.... nein, kann man nicht, denn maßgeblich für die Hersteller von Biokraftstoffen ist der spread zwischen Einkauf des Inputmaterials (Mais, Raps, Palmöl, Sojaöl, Altspeisefett) und dem Marktpreis von Bioethanol und Biodiesel . Im Herbst hatte sich dieser spread drastisch ausgeweitet. Wie in meinem post vom 05.12. angekündigt hat sich daraufhin das Ergebnis bei Verbio deutlich verbessert. Dies hat dann der Vorstand in seiner ad hoc-Meldung am 11.12.2018 bestätigt. Der spread hat sich beim Pflanzenöl erst im Januar wieder auf das übliche Niveau zurückgebildet. Beim inputstoff Altspeisefett weiß ich es nicht so genau. Auf jeden Fall wird der Vorstand am Freitag den Ausblick auf ein noch besseres Ergebnis geben können. Darüber hinaus naht das Jahr 2020, ab dem gem. bestehender Gesetzeslage die Kunden, die Mineralölindustrie 6% THG-Reduktion abliefern muss, was trotz Anrechnung von ElektroKfZ zu einer verstärkten Nachfrage von Biokraftstoffen führen wird und attraktive Margen erlauben wird. Zum Glück hat der Kapitalmarkt diese sehr spezifischen Zusammenhänge (noch) nicht verstanden, so dass man noch genüsslich bottom fishing betreiben kann..... |