EnviTec ist ein Eigentümer geführtes mittelständiges Unternehmen. Durch das Rückkaufen vieler Anteile Hat Olaf und Co bis Dezember 2011 84% der Anteile in deren Hände bekommen und immer noch gut 20 Mio. Euro vom IPO in Olafs Händen übrig. Seit dem gibt es keine Insiderkäufe, doch die Geschäftsleitung kann frei schalten und walten und alles umsätzen, was sie wollen. Einen guten Unternehmer als Besitzer, der monetär alles erreicht, was das Herz begehrt, der seine eigene AG führt, ist das nachhaltigste Management, was man sich wünschen kann. Da Olaf 48,6% der Aktien hält, kann er auch ohne größere Schwierigkeiten die absolute Aktienmehrheit erreichen und somit eine Pflichtübernahmeangebot untrebreiten. Doch glaube ich nicht ohne weitere daran, da das Unternehmen mindestens 15 Euro pro Aktie wert ist, jedoch orientiert sich dieses Angebot an den Kursen der Vergangenheit. Sollte er also wirklich einen dritten mit dem Einsammeln der nötigen Anteile beauftragen, ist dies zumindest eine sehr zweifelhafte juristische Grauzone, die ihn eine wirkliche Strafe aufbrummen könnte. Doch hat Olaf solche dubiosen Machenschaften, die ihn sogar hinter Gitter bringen könnte, nötig? Oder sind ihm dier restlichen Aktionäre im Freefloat relativ egal und kümmert er sich eher um den Wachstum seiner AG und das Wohl seiner Mitarbeiter. Dafür müsste man ihn besser kennen. Dennoch halte ich ein solches Vorgehen für eher unwahrscheinlich, denn es birgt keinen richtigen Vorteil, falls er z.B. über die Börse irgendwann mal günstig Kapital einsammeln wollen würde. Es hat also mehr Nachteile als Vorteile, bis auf wieder der alleinige Besitzer zu sein. Doch wenn er sich den Gewinn über Dividenden auszahlt, zahlt er trotz dem Freefloat von 15% weniger Steuern, als wenn er sich den Gewinn direkt gönnt. Nämlich nur die Abgeltungssteuer, rechnet man den Freefloat hinzu, kommt man auf eine Steuerqutoe von 36% mit diesem Modell. Natürlich werden die Unternehmensgewinn zuvor von Vater Staat auch noch besteuert. Neu ist übrigens die Farringdon Capital Management SA (FCML) mit 2,68% der Aktien, wodurch der eigentliche Freefloat auf 12,79% gesunken ist. Dadurch kann die Farrington dies verhindern oder den Kurs bei den geringen Umsätzen manipulieren. Jetzt müsste man halt wissen, welche Strategie die Farrington verfolgt!?! Eine langfristige und nachhaltige Investition oder ein Handlanger für andere Möglichkeiten? Auf jeden Fall ist die AG strategisch besser positioniert als jemals zuvor und ab 2013 werden die Gewinne Jahr für Jahr steigen, da sie Besitzergeführt ist und sich die vielen neuen Segmente bald auszahlen werden und viele Investitionen stärker abgeschrieben werden sein, wodurch die Zinslast sinkt. Aus EnviTec könnte etwas ganz großes entstehen und es könnte eine sehr gute Langzeitinvestition werden, vor allem zu Kursen bei ca. 60% des Buchwertes mit vielen wertbeständigen im Buchwert enthaltenden Objekten. Es könnte daraus der nachhaltige dezentrale und grüne Energieverosger für viele Komunen entstehen. Es wäre durchaus denkbar, dass sie irgendwann noch anfangen, das Konzept des Kombikraftwerks mit Windrädern aufgreifen und somit Komune mit Strom und Wärme rund um die Uhr versorgen. Es gibt viele weitere Ausbaumöglichkeiten, die sich nun mal mit der Größe ergeben. BMW gehört auch seit Jahren der Familie Quandt und Henkle halt den Henkels. Dies war immer ein Vorteil, da sie nicht zu sehr auf die Quartalgewinne geschaut haben wie bei einem externen Management. Viel mehr wurde auf nachhaltigen Wachstum geachtet. Und für die Unternehmensführung ergab sich dadurch immer die Entscheidungsfreiheit in allen Punkten. Nun ist eben die Frage, welche Strategie Olaf und Co. nun wirklich verfolgt. Ich persönlich glaube eher an eine gewisse Ähnlichkeit zu den beiden genannten Besipielen. Doch wissen tue ich es ntürlich auch nicht und dieser Unsicherheitsfaktor belastet den Kurs sehr, zumindest für die nächsten Jahre bis man den gegenteiligen Äußerungen der Geschäftsleitung anfängt Glauben zu schenken. Oder bis eben das böse Erwachen kommt, dass ich mich geirrt habe. Schön ist auch der innere Wert der AG mit über 300 Mio. Euro, der der Marktkapitalisierung von 110 Mio. gegenüber stehen. Habe ich aus dem Geschäftsbericht. Und 300 Mio. auf 15 Mio. Aktien ergeben Kurse von 20 Euro. Mein persönlicher Tip: 2020 steht der Kurs bei über 20 Euro und der Jahresüberschuss bei über 30 Mio. Euro. ----------- Meine Rechtschreibfehler sind übrigens gratis! |