour von einer Lawine verschüttet. Er erlag nach der Rettung im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. In Oberfranken sorgte ein Wintergewitter samt Hagel für Verkehrsbehinderungen und im Bayerischen Wald meldete sich der Winter mit starken Schneefällen zurück. Mehr zu dem Unwetter in Bayern bei br-online.de.

Auch in Baden-Württemberg stürmte und schneite es teilweise sehr heftig. Der Deutsche Wetterdienst hatte für den Nord- und den Südschwarzwald eine Unwetterwarnung herausgegeben und gewarnt, dass bis zum Abend bis zu 35 Zentimeter Neuschnee fallen können. Mehr bei swr.de.

 

16.12.05 23:27

30831 Postings, 7000 Tage ScontovalutaSturmschäden und Behinderungen

Sturmschäden und Behinderungen

Die starken Windböen, die derzeit durch Bayern fegen, haben erste Schäden verursacht.  Betroffen sind vor allem einige Bahnstrecken, die durch umgestürzte Bäume blockiert sind. In Oberfranken sorgte ein Wintergewitter samt Hagel für Verkehrsbehinderungen und im Bayerischen Wald meldete sich der Winter mit starken Schneefällen zurück. Der Wetterdienst warnt weiterhin vor Orkanböen.

Bahnreisende müssen derzeit auf einigen Strecken mit teils erheblichen Verspätungen rechnen. Auf den Linien Nürnberg-München und Nürnberg-Passau riss der Sturm nach Angaben der Deutschen Bahn Bäume um.

Sturmeinsätze der Feuerwehren gab es auch in den Städten München und Nürnberg. Meistens mussten dabei entwurzelte Bäume und abgerissene Äste beseitigt und Bauzäune gesichert werden.

Blitz und Donner in Oberfranken

In der oberfränkischen Region Bayreuth und Hof beschäftigte ein Wintergewitter die Notrufzentrale. Heftige Hagelschauer, Blitz und Donner behinderten dort für kurze Zeit den Verkehr. Auf der A9 bei Trockau im Landkreis Bayreuth und auf der A7 im Landkreis Kulmbach kam es wegen Straßenglätte und dichtem Schneetreiben zu einigen kleineren Unfällen mit Blechschäden.


Unfall © dpa Voller AbgangKlicken sie hier für eine vergrößerte Version des Bildes Räumfahrzeug © dpa Voller RäumeinsatzKlicken sie hier für eine vergrößerte Version des Bildes Frau mit Schirm © dpa Voller KörpereinsatzKlicken sie hier für eine vergrößerte Version des Bildes
Eine Böe kommt selten allein

Kein Durchkommen gab es für einen Autofahrer auf der A7 bei Oberthulba im Landkreis Bad Kissingen. Der Mann war auf der Rhönautobahn mit seinem Wagen samt Anhänger unterwegs und hatte gleich zweimal Pech. Das erste Mal erwischte es den Gespannlenker auf einer 50 Meter hohen Brücke. Ein Windstoß warf den Hänger um, was jedoch nicht weiter schlimm war: Mit hlfe eines anderen Verkehrsteilnehmers wurde das nur leicht beschädigte Gefährt wieder auf die Räder gestellt und weiter ging die Fahrt. Sie dauerte allerdings nicht lange. Einige Kilometer entfernt wurde der Hänger erneut das Opfer einer Sturmböe. Diesmal blieb er auf der Standspur liegen, wo die Tour fürs erste beendet war. Zur Bergung musste ein Kran gerufen werden. Immerhin gab es keine beschädigte Ladung - der Hänger war leer.


 

Weihnachtsmarkt geräumt

In Würzburg wurde der Weihnachtsmarkt vorübergehend fürs Publikum gesperrt. Ein Strommaste fiel dort wegen des Sturms auf eine der Bretterbuden und der Christbaum auf dem Marktplatz bekam eine bedrohliche Schieflage. Verletzte gab es jedoch keine.

30 Zentimeter Neuschnee

Im Bayerischen Wald fielen über Nacht rund 30 Zentimeter Neuschnee. An Steigungsstrecken blieben Lastwagen auf den schneebedeckten Straßen hängen. Auf der Ruselbergstrecke gilt deshalb für Lkw die Kettenpflicht. Auch am deutsch-tschechischen Grenzübergang Philippsreut besteht bei der Einreise nach Bayern Schneeketten-Pflicht für Lastwagen. Größere Unfälle seien bislang ausgeblieben, teilte die Polizei mit.

Warnung vor Orkanböen und Schneefall

Der Deutsche Wetterdienst warnt weiterhin in ganz Bayern vor Sturmschäden durch Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h. Auch mit erneuten Schneefällen ist bis zum Abend zu rechnen. Für höhere Lagen prognostizieren die Meterologen 15 bis 30 Zentimeter, in exponierten Alpengebieten sogar bis zu 40 Zentimeter.

 

17.12.05 11:01

30831 Postings, 7000 Tage ScontovalutaBäume wie Streichhölzer geknickt

Bäume wie Streichhölzer geknickt Orkanböen sorgten gestern für hohe Schäden: Dutzende Bäume entwurzelt, Fußgängerin verletzt, Autos demoliert, Dachfenster abgerissen.

Eine Buche stürzte auf die Grünewalder Straße, Äste verletzten eine Frau am Arm.

Foto: Beier 

(hpm) Der für gestern Vormittag angekündigte Sturm dauerte zwar nicht lang, dafür blies er aber umso heftiger: Mit Böen, die in der Spitze sogar 100 km/h erreichten, fegte er durch die Stadt und sorgte für über 20 Einsätze der Feuerwehr. Die Bilanz: Eine von einem Ast eines umstürzenden Baumes verletzte Fußgängerin, mindestens vier von entwurzelten Bäumen demolierte Autos, zwei abgerissene Dachfenster sowie jede Menge umgeworfene Bäume, Bauzäune und Plakatwände.

Ein kleiner Auszug aus der langen Einsatzliste zwischen 10.35 Und 12.45 Uhr, wobei es an vielen innerstädtischen Stellen noch glimpflich ablief: So auf der viel befahrenen Cronenberger Straße und der Hasselstraße, wo Bäume ebenso auf die Fahrbahnen fielen wie an der Leichlinger Straße, dem Johänntgesbrucher Weg und in Kohlsberg. Am Steinweg in Oberburg krachte ein Baum in ein geparktes Auto. Auch an der Grünewalder Straße, wo die 40-jährige Fußgängerin durch umherfliegende Äste einer entwurzelten Buche am Arm verletzt wurde, gab es drei beschädigte Pkw. Zudem wurde dort die Busoberleitung gekappt wie auch an der Hasselstraße. Die orkanartigen Böen rissen zwei Gauben-Dachfenster eines Wohn- und Geschäftshauses an der Goerdelerstraße ab, die dann in die Tiefe stürzten. Ein Wunder, dass es hier keine Verletzten gab.

In der Ohligser Heide, der Krüdersheide, in Wipperaue und an der Gillicher Straße in Aufderhöhe zerschmetterten abgeknickte Bäume zudem Überlandstromleitungen. Diverse Plakatwände wurden stadtweit ebenso Spielbälle des Sturmes wie Baustellenabsperrungen und Baugerüste. An der Dorper Kirche drohte ein Gerüst umstürzen, dazu riss eine Schutzplane. Schwer zu schaffen machte der Sturm auch den Verkäufern von Weihnachtsbäumen. Obi-Marktleiter Ralf Eling: "Unseren Mitarbeitern sind die Bäume regelrecht um die Ohren geflogen."

Auch den Ausstellern des Weihnachtsmarktes Grünewald in Gräfrath blies der Wind ordentlich um die Nase, ein Zelt knickte ein. "Aber jetzt steht fast alles", verriet Organisatorin Anke Peters gestern Abend. "Auch der geheimnisvolle Wunschzettelkasten für Kinder im angrenzenden Wald, den das Christkind leeren wird." (Sa und So 11-21 Uhr).


 Solinger Tagblatt 17.12.05  

19.12.05 10:14

30831 Postings, 7000 Tage ScontovalutaJemand aus Hagen bei ARIVA?

Schnee sorgte für spiegelglatte Straßen

ERSTELLT 19.12.05, 09:15h, AKTUALISIERT 19.12.05, 09:26h

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Oberberg - Sturm, Schnee und Glatteis sorgten auf den Straßen im Oberbergischen für zeitweise abenteuerliche Verhältnisse. Bis gestern Mittag meldete die Kreispolizei in Gummersbach 28 Verkehrsunfälle. Dabei blieb es zum Glück bei Blechschäden, schwer verletzt wurde niemand. Am Freitag gegen 18.50 Uhr verunglückte ein 19-jähriger Wiehler mit seinem Wagen auf der L 336. Er war zwischen den Ortschaften Alperbrück und Altklef unterwegs. Auf der regennassen Fahrbahn geriet er ins Schleudern, kam von der Spur ab und knallte gegen einen Baum. Der junge Mann stieg ohne Blessuren aus dem Autowrack - dem Airbag sei Dank.

Im Straßengraben endete die Fahrt eines 29-Jährigen aus Hagen. Der Mann war am Samstag gegen 15 Uhr auf der L 173 von Bergneustadt kommend in Richtung Gummersbach-Wörde unterwegs, als er auf der schneebedeckten Straße mit seinem VW-Transporter ins Schleudern geriet. Der Wagen kippte auf die Seite und musste geborgen werden.

Gut eine Stunde später krachte es auf der Landstraße zwischen den Ortschaften Ohlhagen und Hunsheim. Wie die Polizei berichtet, hatte ein etwa 20-jähriger Fahrer auf der schneeglatten Fahrbahn die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Er kollidierte mit einem entgegenkommenden Kleinlaster. Der 32-jährige Fahrer des Lkw und der 37-jährige Beifahrer im Pkw wurden verletzt. Nach dem Unfall machte sich der Unfallverursacher davon. Die Polizei in Gummersbach erbittet Hinweise unter V (0 22 61) 8 19 90.

Dem erneuten Wintereinbruch am Samstagmorgen gingen heftige Sturmböen zuvor. Zum Teil in Orkanstärke fegte das Tief „Dorian“ am Freitag über Oberberg und riss Bäume um. Laut Auskunft der Kreisleitstelle in Kotthauserhöhe kam es jedoch zu keinen größeren Feuerwehreinsätzen. Auch der Energieversorger „Aggerstrom“ meldete gestern keine Störfälle.

 

http://www.ksta.de/html/artikel/1134973910791.shtml

 

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