Das war ein unnötiger Hahnenkampf zwischen dem AR-Vorsitzenden und dem CEO. Jetzt mussten beide gehen, das war nicht professionell sondern vielmehr provinziell.
Bin mir nicht sicher, ob das führungstechnisch jetzt so nahtlos weitergeht. Hiller ist promovierter Maschinenbauer, der ist vom Fach. Der neue versteht vielleicht was von Zahlen, aber... na ja, wir werden sehen.
Abfindung von 10 Mio ... wenn die reichen... Sein Vertrag lief ja noch bis 2026, wurde letztes Jahr verlängert. Je nachdem wie die Langfristprognosen für DEUTZ, die entsprechenden Boni-Kalkulationen und die Altersvorsorge für ihn aussahen können es auch mehr werden. Zudem trägt Hiller jetzt den "Frauenquoten-Stempel", das wird bei der Berufung auf einen neuen Vorstandsposten sehr kritisch hinterfragt werden, vor allem von Seiten der Arbeitnehmervertreter im AR. Ich denke, dass er für ein deutsches, börsennotiertes Unternehmen jetzt "verbrannt" ist - und das mit 55 Jahren. Na ja, von der Abfindung wird er sich noch bis in die Rente schleppen können, aber dann wird's eng ;-)
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