hier und anderswo in Diskussionsforen und auch allgemein in der Öffentlichkeit ist, dass man "Migration" und "Flüchtlingsbewegung" stets vermischt und damit sachlich nicht korrekt diskutiert. Das erklärt der Link im #205 zwar für die "normale Migration", die dann von vielen als "Flucht" definiert wird, welche aber im eigentlichen Sinne keine Anerkennungsgründe nach dem Völkerrecht (Krieg, polit. Verfolgung etc.) rechtfertigt. Ich eröffne jetzt keine Grundsatzdiskussion dazu. Nur so viel: gegen "geregelte Migration" oder "normale Migration" ist nichts einzuwenden. Auch nicht gegen Menschen, die aus Kriegsgründen, polit. Verfolgung u.ä. die Flucht ergreifen, egal wohin. Deren Flucht und Aufnahme damit zweifelsfrei begründet ist und immer ein zumindest befristetes Bleiberecht bekommen! Welt- und europaweit: wer aber "flüchtet", um sich ein "besseres" Leben zu ermöglichen, der hat eben keinen Anspruch auf den Status als Flüchtling nach den völkerrechtlichen Regelungen anerkannt zu werden, egal wie inhuman das auf den ersten Blick erscheinen mag. Bei geregelter oder normaler Migration braucht keiner zu tricksen (Ausweispapiere vernichten oder fälschen, Identität verschleiern u.v.a. vortäuschen). Leider muß man aber zur Kenntnis nehmen, dass die meisten Menschen, die über's Mittelmeer kommen, vor allem von südlich der Sahel-Zone, keine Flüchtlinge sind, die hier eine Anerkennung im Sinne des Flüchtlingsstatus erwarten können. Sie wissen, einmal geschafft wird es schwer, sie wieder zurück zu bringen. Und wenn der überwiegende Teil der sog. Wirtschaftsflüchtlinge nach Deutschland kommen will, dann sagt das über deren eigentliche Ziele doch etwas aus. Illegal migrieren/einwandern und sich das Ziel "aussuchen". Und bzgl. Deutschland... selbst aus dem französischsprachigen Raum Afrikas wollen die meisten "Wirtschaftsflüchtlinge" nicht nach Frankreich, obwohl sie sprachlich keine Probleme hätten. Sie wollen nach D... Warum wohl? Also, wenn um "Migration" diskutiert wird, bitte die innerhalb des "Migrationsbegriffes" und vor allem des Begriffes "Flüchlingsbegriff/Flüchtlingsstatus" eine sachliche und begriffliche Trennung beachten. Wenn man alles durcheinander bringt, bleibt nur Unsachlichkeit und nix von allem ist richtig oder nur teilweise! Und ich denke mal, hier geht es in der Diskussion bei den "colored people" aus Afrika, die über's Mittelmeer kommen wollen, VORWIEGEND um "Wirtschaftsmigranten"/"Wirtschaftsflüchtlinge", ohne Aussicht auf Bleiberecht, auf welches sie allerdings hoffen, aber nicht bekommen werden. Und da darf man durchaus fragen, ob diese Art und Weise der ungeregelten Migration nicht unterbunden werden sollte. Geregelte Migration gerne, aber wer dann "der Besteller" ist, das ist wohl klar.
@Petrus - Tipp für Dich: möglicherweise gibt es hier auch ein paar "Hartzer" wie Du die Leute abfällig bezeichnest. Mir egal, ob diese Menschen/User nach Deinem Sprachgebrauch links oder rechts orientiert denken, Deine Überheblichkeit muß jeden Normaluser zu Ko.. bringen. Ich würde gerne mal Deine IQ-Konformität testen und wissen wie weit Dein "Weitblick" auf diese Welt ist. In der großen, weiten Welt draußen scheinst Du Dich noch nicht wirklich bewegt zu haben... Leute die so überheblich und großkotzig tun wie Du haben es meisten selbst sehr nötig! Und dahinter steckt meistens NICHTS. Bei manchen Menschen ist eben Einbildung oft die einzigste Bildung, die sie erfahren haben... |