Bislang ist es so, dass die Energieausbeute der (privaten) H2-Heizung um 500% schlechter ist als die Erdwärmepumpe, diesem liegt die bislang einzige schlüssige Studie vor und die ist vom Fraunhofer. Alle anderen Studien sind bislang interessengesteuert / -finanziert und haben entweder Löcher in der Argumentation oder in der Rentabilitätsrechnung. Das muss aber kein K.o. sein. Der Abwrackprämie für Nachtspeicher gingen auch Studien voraus, umfänglichste und korrekteste (köstlicher Superlativ) kam vom VDE mit teilweise ganz anderen Ergebnissen und leider sechs Wochen, nachdem die KfW sich für das Programm entschieden hat, also zu spät.
Seit 7 - 8 Jahren gibt gibt es zig Ansätze auch zur Hybridheizung und privaten Kraftwerken, es wird besser aber man kommt bislang weder aus der Nische noch in den grünen Bereich. Abwarten. An der Geothermie haben sich die Versicherer schon so die Finger verbrannt, dass in einigen Bereichen nur partiellen oder gar keinen Versicherungsschutz mehr gibt. Und Luft-Luft-Pumpen mit deutlich schlechteren Werten kann man nur ohne nahe Nachbarn betreiben. Bleibt eigentlich nur PV mit WW oder Elektroheizung vs Erdwärme vs H2 für die dezentrale Dekarbonisierung. Wenn es die Möglichkeit gäbe durch alte Ölleitungen H2 in an dezentrale Schlüsselstandorte zu bringen und irgendwann der Beweis erbracht würde, dass man auch eine Farm (also nicht nur den Trecker) damit wirtschaftlich betreiben kann, dann hätte der H2 auch den Weg in die technische Ausrüstung gefunden. Im ersten Leben war ich E-Techniker und sage derzeit immer noch eher nein, meine Nachbarn sind 2 MaschBau-Profs und beide glauben, dass es irgendwann klappt.
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