Es gibt ja Ausbruchsversuche, aus dem Leistungssystem, massenweise, von sogenannten Aussteigern über Selbstständige über Künstler über Häuserbesetzer bis zu totalen Verweigerern und Sozialhilfeempfängern.
Ein Teil der europäischen Gesellschaft. Nur brauchen auch diese Geld und Sinn. Arbeit ist eben ein Sinn, für die Mehrheit wohl, steckt auch das Feld ab des Alltages und errichtet eine Ordnung, auch eine Hierarchie des täglichen Sinnes.
So waren z.B. die Arbeiter, Steinmetze, Zimmerleute usw., welche die Kathedralen oder auch Burgen errichteten, ja beschäftigt und hatten ein Einkommen. Was hätten sie sonst den ganzen Tag getan? Überfälle, Schlägereien, Revolten?? , es gab weder TV noch Internet.
Heute ist es wohl auch so, dass eben viele ohne Arbeit auch keine Strukturen haben oder selber finden, auch keine sozialen und verelenden und verblöden, auch mit Drogen und Alkohol usw.. oder sich radikalisieren, abdriften in eine Blase (wo sie immer selber recht haben).
Arbeit anders zu definieren, könnte mAn ein Ziel sein, aber ich war und bin z.B. gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen, auch aus oben erwähnten Überlegungen, wäre schon eher für eines welches an Bedingungen gebunden ist, schliesslich gibt es auch Mängel z.B. für den zunehmenden Anteil an Hilfebedürftigen und sozial auch teilweise vereinsamten, hochbetagten Teil der Bevölkerung.
Zudem gibt es Arbeit, nicht nur in der Produktion von Überschüssen. Es wäre nur die Frage der Definition und der Bezahlung dafür. |