an der 6jährigen Hausse liegt, wobei das ja zusammenhängt.
So eine Hausse führt einerseits zu Leuten, die schnelles Geld wittern und auf den Zug aufspringen wollen, und gerade deshalb gucken sie wenig auf Kennzahlen, geschweige in Finanzberichte und analysieren Sonderfaktoren etc. pp. Die Hausse führt aber gleichzeitig auch bei Anlegern zu Angst, weil sie denken, das kann nicht ewig so weitergehen. Und auch denen sind Kennzahlen dann egal, und sie steigen bei jedem kleinen Dax-Rutsch von 2% nervös aus ihren Aktien aus. Das führt bei beiden Typen letztlich zu den aktuell nervösen Märkten. Niemand weiß so recht wo es hingehen wird. Und so werden nur liquide Aktien schnell mal je nach Gesamtmarkt hin und her gezockt, während die Nebenwerten umsatzlos vor sich hin dümpeln. Letztlich setzt sich aber über längere Zeiträume die Substanz, Ertragskraft, Perspektive und Vergleich dazu die Bewertung durch. Bei S&T kommt hinzu, dass eben diese Sonderfaktoren zumindest in den Statistiken der Finanzportale nicht erfasst sind. Wenn dann nächstes Jahr plötzlich die Gewinne um 30% bei den einzelnen Quartalsmeldungen steigen, steigen sie auf einmal alle ein, weil sie damit nicht gerechnet hatten. Hab ich in den letzten 20 Jahren schon so oft erlebt. Man denkt ja, die Menschen ändern sich, aber selbst wenn es einigen gelingt, macht die Masse immer die gleichen Fehler. Man steigt hoch ein und tief aus, weil man oft entweder uninformiert ist oder rein psychologisch getrieben handelt. |